Bischofsbesuche im Jubiläumsjahr des Heiligtums in Puerto RicoDreißig Jahre Heiligtum der Solidarität in Cabo Rojo, Puerto Rico, 1973 – 2003 |
PUERTO RICO, Sr Teresa Blaquier. Das erste Schönstatt-Heiligtum auf der Insel Puerto Rico wird am 7.Juli 2003 dreißig Jahre alt; dreißig Jahre Gegenwart der Dreimal Wunderbaren Mutter im Heiligtum in Puerto Rico. Schönstatt kam bereits sehr viel früher dort hin, ausgehend von den Begegnungen zahlreicher in New York lebender Puertoricaner mit Pater Kentenich in den Jahren seines Exils in den USA. Das Jubiläumsjahr ist bereits im vergangenen Oktober eröffnet wurden, da das Heiligtum für Oktober 2002 bis Oktober 2003 das Ablassprivileg erhielt. Für diesen Zeitraum hat die Schönstattfamilie die Bischöfe der Insel und zahlreiche Priester zum Besuch im Heiligtum eingeladen und dort dreißig Jahre Wirken der Gottesmutter von Schönstatt zu feiern. Zwei Bischöfe und der Apostolische Nuntius für Puerto Rico und Santo Domingo waren bereits da. Am 27. Oktober 2002 war die Eröffnung des Jubiläumsjahres mit einer festlichen heiligen Messe mit Erzbischof Roberto González von San Juan. Sein Kommen hat viel Freude, Familienhaftigkeit und große Hoffnung für dieses Jubiläumsjahr geweckt. Eine Perle, die das Herz Puerto Ricos gefangen genommen hatIn seiner Predigt brachte er seine Dankbarkeit für das Wirken Schönstatts in Puerto Rico zum Ausdruck und sagte: "Nach dem Buch der Jubiläen und Jahrestage wird ein dreißigster Jahrestag als 'Perlenjubiläum' bezeichnet. Die Perle ist sticht unter anderen Schmuckstüken dadurch hervor, dass sie anspricht, dass sie gefällt. Jesus vergleicht das Reich Gottes mit einer solchen edlen Perle; wer sie findet, lässt alles andere für sie. Die Schönstattgemeinschaft ist auch eine solche Perle, die das Herz der Katholiken mit ihrer Schönheit angezogen hat..." Mit Bezug auf die Exilszeit Pater Kentenichs in den USA und seinen Begegnungen mit Puertoricanern, dem Saatkorn Schönstatts in Puerto Rico, meinte er: "Es ist doch interessant, wie die großen Gott Liebenden ihre Nöte ausgenutzt haben, wie sie ihre Leiden zum Werkzeug gemacht haben, um das Reich Gottes zu leben und zu verkünden. Heute, bei der Eröffnung des Jubilämsjahres, möchte ich mit dem Apostel Paulus der Schönstattfamilie, besonders der Schönstattfamilie von Puerto Rico gratulieren zu ihrem Zeugnis des Auferstandenen, zu ihrer Hingabe an die Mutter Maria und für ihr eifriges, opferreiches und fruchtbares Arbeiten zum Wohl der katholischen Kirche in Puerto Rico." Monatlich über 2000 bis 3000 Pilger beim HeiligtumDer Bischof betonte besonders seine Freude darünber, dass "monatlich über 2000 bis 3000 Pilger diesen Ort aufsuchen, um Jesus zu begegnen, eine Begegnung, die fähig sei, das Herz des Menschen so zu wandeln, dass er sein wahres Ziel entdeckt, für das er geschaffen wurde." Er nannte die "Einkehrtage für Ehepaare, Frauen, Kinder, Jugend, Pilger, Männer, Adventtage und Besinnungstage in der Fastenzeit: sie alle haben zum Ziel die Wandlung des Menschen, die Bewahrung im Glauben und das Gedrängtwerden zum Zeugnisgeben, ja, lebendige Zeugen der Liebe Jesu in unserem Leben zu sein." Besonders hob er die Bedeutung des Hausheiligtums hervor, "eines der Schönstattelemente, das am meisten bewirkt hat in Blick auf die Erneuerung und Stärkung der Familie als Hauskirche und als Keimzelle der Gesellschaft. Das Hausheiligtum hat die Häuser Puerto Ricos im Sturm erobert, wo es bereits eine ensprechende Tradition gab, die Gegenwart Gottes, Gebet und Eintracht zum Herzstück des Hauses zu machen." Schönstatt, so meinte er, sei "eines dieser Werke, eines dieser Wwerkzeuge im Dienst der Kirche, die uns allen helfen, unsere Berufung zur Heiligkeit zu leben, die Gott von Anfang an in den Menschen hineingelegt hat, damit er seine Verwirklichung erfährt." Geburtstag des Gründers mit dem Bischof von PonceAm 17. November feierte die Schönstattfamilie dann mit Bischof Ricardo Suriñach von Ponce im Sinne des Jubiläumsjahres des Heiligtums den Geburtstag des Gründers. Um 11.00 Uhr begann die Messe im Pilgerzentrum, danach ging es in Prozession zum Heiligtum, wo alle die Kleine Weihe beteten und für das Geschenk von Person und Sendung des Gründers dankten. Im Pilgerzentrum war anschließend festliches Mittagessen, an dem Bischof Suriñach teilnahm. Eine Frau brachte einen festlich dekorierten Biskuitkuchen als Geburstagstorte, es erklang ein Geburtstagsständchen für den Gründer, gefolgt von weiteren Liedern. Es war eine sehr familienhafte, frohe Feier. 8.Dezember: Festmesse mit dem Apostolischen Nuntius für Puerto Rico und Santo DomingoAm 8. Dezember besuchte der Apostolische Nuntius für Puerto Rico und Santo Domingo, Timothy Broglio, das Heiligtum. Es war ein besonderes Fest, ein Gnadentag in familienhafter Atmosphäre. Der Nuntius interessierte sich für die Einzelnen und hörte sehr aufmerksam zu. Manche sagten, sie hätten sich wie in der Gegenwart des Heiligen Vaters gefühlt. Die Feier begann mit der Heiligen Messe im Pilgerzentrum, wo Sr. Veronica den Nuntius herzlich begrüßte. Der Chor von Mayagüez gestaltete die Messe und machte sie so zu einem festlichfrohen Erlebnis. "Gratulieren heißt auch, Mut machen, vorwärts gehen, das Goldene Jubiläum in den Blick nehmen!"In seiner Predigt sagte der Nuntius unter anderem: "Ein Jubiläum ist immer auch der Anruf, in die Zukunft zu schauen. Wie kann ich besser auf den Wunsch Gottes eingehen? Wie können wir die Evangelisierung auf dieser Insel intensivieren, deren Menschen so sehr nach Tiefe und Erlebnis von wahren christlichen Werten hungern? Wie kann ich die Beziehung zu Gott vertiefen? Zum Jubiläum gratulieren heißt auch, Mut machen, vorwärts zu gehen, das Goldene Jubiläum in den Blick nehmen!" Blumen und ein Rosenkranz als Zeichen der Liebe zu MariaZur Gabenbereitung brachte eine Familie des Instituts der Schönstattfamilien Brot und Wein zum Altar sowie Blumen und einen Rosenkranz als Zeichen für das Jahr des Rosenkranzes. Am Schluss der Messe ging der Nuntius zum Heiligtum; eine Mädchen, die zu den Marienaposteln gehören, begleiteten ihn; beim Heiligtum schenkte jede von ihnen ihm eine Blume. Er freute sich sichtlich darüber, nahm die Blumen in die Hand und sagte, er sehe sie als Zeichen der Liebe zu Maria und möchte sie ihr schenken. Er blieb längere Zeit im Heiligtum. Beim Herausgehen begrüßte er alle, die gekommen waren, und blieb auch geduldig stehen, bis alle ein Foto mit ihm gemacht hatten. Danach ging es zum Mittagessen zum Pilgerzentrum, wo es mit dem Grüßen weiterging. Beim Abschied fragte ihn jemand, ob er wiederkommen würde, worauf er schlagfertig antwortete: "Gerne, wenn Sie mich wieder einladen! Also dann, bis zum nächsten Mal!" |
Zurück/Back:
[Seitenanfang / Top] [letzte
Seite / last page] [Homepage]
Last Update: 28.12.2002 17:25 Mail: Editor
/Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt,
hbre, All rights reserved