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 published: 2003-01-10

 

Hier ist wohl sein!

Zweiter Jahrestag der Einweihung des Heiligtum in Trujillo, Peru - Sterne mit Namen an der Krippe

 
Misa festiva, 8 de diciembre de 2002, segundo aniversario del Santuario en Trujillo, Perú
Festive Holy Mass, December 8, 2002, second anniversary of the Shrine in Trujillo, Peru
Festmesse am 8. Dezember 2002, zweiter Jahrestag der Einweihung des Heiligtums in Trujillo, Peru
Foto: Rivero © 2003
 
 
El Santuario en Trujillo es el primer Santuario de Schoenstatt en Perú
The Shrine in Trujillo ist the first Schoenstatt Shrine in Peru
Das Heiligtum in Trujillo ist das erste Schönstattheiligtum in Peru
Foto: Schoenstatt Trujillo © 2003
 
 
Carlos Rivera S. con la Hermana Simone en Schoenstatt, 14 de septiembre de 2002
Carlos Rivera S. with Sr. Simone in Schoenstatt, September 14, 2002
Carlos Rivera S. mit Sr. Simone in Schönstatt, 14. September 2002
 
Foto: POS, Fischer © 2003  

PERU, P. José Antonio Bohuytron S./Carlos Rivera. Mit Freude, Dankbarkeit und viel Gebet hat die Schönstattfamilie von Trujillo, Peru, am vergangenen 8. Dezember den zweiten Jahrestag der Einweihung des Schönstattheilligtums von Trujillo, des ersten Schönstattheiligtums auf peruanischem Boden, begangen. An Weihnachten lagen an der Krippe im Heiligtum Sterne mit den Namen lieber Menschen - wie in Schönstatt.

Es war ein reichhaltiges Programm, das schon am 5. Dezember mit einer Jugendmesse anfing. Zu dieser Messe, zelebriert von Pfr. Reinhard Nann, kamen etwa 170 bis 200 junge Leute. Ein Jugendchor hatte eigens für diese Messe geprobt und gestaltete sie zu einem besonderen Erlebnis. Am Tag danach feierte Pfarrer José Antonio Bouhytron eine Messe für die Familien und Mütter.

Gebetstag der Bewegungen und Gemeinschaften

Am Samstag war der zweite Gebetstag der Bewegungen und Gemeinschaften, an dem die verschiedenen Gliederungen der Schönstattbewegung sowie die in der Erzdiözese Trujillo vertretenen geistlichen Gemeinschaften teilnahmen: die Charismatische Bewegung, die Legio Mariae und vier weitere Bewegungen. Begeistert waren auch die Vertreter der Schulen dabei, in denen die Pilgernde Gottesmutter unterwegs ist. Der Gebetstag begann um acht Uhr morgens und dauerte bis acht Uhr abends. Es wurde der Rosenkranz gebetet ­ am Schluss waren es 1.000 Vaterunser und 10.000 Ave Maria!

Ein Zeugnis des Glaubens und Vertrauens

Am Hauptfesttag, Sonntag, dem 8. Dezember, waren etwa 400 Personen bei der Feier der heiligen Messe um 9.00 Uhr dabei. Pfarrer José Antonio erinnerte in seiner Predigt an den 8. Dezember vor zwei Jahren, als der Traum vom ersten Schönstattheilugtum auf peruanischem Boden in Trujillo Wirklichkeit wurde.

Am Ende der Messe gab eine Frau ein persönliches Zeugnis vom Wirken der Gottesmutter in ihrem Leben. Während ihrer sehr problematischen Schwangerschaft hatte sie eine Novene zur Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt gebetet; das Kind kam auf die Welt, war allerdings in äußerst kritischem Zustand. Die junge Frau schenkte das Kind der Gottesmutter und betete voller Vertrauen in ihrem weit vom Heiligtum entfernten Wohnort, in Tumbes, - und kam jetzt zum Heiligtum, um der Gottesmutter für das Leben ihres Kindes zu danken und es hier der Gottesmutter noch einmal zu schenken und ihrem mütterlichen Schutz zu überlassen.

Um 10.30 Uhr begann dann der Zweite Medizinertag mit großem Andrang in den Beratungen von Augenheilkunde und Neurologie, sowie Kinderheilkunde, Zahnmedizin, Allgemeinmedizin, Palliativmedizin, Traumatologie, Gynäkologie, Urologie und Psychologie.

Der Festtag endete mit einem Grillabend, bei dem sich die Familie als Familie erlebte.

Ein großes Familienfest

Es hatte überhaupt alles den Charakter eines großen Familienfestes, bei dem die Schönstattfamilie insgesamt, Jugend, Mütter, Ehepaare und Priester bei den verschiedenen Aktivitäten intensiv mitarbeitete, sei es in der Organisation, Logistik, oder dadurch, dass sie mit aller Begeisterung an den einzelnen Veranstaltungen teilnahmen. Alle Mühen, Arbeit, alle investierte Zeit ging als Bitte an die Gottesmutter: verschwende deine Güte, Treue, Macht und halt vor deiner Lieblingsschöpfung Wacht (J.K.).

Es war die Gelegenheit für jeden aus dem kleinen Kernkreis der Schönstattfamilie, das Versprechen zu erneuern und in die Tat umzusetzen, immer Seele des Schönstattwerkes zu sein und ihm die ganze Lebenskraft zu weihen.

Die Gottesmutter und Pater Kentenich, so sind sie sicher, haben sich gefreut über die vielen Menschen, die beim Heiligtum zusammen waren und an den verschiedenen Aktivitäten teilnahmen. Viele, die im Heiligtum waren, äußerten, wie sehr sie sich dort zu Hause gefühlt hätten. Und viele, die zum ersten Mal da waren, haben wohl ähnlich wie Petrus auf dem Berg Tabor gedacht: Hier ist wohl sein!

Sterne mit Namen an der Krippe

Das Jahr endete mit den Weihnachtsfeiern im und ums Heiligtum. Es gab ein Weihnachtsfrühstück für etwa 400 Kinder. Carlos Rivera sagte, beim Anblick der Kinder "im Schatten des Heiligtums" habe er sich an das erinnert, was Schwester Simone ihm bei seinem Besuch in Schönstatt im vergangenen Herbst aus der Gründungszeit Schönstatts erzählt habe, wie die Schüler des Studienheims mit all ihrer Begeisterung und jugendlichen Kraft immer wieder zum Heiligtum gegangen seien, und wie Pater Kentenich sie in väterlicher Liebe zum Liebesbündnis mit der Gottesmutter führte. Auftrag für Schönstatt heute!

In der Christmette wurden zum ersten Mal Sterne an die Krippe gelegt - Sterne mit den Namen von Menschen, die den anwesenden Schönstättern und allen, die gekommen waren, am Herzen liegen; so wie in Schönstatt!

Die Jahresschlussmesse war ebenfalls sehr gut besucht. Mit dem Segen der Gottesmutter wird ihr Werk, die Schönstattbewegung, auch im Jahr 2003 die Herzen der Menschen in Trujillo erobern, damit sie sie beheimaten, wandeln und senden kann.



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Last Update: 10.01.2003 13:50 Mail: Editor /Webmaster
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