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 published: 2003-01-21

Gläubig, offen, verantwortlich, tragfähig: Im Liebesbündnis liebt man mehr

Redaktionstreffen der "Brücke" – Zeitschrift der Berufstätigen Frauen – rückte das Liebesbündnis stärker in den Blick

 
El equipo de la revista de las Profesionales de Alemania en la Oficina de Prensa: Karin Schüpke, Sophie Urbansky, Siglinde Schäfer, Hildegard Fischer, Gabriele Sudermann (d. izq. a der.)
The editorial staff of the Women's League's magazine in the Press Office: Karin Schüpke, Sophie Urbansky, Siglinde Schäfer, Hildegard Fischer, Gabriele Sudermann (left to right)
Das Redaktionsteam der "Brücke", der Zeitschrift der Berufstätigen Frauen, im PressOffice: Karin Schüpke, Sophie Urbansky, Siglinde Schäfer, Hildegard Fischer, Gabriele Sudermann (von links n.rechts)

 
Foto: POS, Fischer © 2003  

SCHÖNSTATT, mkf. Die "Brücke­Reda" war selbst etwas überrascht, als schon nach dem "freien Suchen" am ersten Abend klar war: das Liebesbündnis ist der rote Faden für die vier Ausgaben der Zeitschrift der Gemeinschaft Berufstätiger Frauen, Brücke. Es ist das Liebesbündnis, das, ernst genommen, eine neue Qualität natürlicher und übernatürlicher Liebe bedeutet: eine Liebe, die gläubig, offen, verantwortungsvoll und tragfähig ist. "Liebe sieht mehr" als Jahresmotto bedeutet dann, diese Qualitäten der Liebe auszuprägen, die Menschen dazu bringen, um andere zu kreisen statt um sich selbst und eine lebendige Verbindung zum Gnaden­ und Lebensstrom vom Heiligtum zu sein.

Eigentlich war es auch wieder nicht so überraschend, dass es beim Liebesbündnis "auskam", ist doch das Jahresgebet der Gemeinschaft an den Worten der "Kleinen Weihe" festgemacht. Wie immer begann die "harte Arbeit" der Brücke­Redaktion mit einem "freien Suchen", bei dem alle einfach erzählten, was sie im Moment bewegt und umtreibt, während eine auf Moderationskärtchen daraus Stichworte und Themen notierte. Und schon beim ersten Durchsichten der Themen war klar, dass alles aufs Liebesbündnis hinwies.

Die Mitglieder der Redaktion, die beim "traditionellen" Termin am ersten Januarwochenende kommen konnten, Hildegard Fischer, Siglinde Schäfer, Karin Schüpke, Gabriele Sudermann und Sophie Urbansky, brachten ihre persönlichen Erfahrungen aus der Berufsarbeit und dem Apostolat ein, die Impulse von Schönstatt­Ereignissen und Nachrichten, sowie die Ergebnisse der Jahrestagung, an der zwei von ihnen als Diözesanverantwortliche teilgenommen hatten.

"Ich bete jeden Tag für Herrn Bush"

Das Jahresthema der Schönstattfamilie von Paraguay – "Gott lebe in unseren Herzen, Gott herrsche in Paraguay" – wurde dabei zu einem besonderen "Denkanstoßer" mit der Kernfrage: "Glauben wir denn total an die Wirklichkeit des Liebesbündnisses? Bauen wir wirklich auf die Macht und Güte der Gottesmutter? Glauben wir, dass Wunder möglich sind? Und was heißt das, wenn wir wirklich ernst nehmen: "...weihe ich dir heute... Deutschland, die Bischöfe, meinen Chef"??? Was alle in diesen Wochen bewegt, ist der drohende Irak­Krieg, die moralische Bedeutung eines Präventivschlags, die Opfer, auch die Angst vor den Folgen. Mitten ins Reden bringt Siglinde Schäfer das Zeugnis einer der ältesten Mitglieder der Diözese Limburg: "Ich bete jeden Tag für Herrn Bush." Sehr nachdenklich meinte eine: "Vielleicht ist es deshalb noch nicht losgegangen...Vielleicht bleibt der Welt wegen ihr ein Krieg erspart."

In der ersten Ausgabe wird es um gläubige Liebe gehen, um Liebe, die an die Wirklichkeit des Liebesbündnisses glaubt. Auf der Grundlage solchen Glaubens wird die Liebe offen für andere, verantwortlich und tragfähig. Darum geht es in den drei weiteren Ausgaben.

Das Brücke-Redaktionsteam trifft sich einmal im Jahr zur Redaktionskonferenz; die Artikel und das Layout werden von zu Hause aus erstellt. Freie Mitarbeiter aus der Gemeinschaft sind eingeladen, zu den Themen beizutragen.

Das Urheiligtum und 2014 im Blick

Besonders soll in diesem Jahr das Urheiligtum im Blick sein: Erfahrungen im und mit dem Urheiligtum, die Bedeutung des Urheiligtums als Wiege, Mitte und Heimat der internationalen Bewegung, und Zeugnisse "rund ums Urheiligtum" sollen in jeder Ausgabe vorkommen. Ebenso "Vision 2014" (geboren beim Entspannungsabend und beim Erzählen von 1985), sowie "Herausforderungen der Zeit" und Gründerbegegnungen.

 



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