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 published: 2003-01-14

"Das ist Kirche!"

Zehn Minuten an der Krippe im zweiten Jahr in Dietershausen ­ mit 2.200 Teilnehmern

 
Dietershausen near Fulda: Ten minutes by the crib also here
Dietershausen bei Fulda: Auch hier gab es "Zehn Minuten an der Kripep"
 
 
The nativity scene in the Church of the Province House in Dietershausen
Die Weihnachtskrippe in der Kirche des Provinzhauses in Dietershausen
 
 
Honoring the 1000th participant
Ehrung für den tausendsten Besucher
 
 
The 2000th visitor with her mother-in-law, 100years old
Die 2000. Besucherin mit ihrer 100jährigen Schwiegermutter
 
 
Young families frequently came, some each day!
Junge Familien kamen öfter, manche sogar täglich.
 
 
Waving stars... always something special
Winkesterne - das ist immer etwas besonderes
 
 
The sister at the entrance welcomed the visitors
Die Pfortenschwester begrüßte die Besucher
 
Fotos: Mierswa © 2003  

DEUTSCHLAND, Dietershausen, Sr. Renate Mierswa. Als Ferienattraktion gegen Langeweile an Regentagen hatten viele Kinder, Eltern und Großeltern das Weihnachtsliedersingen in Dietershausen entdeckt. Elf Tage lang, vom 27. Dezemner bis 6. Januar, war im Provinzhaus der Marienschwestern Gelegenheit, je nach Stimmung beliebte Weihnachtslieder mitzusingen, große Sterne zu schwingen, Rasseln oder Orff-Instrumente auszuprobieren. Zum Fest der Erscheinung des Herrn zeigt sich die Krippe der Künstlerin Sybille Gärtner zudem in neuer Aufstellung mit den besonders prachtvoll gekleideten drei heiligen Königen.

Die Einladung der Schwestern zu duftendem Wintertee und Plätzchen in der großen Eingangshalle wurde von allen Teilnehmern begeistert angenommen. Ihre mit persönlichen Anliegen beschrifteten Sternen-Zettel häufen sich in einen Korb vor der Krippe.

Ehrung des tausendsten Teilnehmers

Am 2. Januar wurde Tim Goldbach aus Künzell, 10 Jahre, als tausendster Teilnehmer der "10 Minuten an der Krippe" in Dietershausen begrüßt. Überrascht nahm er ein Buch mit Weihnachtsgeschichten entgegen. Auch der eintausendfünfhunderste und zweitausendste Teilnehmer wurden eigens begrüßt und mit einem kleinen Geschenk bedacht. Gegenüber den 800 Teilnehmern im letzten Jahr sind die 2.200 von 2002/2003 mehr als eine Verdoppelung, was die Marienschwestern als Veranstalter natürlich freut.

Privater Besuch von Bischof Algermissen

Am 28.12. besuchte Bischof Heinz Josef Algermissen mit seiner Mutter privat die Krippe in der Gott-Vater-Kirche. Er hatte den am Tag zuvor in der Fuldaer Zeitung erschienen Beitrag mit dem Foto der Krippe gesehen und kam ohne Anmeldung zur Mittagszeit. Im Gespräch mit Sr. Marichristin und Sr. Idda brachte er seine Freude über das Krippenapostolat zum Ausdruck und sagte zur anschließenden Einladung zum Gespräch bei Wintertee und Plätzchen im großen Eingangsflur: "Das ist Kirche!"

Als er vom Weihwasserbecken aus noch einmal einen Blick zurück über unsere Gott-Vater-Kirche warf, äußerte er, hier sei es gelungen, in einem modernen Kirchenraum eine beheimatende Gebetsatmosphäre zu schaffen.

Die Attraktion für viele Krippenfreunde: Sybille­Gärtner­Krippe in der Gott­Vater­Kirche

In Porvinzhaus der Marienschwestern in Dietershausen steht eine sogenannte "bewegliche Krippe" der in der Rhön sehr bekannten und beliebten Künstlerin Sybille Gärtner. Das heißt, die Krippenfiguren werden in jedem Jahr nicht nur in einer anderen Position, sondern auch mit anderen Gesten aufgestellt. Diese Fertigkeit haben einige der Schwestern von der vor 10 Jahren verstorbenen Künstlerin selbst abgeschaut, da diese von 1972 – 1992 im Provinzhaus wohnte und auch ihr Atelier dort hatte.

In Fulda und Umgebung gibt es viele Krippenfreunde. Viele Vereine oder Gemeinden veranstalten Krippenfahrten und werden zunehmend auf diese Krippe aufmerksam. In diesem Jahr kamen drei Gruppen mit dem Bus als Abschluss ihrer Krippenfahrt nach Dietershausen.

Die "Zehn Minuten" sind hier wirklich zehn Minuten lang...

Die Grundidee ­ Sterne, einfache Texte, hohe Beteiligung der Kinder ­ ist bis ins Details von Schönstatt übernommen, doch ist auch kreative Veränderung ins Spiel gekommen: die "Zehn Minuten" in Dietershausen dauern wirklich nur 10 Minuten, das heißt der Text ist erheblich kürzer als in Schönstatt, um die kleineren Kinder nicht zu überfordern. Die musikalische Gestaltung liegt an jedem der 11 Tage in den Händen des selben Kernteams: Sr. Claudia, Sr. Ute, Sr. Mariele, Sr. Annekathrin und Sr. Renate; Keyboard (M. Claudia), Hinzu kamen ab und zu Blockflötenspielerinnen aus den Teilnehmern oder Gitarrenspielerinnen. Am ersten Tag hatte ein 11jähriges Mädchen seine Geige dabei. Die Noten der Begleitsätze für alle Weihnachtslieder wurden extra neu geschrieben und in solche Tonarten gesetzt, bei denen auch die Männer ohne Schwierigkeiten mitsingen können. Eine interessante Beobachtung: der Schriftenstand wurde Tag für Tag "geplündert", offenbar herrschte hohes Interesse an "mehr". Und außerdem: wenn auch nicht im Veranstaltungskalender von schoenstatt.de zu finden, so waren die "Zehn Minuten" von Dietershausen in der Lokalpresse ausgesprochen gut präsent durch Dauerhinweise und zwei größere Artikel, durch die viele aufmerksam wurden. Es ist sicher, dass die "zehn Minuten" auch in der kommenden Weihnachtszeit stattfinden!



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Last Update: 14.01.2003 Mail: Editor /Webmaster
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