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 published: 2003-02-07

Bei Maria in die Schule gehen

Das Colegio Santa Maria in Portugal hat jetzt ein eigenes Logo ­ und da steckt eine Überzeugung drin

 
Logotípo del Colegio Santa Maria
Logo of the Saint Mary's School
Logo des Colegio Santa Maria (Marienschule)
 
Foto: Sobral © 2003  

PORTUGAL, P. Francisco C. Sobral. "Ich bitte euch Eltern und Erzieher, in die Schule Unserer Lieben Frau zu gehen...". Diesen Satz, den Papst Johannes Paul II. in der Predigt am 13. Mai 2000, bei der Seligsprechung von Jacinta und Francisco Marto in Fatima aussprach, war wie gesprochen für diejenigen, die wenige Wochen zuvor die Verantwortung für eine Schule übernommen hatten, die bis dahin von den Oblaten vom Heiligsten Herzen Jesu geleitet worden war. Dieser Auftrag hat sie nie mehr los gelassen; es war wie der Auftrag, wirklich eine Schule zu gestalten, die ganz von Maria geprägt und geführt war; es war der Aufruf, aus ganzem Herzen und mit ganzem Einsatz, die Grundhaltungen marianischer Erziehung zu erstreben in Form der Suchbewegung auf Jesus hin und eines Glaubens, der in Freude, Zuneigung und Familienhaftigkeit gelebt wird.

Um die Schule weiterzuführen, wurde ein Trägerverein, "Associação 31 de Maio", zu dem viele Personen gehören, die sich für Schulen und Pädagogik interessieren. Der Verein steht auch Nicht-Schönstättern offen, aber in der Leitung muss es eine Mehrheit von Schönstättern geben; die Schönstatt­Patres haben dort einen festen Sitz und auch Vetorecht in wichtigen Angelegenheiten. Dieser Trägerverein ist so angelegt, dass er auch die Verantwortung für zukünftige neue Schulen und andere pädagogische Projekte übernehmen kann. Ein Name und ein Logo ­ ein ProgrammZum zweiten Halbjahr des dritten Jahres trägt die Schule nun den Namen "Colegio Santa Maria" und hat ein neues Logo, das sich auf den T­Shirts der Schüler findet, auf Briefbögen und Akten und leuchtet groß über dem Eingang der Schule.

Ein Haus, in dem man leben kann

Was an diesem Logo als erstes ins Auge fällt, ist die Verbundenheit von zwei Personen, eine Mutter und ein Kind, Maria mit Jesus in ihren Armen, mit jedem Schüler in ihren Armen, mit jedem Lehrer... Sie ist die Mutter, die Königin, die Erzieherin in der Schule. Das Bild strahlt Zärtlichkeit, Willkommen, Gelassenheit, Vertrauen aus. Der Blick auf sie regt jeden, der für die Schule arbeitet, an, das Beten zu geben ­ jeden Tag, jede Stunde, und jeden Schüler so im Herzen zu tragen wie Maria ihr Kind.

Zurück zu den Figuren, sieht man sie umgeben von der Silhouette eines Hauses ­ ein Haus, ein Heim, wie es die Schule für die Schüler und ihre Eltern sein soll, auch für die Lehrer und alle, die dort arbeiten. Ein Ort, wo es gut ist, da zu sein, wo man jeden Tag in Freude hingehen möchte, um zu geben und zu bekommen, miteinander in jedem Alter.

Die Silhouette erinnert auch an ein anderes Haus: an das Heiligtum der Gottesmutter von Schönstatt, wo an einem weit zurückliegenden 18.Oktober 1914 einige Jungen und ein Priester – Pater Josef Kentenich – sich mit Maria, der Mutter Jesu, verbanden, um heilig zu werden, und sie baten, ihre Erzieherin zu sein. Die Silhouette des Heiligtums intelligente Schüler für ihr Studium und ihren Beruf vorbereitet werden sollen, sondern dass es darum geht, Christen zu erziehen, die bereit sein, mitzubauen an einer neuen Welt, mehr Gottes und darum mehr des Menschen.

Und dafür ist die Verbindung mit dem Heiligtums Schönstatts, der wahren Schule der Gottesmutter Maria, eine unschätzbare Quelle der Gnaden und des Segens.

Aus: Schoenstatt, Portugal Fundamento e coroa 1/2003


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Last Update: 07.02.2003 Mail: Editor /Webmaster
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