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Vorbereitungen für "Zehn Minuten an der Krippe"

Weihnachtssingen an der Krippe auch an mehreren Schönstattzentren ­ "Mein Stern an der Krippe"

Schoenstatt, Adoration Church: The door of the stable is still locked...
Schönstatt, Anbetungskirche: noch ist der Stall von Bethlehem verschlossen...
While the busy shepherds are already on their way, the proven team is eagerly working...
Während die eiligen Hirten schon auf dem Weg sind, ist das bewährte Krippenteam im Hintergrund an der Arbeit...
Each detail counts...
Jedes Detail zählt...
Posters invite to participate in the "Ten minutes by the crib"
Plakate laden zu den "Zehn Minuten an der Krippe" ein.
In the barn: tables and benches are arranged...
In der Scheune werden Tische und Bänke aufgebaut.
One Man Decoration Team
Ein-Mann-Dekorationsteam
Everything will be ready on December 26...
Bis zum 26. Dezember ist hier alles fertig
Fotos: POS Fischer © 2002

SCHÖNSTATT, mkf. Weihnachten steht vor der Tür – ob Weihnachtsgeschenke, - karten oder –putz nun fertig sind oder nicht. Herbergsuche und Weihnachtsnovene haben begonnen, und einige Hirten sind schon auf dem Weg zur Krippe: zumindest in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt, wo das altbewährte Team den Krippenaufbau schon Ende letzter Woche begonnen hat. Am Montag, 16. Dezember, war Großaktion in der Scheune angesagt; geputzt und geschmückt wartet sie nun auf Tausende von Besuchern der "Zehn Minuten an der Krippe", die zum Aufwärmen bei Weihnachtstee und Plätzchen dorthin kommen werden.

Der 16. Dezember begann (und endete) mit diesem typisch grau­nassen, wolkenverhangenen Novemberwetter, das man trotz langjähriger entsprechender Erfahrung einfach nicht mit Weihnachten verbindet. Ungeachtet dieses Stimmungsblockers waren die Weihnachtsvorbereitungen in Schönstatt aber in vollem Gang.

Vom frühen Morgen an arbeiteten Sr. Anne­Meike Brück und ein Team von Freiwilligen ­ vor allem "Männer von Schönstattmüttern" ­, in der Scheune. Marienschwestern und Frauen aus der Schönstattbewegung Frauen und Mütter sowie der Berufstätigen Frauen sind zu Hause mit Plätzchenbacken beschäftigt; andre werden ihren Urlaub damit verbringen, beim Kinderprogramm oder beim Teekochen mitzuwirken ­ und alle mit Begeisterung!

Mit kleinen textlichen und gestalterischen Änderungen hat sich die Grundidee der "Zehn Minuten an der Krippe" seit dem Anfang 1997 durchgetragen: einfache spirituelle Texte, mit denen sich viele identifizieren können, Beteiligung der Kinder, traditionelle Weihnachtslieder, und vor allem die Sterne. Die zentrale Aussage von 1997 ist so etwas wie Programm: "Alle dürfen zu dir kommen" ­ und sie kommen, jedes Jahr, zu Tausenden, wodurch die Tage nach Weihnachten die Tage sind, an denen die meisten Besucher aus der Umgebung nach Schönstatt kommen.

Jedes Jahr ein bisschen anders: die Krippe in der Anbetungskirche

Für viele der Kinder, die seit 1997 mit ihren Eltern (oder Großeltern) kommen, wird es einmal zu den Kindheitserinnerungen von Weihnachten gehören: Glöckchen in der Hand, Weihnachtslieder mit Trommeln, Tamburin oder anderen Rhythmusinstrumenten begleiten, Engel, Schaf oder Hirte spielen, bunte Sterne im Rhythmus von "Ihr Kinderlein kommet" schwenken, und dann vor der großen Krippe stehen und die schönen, großen Lindenholzfiguren bestaunen, oder die Landschaft rund um den großen Stall mit all den liebevollen Einzelheiten wie Bachlauf mit echtem Wasser, Ziehbrunnen mit Eimer, Blüten, Steine, Zweige...Jedes Jahr wird die Landschaft etwas verändert, was die Dauerbesucher zum Gedächtnistest herausfordert: Was ist diesmal anders? Meist sind die Kinder (wie bei Memory) entschieden besser!

Die Weihnachtsbäume stehen schon in der Anbetungskirche, die Krippenlandschaft wächst jeden Tag dank der Arbeit von Schwester Lucida und ihres Teams, allen voran Herr Wolfsberger. Noch ist die Tür des Stalles verschlossen ­ sie öffnet sich erst in der Christmette um Mitternacht, die Jahr für Jahr für die Menschen aus Vallendar und Umgebung Anziehungskraft hat.

Beten mit dem Kugelschreiber: Die Sterne

Jedes Jahr werden die Besucher ­ keiner fragt danach, ob und wie sie mit der Kirche verbunden sind ­ angeregt, die Namen von Menschen auf einfache gelbe Papiersterne zu schreiben. Diese Sterne können sie dann persönlich zur Krippe bringen, oder sie den Kindern geben, die mit Körbchen umhergehen und Sterne einsammeln. Vom 26. Dezember an gehören die Körbe mit Sternen zur Krippe dazu wie die Hirten und Engel. Viele Besucher füllen schon beim Kommen ihre Sterne aus. Es ist Beten mit dem Kugelschreiber. Jeder kennt jemanden, der leidet, jeder hat irgendjemanden, um den er sich Sorgen macht, jemanden, den er nicht mehr erreichen kann, den er vermisst, den er gerade an Weihnachten gerne da hätte, zu Hause wüsste, in Sicherheit, frei, glücklich, glaubend... Das Versprechen der Marienschwestern, für alle zu beten, deren Namen auf den Sternen stehen, ist ein spezieller Anreiz. Manche kommen mehrmals während der Weihnachtszeit, auch wegen der Sterne.

An mehreren Schönstattzentren in Deutschland ­ und am 8. Dezember auch in Paraná, Entre Ríos, Argentinien ­ ist die Idee mit den Sternen inzwischen übernommen worden. Über das Internet gab es im ersten Jahr und auch jetzt wieder die Möglichkeit, Namen per E­Mail an MEIN STERN AN DER KRIPPE zu schicken; seit Adventbeginn ist schon eine lange Liste von Namen aus Argentinien,Texas, Brasilien... angekommen. "Ich grüße Sie schon wieder aus Texas, weil ich noch mehr Sterne brauche... Die Liste wächst, jedes Mal wenn ich von dieser wunderbaren Feier in Schönstatt erzähle," schreibt Celina García. "Ich bitte nochmals, dass alle, die bei der Pilgernden Gottesmutter mitmachen, besonders die in Texas, dabei sind. Schreiben Sie einfach: alle von der Pilgernden Gottesmutter. Vielleicht braucht Texas aber auch einen eigenen großen Stern für alle, die zur Kampagne gehören, weil wir so viele sind..."

Krippensingen auch auf der Liebfrauenhöhe, in Nittenau, Waldstetten, Hildesheim

Zusätzlich zu den "Zehn Minuten bei der Krippe" bietet die Schönstattbewegung Frauen und Mütter der Diözese Trier ganztägige Krippenfahrten nach Schönstatt an mit Vortrag, Krippenbesuchen, Krippenspiel der Kinder.

Ähnlich wie in Schönstatt gibt es auch an verschiedenen Schönstattzentren in Deutschland weihanchtliche Angebote für alle. Ein Blick auf den Veranstaltungskalender von schoenstatt.de zeigt: eine "Weihnachtsandacht", zu der alle eingeladen sind, gibt es im Zentrum in Waldstetten am 26. Dezember um 15.00 Uhr. Am 29. Dezember ist Kaffee und Weihnachtssingen im Schönstattzentrum in Bad Salzdetfurth (ab 14.30 Uhr), am selben Tag und am 5. Januar heißt es in der Krönungskirche auf der Liebfrauenhöhe: "Engel haben Himmelslieder...". Im Schönstattzentrum der Diözese Regensburg, in Nittenau, lädt ein leuchtender Stern an der Vorderwand des Heiligtums alle zum Besuch der Krippe ein ­ und zum Krippensingen am 5. Januar um 14.30 Uhr.

Weitere Informationen: www.veranstaltungen.schoenstatt.de
Wer per E­Mail Namen für die Sterne schicken will, kann dies tun an: "Mein Stern an der Krippe"
Die Sterne werden in der Heiligen Nacht im Urheiligtum und bei der Christmette sein und danach an die Krippe gelegt.

 



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Last Update: 17.12.2002 13:21 Mail: Editor /Webmaster
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