Pesebre en la Casa del Padre Kentenich Nativity scene in the Father Kentenich House Krippe im Pater-Kentenich-Haus
Drawing competition in the Father-Kentenich-Haus Malwettbewerb im Pater-Kentenich-Haus
Nativity play in House Marienland Krippenspiel in Haus Marienland
Bendición en el Santuario Original, primer minuto del Año Nuevo Blessing in the Original Shrine in the first minute of the New Year Segen im Urheiligtum in der ersten Minute des Neuen Jahres
"Feliz Año Nuevo" frente del Santuario Original "Happy New Year in front of the Original Shrine "Frohes Neues Jahr" vor dem Urheiligtum
Aida desde Querétaro, Mexico (der.), Chilenos en la noche del 1 de enero Aida from Querétaro, Mexico (right), and three Chileans in the New Year's Night Aida aus Querétaro, Mexiko (rechts) und drei Chilenen in der Neujahrsnacht
Hector y Inés Rocha, Inglaterra, con sus cuatro hijos: "Una maravillosa Navidad en Schoenstatt!" Hector and Ines Rocha, England, with their four children: "A beautiful Christmas in Schoenstatt!" Hector und Ines Roche, England, mit ihren vier Kindern: "Ein wunderschönes Weihnachten in Schönstatt."
Rosa Espinoza desde Bariloche, Argentina: voluntaria en la Oficina de Prensa Rosa Espinoza from Bariloche, Argentina, working in the PressOffice Rosa Espinoza aus Bariloche, Argentinien, bei der Arbeit im PressOffice
Fotos: POS, Fischer © 2003

SCHÖNSTATT, mkf. "Das ist ja ein Traum! Weihnachten in Schönstatt, mein Weihnachten in Schönstatt!!!" . Aida aus Queretaro, Mexiko, die seit letzten Herbst in Paris Pädagogik studiert, kann es offenbar immer noch nicht fassen, dass ihr Traum wahr geworden ist: Weihnachten in Schönstatt, und das fast zwei Wochen lang! Die "Zehn Minuten an der Krippe" boten in der Weihnachtszeit ein "Dauerprogramm" für alle, die als Tagungsteilnehmer, Spontanbesucher, Spaziergänger, oder Pilger nach Schönstatt kamen ­ ob nun aus der Umgebung oder aus Argentinien, England, Ecuador, Südafrika oder Mexiko. Die Krippenfahrten, die von der Schönstattbewegung Frauen und Mütter der Diözese Trier wieder angeboten wurden, waren wie immer ein Renner. Im Pater­Kentenich­Haus gab es ein vielfältiges Angebot für Erwachsene und Kinder, das besonders nach dem Ende der Schulferien mehrere Kindergartengruppen anzog.

Aida war für fast zwei Wochen in Schönstatt und erlebte mit großer Begeisterung die Christmette und das Einläuten des Neuen Jahres im Urheiligtum. Die kleine Gruppe, die dort um Mitternacht war, war wahrhaftig international ­ Deutschland, Chile, Ecuador, Mexiko, Polen war vertreten! Pater Matthias Rummel leitete die Jahresschlussandacht um 23.45 Uhr, und gab dann, in der ersten Minute des Neuen Jahres, den Segen mit der Monstranz. Dieser Segen war bewusst für alle, die 2002 geistig oder wirklich das Urheiligtum besucht hatten und alle, die es 2003 tun würden. Danach gab es, untermalt vom Feuerwerk aus der Umgebung, ein fröhliches Nuejahrwünschen, bei dem Sprachbarrieren mit Lächeln überbrückt wurden.

Das "Junge Schönstatt" feierte in der Sylvesternacht im Jugendzentrum mit Jahresschlussmesse und Party. In den Tagen zuvor, hatten die "Jungen Frauen" Besinnungstage gehalten, nach Neujahr waren Besinnungstage für Mädchenjugend in Haus Sonnenau.

Michelle aus Kapstadt und ihre Tochter Jackie (12) brachen kurz nach Neujahr – "nach diesen seligen Tagen" – wieder nach Hause auf. Jackie hatte Spaß gefunden an den Krippenfahrten und dort mit Feuereifer geholfen; am letzten Tag ihres Aufenthaltes in Schönstatt machte sie ihr Liebesbündnis. Rosa Espinosa aus Bariloche, Patagonien, Argentinien, die einige Wochen in Schönstatt gewesen und zweimal in der Woche im PressOffice gearbeitet hatte, nimmt bei ihrer Rückkehr am 13. Januar nicht nur kostbare Erinnerungen mit, sondern auch einen "Schatz": eine Dachschindel vom Urheiligtum, "zuerst jetzt für unser Bildstöckchen, und dann als erstes Teil des Heiligtums in Bariloche, wir brauchen wirklich eins!"

Krippenfahrten nach Schönstatt

Die Schönstattbewegung Frauen und Mütter der Diözese Trier bot wieder drei Krippenfahrten nach Schönstatt an – mit Besuchen verschiedener Krippen in den Heiligtümern und Hauskapellen auf Berg Schönstatt, einem Vortrag für die Erwachsenen, Probe und Aufführung eines Krippenspiels für die Kinder. Danach ging es zu den "Zehn Minuten an der Krippe" und in den Stall zu Weihnachtstee und Plätzchen. In diesem Jahr gab es zum Abschluss noch einen Besuch im Pater­Kentenich­Haus, bei dem die Kinder am Malwettbewerb "Die schönste Weihnachtskrippe" teilnehmen konnten. Ein Hörspiel wurde angeboten, sowie verschiedene Kurzfilme zu weihnachtlichen Themen. Die große Krippe in der Eingangshalle und die Ecke mit den Kinderzeichnungen erregte die Aufmerksamkeit vieler Besucher. Nach dem Ende der Weihnachtsferien kamen einige Kindergartengruppen ins Haus.

Der Höhepunkt bei den Krippenfahrten ist immer das Krippenspiel der Kinder – und wenn die Kleinsten dann, als Schäfchen verkleidet, über den Marmorboden der Hauskapelle von Marienland rutschen, sind immer Zaungäste auf der Empore, die sich diesesBild nicht entgehen lassen wollen. Am Schluss gab Pfarrer Künster den Kindersegen. Die Zahl der Teilnehmer an diesem Angebot steigt, an einem der drei Tage waren es mehr als 180 Personen, die sich in Marienland drängelten!

Inzwischen sind die "Zehn Minuten" zu Ende, Schönstatt liegt unter einer dünnen Schneedecke und ist sehr still... während die bunten Sterne, Glöckchen, Teetassen, Marienschwestern und andere "Zehn­Minuten­Begeisterte" auf den 26. Dezember 2003, 15.00 Uhr warten, wenn die "Zehn Minuten" wieder beginnen!