Dass der Gnadenstrom vom Urheiligtum immer weiter fließt...An 22. Januar jeden Mittwoch Rosenkranz für den Frieden im Urheiligtum Bündnistag in Schönstatt |
SCHOENSTATT, mkf. Vom 22. Januar wird auf Initiative des SchönstattFrauenbundes im Urheiligtum jeden Mittwoch um 19.30 20.00 ein Rosenkranz für den Frieden gebetet, in Blick auf die Kriegsgefahr im Irak und alle Kriege dieser Welt. Den ersten Rosenkranz für den Frieden wird Pater Matthias Rummel SAC, der Rektor des Urheiligtums, leiten. Dies war eine lebhaft begrüßte Verkündigung am Bündnistag, am 18. Januar. Während der Bündnisfeier wurden Tausende von Sternen verbrannt, Zeichen der Hoffnung, des Gebets und des Vertrauens der 10.000 Menschen, die in der Weihnachtszeit an den "Zehn Minuten an der Krippe" teilgenommen hatten. Die Teilnehmer der Bündnisfeier beteten für alle, deren Namen auf den Sternen standen, besonders auch für die, deren Namen per Internet aus aller Welt nach Schönstatt geschickt worden waren. Dieser am 22. Januar beginnende wöchentliche Rosenkranz für den Frieden ist das erste öffentliche Rosenkranzangebot in Schönstatt in diesem vom Heiligen Vater ausgerufenen Rosenkranzjahr. Im Februar bieten dann die Berufstätigen Frauen, Nordkreis, einen Lichterrosenkranz in der Gründerkapelle oder Anbetungskirche an (22. 2., 15.00 Uhr alle sind willkommen, und können Anliegen schicken!). Tag für Tag, aber besonders am 18. des Monats werden in den Heiligtümern und an den Bildstöckchen überall auf der Welt Tausende von Rosenkränzen gebetet, entsprechend dem Wunsch des Heiligen Vaters aktuell jetzt im Rosenkranzjahr, und unseres Vaters und Gründers, der an einem Bündnistag (18. Juni 1949) sagte: " Es sind ja nicht die zehn Ave, die wir beten, es kommen auch immer die großen Geheimnisse der Religion zur Betrachtung. Im Rosenkranz haben Sie ein Kompendium aller großen Wahrheiten, die fähig sind, unser Leben zu gestalten."(Villa Ballester, Argentinien). Wie viel Licht!Um 19.30 Uhr füllte sich die Anbetungskirche mit Schönstättern aus der Umgebung und aus den verschiedenen Gemeinschaften vom Ort Schönstatt. Pfarrer Heinz Künster (Priesterbund) begrüßte nicht nur sie darunter besonders die Schönstattpatres der Sionsprovinz und die Schwestern der Dynamischen Provinz, die jeweils ihre Provinzwochen hielten , sondern besonders alle, die geistigerweise oder durch ihr Vertrauen anwesend waren: die 10.000, die hier zur Krippe gekommen waren während der "Zehn Minuten an der Krippe" die durch ihre Namen auf den Sternen hier waren (ohne es zu wissen), und besonders alle, die per EMail ihren "Stern an der Krippe" geschickt hatten mit insgesamt gut 6.000 Namen... Am Beginn trugen Jugendliche aus Chile, Ecuador und Argentinien eine Laterne mit Licht vom Urheiligtum zum MTA-Bild; während der Licht-Litanei wurden Lichter beim MTABild entzündet, Zeichen für die vielen Lichtquellen, die das Liebesbündnis vom 18. Oktober 1914 erschlossen hat: das Urheiligtum, die Filialheiligtümer (mehr), Bildstöckchen, Hausheiligtümer..., der Aufbruch der Pilgernden Gottesmutter und jeder Besuch bei einer Familie, in einem Krankenhaus, Gefängnis, in einer Schule... jedes Liebesbündnis, hineingetragen in das Dunkel der Zeit: Wie viel Licht! Dem Gott des Lebens auf der SpurIm "GottdesLebensPsalm" ging es darum, konkret die Spuren Gottes zu sehen und zu beantworten: Der Bundesgott spricht zu uns in den Ereignissen, die wir in Fernsehen und Zeitung aufnehmen, in den Friedensdemonstrationen vom 18. Januar und im drohenden IrakKrieg; er führt uns tiefer in den Ereignissen der Schönstattgeschichte, der Bündnisgeschichte, die wir mitschreiben: in den Zehntausend, die zur Krippe gekommen sind, in der Ernennung von P. Penners als neuem Bewegungsleiter in der Überreichung des Sionsgewandes an acht Novizen der Schönstattpatres, in der Rosenkranzwallfahrt des neuen Erzbischofs von Milwaukee zum Heiligtum in Waukesha und in den vielen sozialen und missionarischen Aktivitäten an und um Weihnachten, in Burundi, Argentinien, Südafrika..., in der Entscheidung, dass am 8. Dezember der Grundstein gelegt wird für das Internationale Heiligtum in Rom, dass in Belo Horizonte, Brasilien, ein Heiligtum eingeweiht wird und vielleicht noch in anderen Ländern Baubeginn sein kann... In den Ängsten und Dunkelheiten der Zeit Licht weitergebenIn seiner Predigt griff Pfarrer Künster das Lichtmotiv und die Friedensdemonstrationen auf, die heute an vielen Orten gehalten wurden. "Die Menschen haben Angst vor einem Krieg", sagte er. "Und während wir uns an dem Licht freuen, das heute von unseren Heiligtümern aus strahlt, während wir uns freuen, dass da so viel Licht ist, fragen wir uns auch: Was können wir tun in dieser Zeit der Kriegsgefahr, der Gewalt, der vielen Krisen? Pfarrer Künster nannte zwei Worte von Pater Kentenich, gesagt in schwierigen Momenten seines Lebens und des Lebens der Schönstattbewegung. Am 18. Januar 1942 schrieb er: "Ich kenne nur ein Mittel, um frei zu werden: Ernstmachen mit Blankovollmacht und Inscriptio" – mit einer Liebe also, die auch Leid und Schweres einschließt und sich hineinschicken lässt "in den Stacheldraht der Zeit". Wir wollen ernstmachen, nicht wegen unserer Selbstheiligung, sondern weil die Not der Welt so groß ist, sagte Pfarrer Künster. Ein zweites Wort ist vom 13. August 1951, an dem Pater Kentenich erfuhr, dass er Schönstatt würde verlassen müssen aufgrund der Anschuldigungen des Visitators. "Wir erneuern das Liebesbündnis, und alles andere überlassen wir der Gottesmutter." Wir wollen die Menschen in ihrer Angst nicht allein lassen... Das dritte Wort ist vom Heiligen Vater, der am 16. Oktober ein Rosenkranzjahr ausgerufen hat und der Kirche die "lichtreichen Geheimnisse" geschenkt als eine Antwort auf die Notsituation der Zeit. Sie können nie zum Urheiligtum kommen, doch der Gnadenstrom lebt von ihnenVerbunden mit allen, die heute in den Heiligtümern, an den Bildstöcken, in ihren Hausheiligtümern oder irgendwo mittendrin in der Arbeit ihr Liebesbündnis erneuern, mit allen, die die Pilgernde Gottesmutter zu den Menschen bringen, schenkten dann alle ihre Beiträge zum Gnadenkapital und erneuerten das Liebesbündnis, besonders verbunden mit dem Menschen, mit dem und für den sie heute das Bündnis erneuern wollten, und für alle, deren Namen auf den Sternen stehen. Acht Stunden Zugfahrt, um am Bündnistag in Schönstatt zu seinZu dem Lied "Breit um uns deinen Mantel" ging es dann hinaus zum Feuer; dort wurden die Zettel mit dem Gnadenkapital verbrannt und die Tausende von Sternen... Wie viel Hoffnung, Freude, Leid, Schmerz, Vertrauen wurde da der Gottesmutter geschenkt... Nachher gab es für alle noch Weihnachtstee und Weihnachtsplätzchen. Sechs der Jugendlichen, die das Licht vom Urheiligtum nach vorn getragen hatten, waren nur für diesen einen Tag in Schönstatt. Sie gehören zur Mädchenjugend von Chile (5) und Argentinien, und machen zur Zeit einen Schüleraustausch in Deutschland mit. Einige von ihnen sind auf der Schule der Marienschwestern in Santiago de Chile. Aus Hamburg, Dresden und Stuttgart kamen sie im Lauf des Samstagnachmittags in Koblenz an. Weder die stundenlangen Zugfahrten (zwischen drei und acht Stunden ein Weg), noch der teure Fahrpreis, noch die Antwort aus Schönstatt, ob sie nicht lieber an einem anderen Tag kommen wollten, da alle Schwestern, die ihnen etwas zeigen könnten, in einer Tagung seien, konnten sie abhalten: sei es wie es sei, am Bündnistag wollten sie in Schönstatt sein, am Ursprungsort, im Urheiligtum! In Koblenz fanden sie sich "zufällig" im selben Bus wieder. Eine von ihnen wusste dann sogar, wie man von der Bushaltestelle aus nach Schönstatt kommt. Die Freude war bei allen unbeschreiblich, als sie in der Sonnenau ankamen und dort von Schwester Lisann buchstäblich mit offenen Armen empfangen wurden: Alles geht, alles wird möglich gemacht! Nach der Bündnisfeier hatten sie eine kurze Zeit allein in der Gründerkapelle, und am Sonntag morgen, vor der Rückfahrt, waren sie nochmals dort und auch noch lange im Urheiligtum. Eine Dachschindel vom Urheiligtum im Fluggepäck nach PatagonienEinige Tage vor dem 18. war Rosa Espinoza, nachdem sie ein paar Wochen in Schönstatt gewesen war, in ihre Heimat zurückgekehrt, nach Bariloche in Patagonien. Im Gepäck nicht nur Erinnerungen an Schönstatt, sondern auch als Schatz und Sendung eine Dachschindel vom Urheiligtum für "unser liebes Bildstöckchen". Am Bündnistag schrieb sie: "Ich erzähle schnell von unserer Dachschindel. Hier sind alle in Ferien, bis Februar gibt es keine Schönstattaktivitäten. Trotzdem habe ich gleich die drei Verantwortlichen angerufen, die noch in Bariloche sind, und am 20. Januar treffen wir uns, um irgendetwas Schönes mit der Dachschindel am Bildstöckchen zu machen. Der große Empfang ist dann wahrscheinlich am 18. Febraur. Ich halte Sie auf dem Laufenden!! Heute sind einige Missionare der Pilgernden Gottesmutter, meine Mutter, mein Vater, meine Schwester und ich aber schon mit der Dachschindel zum Bildstöckchen gegangen, ich habe auch die Fotos vom Urheiligtum mitgenommen. Alle, die bisher etwas gehört haben von unserem Schatz, sind total begeistert!" Und auf einmal sind Bariloche und Urheiligtum ganz nah.
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Last Update: 21.01.2003
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