"Dem Vater verbündet gestalten wir mit Maria ein neues Argentinien"15. Wallfahrt der Pfarrei "Theresia vom Kinde Jesu" zum Heiligtum La Loma am 8. Dezember 2002 |
ARGENTINIEN, Paraná, Tita Ríos/mkf. Der 8. Dezember, das Hochfest der Immakulata, ist in den Ländern der südlichen Hemisphere der festliche Abschluss des Marienmonats; zum 15. Mal fand am 8. Dezember 2002 die Fußwallfahrt der Pfarrei "Theresia vom Kinde Jesu" zum Heiligtum La Loma statt. Es sind etwa acht Kilometer Weg; die Wallfahrt wird jedes von der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter organisiert; sie stand diesmal unter dem Jahresmotto der argentinischen Schönstattfamilie: "Dem Vater verbündet gestalten wir ein neues Argentinien." Es war das 15. Mal, dass die Gläubigen der Pfarrei Theresia vom Kinde Jesu die acht Kilometer zum Heiligtum La Loma pilgerten; zum zweiten Mal in Folge schloss sich ihnen die "Gemeinschaft Unsere Liebe Frau von Luján", der Patronin Argentiniens, an. Diese trugen die festlich geschmückte Statue der Gottesmutter von Luján die ganze Strecke mit, während die Missionare der Pilgernden Gottesmutter feierlich die Auxiliar der Diözese Paraná trugen; viele von ihnen ihr Bild der Pilgernden Gottesmutter im Arm. In all den Jahren haben sie so zum 8. Dezember, dem Fest der Immakulata, diese Wallfahrt organisiert und getragen als Beitrag zum Gnadenkapital des Heiligtums. "Ich freue mich sehr", sagte Tita Ríos am Morgen des 8. Dezember, mitten in der Vorbereitung auf diese jährliche Wallfahrt, "denn diese Wallfahrt ist die Frucht meines Liebesbündnisses vor 15 Jahren; seitdem haben sich so viele hier in dieses Bündnis eingeschlossen. Auch wenn es viel Arbeit ist, ich bin das meiner Familie und meiner Pfarrei schuldig!" Für das Argentinien, das wir alle wollenZum Jahresende zeigt sich sowohl für ganz Argentinien wir für die Provinz Entre Ríos ein düsteres Bild. Und vor diesem dunklen Horizont steht am 8. Dezember das Bild der Frau, mit der Sonne umkleidet, am Himmel; es ist die Sonne der Gerechtigkeit, die aufstrahlt, die den Retter, Jesus, ankündet ein Zeichen der Hoffnung in der allgemeinen Hoffnungslosigkeit, die sich wiederspiegelt etwa darin, dass neuesten Umfragen zu folge ein Drittel aller Jugendlichen auswandern will. Während des acht Kilometer langen Weges beteten die Pilger den Rosenkranz, begleitet von Gedanken und Meditationen aus den Rundschreiben der argentinischen Bischöfe "Das Argentinien, das wir alle wollen" und "Wiederaufbau Argentiniens". Auch Themen des Advents und die besonderen Gnaden des Schönstattheiligtums waren dabei. Sterne auf gelbem Papier wie an Weihnachten in SchönstattSo war das Herz der Pilger gut bereitet, alle Sorgen und alles Schwere der Gottesmutter zu schenken. Es wurden Sterne auf gelbem Papier verteilt, auf die sie die Namen der Menschen schreiben sollten, für die sie besonders bei der Gottesmutter und bei Pater Kentenich bitten wollten; diese würden nach der Messe beim Heiligtum verbrannt werden. Die Idee mit den Sternen hatte Tita Ríos aus dem Internet, aus schoenstatt.de, wo sie mit Begeisterung alle Artikel über die "Zehn Minuten an der Krippe" in Schönstatt gelesen hatte; dabei ist es schon Brauch, die Namen von lieben Menschen auf Sterne zu schreiben und dem Kind in der Krippe und seiner Mutter anzuvertrauen. In Schönstatt werden diese Sterne immer am 18.nach Weihnachten, also bei der Bündnisfeier am 18. Januar, verbrannt. Durch die gelben Papiersteren waren die Pilger in Paraná an diesem Festtag der Gottesmutter besonders mit Schönstatt verbunden. An diesem Tag wurde beim Verbrennen der Sterne auch die erstmals die neue Feuerschale gebraucht und zuvor festlich gesegnet. Von jetzt an werden darin die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrennen... Ein Rosenkranz aus FackelnVor dem Heiligtum wurden bei der Ankunft die Statue der Gottesmutter von Luján und die Auxiliar von Paraná aufgestellt, beide festlich geschmückt. Der Chor unter Leitung von Alejandro Frías gab der Feier am Heiligtum, an der dann die ganze Schönstattfamilie teilnahm, ein festliches Gepräge. Nach der Messe wurde ein Rosenkranz aus Fackeln gestellt (und gebetet natürlich). Die Fackeln, in der Form von großen Rosen, waren bei der Danksagung in der Messe entzündet worden, verbunden mit dem Gebet für Argentinien. Eine besondere Freude war, dass der Zelebrant der Messe, Pfarrer Carlos Barón, verantwortlich für die monatliche Messe für die Kranken und die Messe für Arbeiter, an diesem 8. Dezember sein Silbernes Priesterweihejubiläum beging. Das wurde gebührend gefeiert, und zwei große Torten unterstrichen die Festlichkeit! Auf diese Weise haben die Missionare von Paraná wie die vielen anderen, die an diesem Tag an den Heiligtümern und Bildstöckchen Argentiniens zusammenkamen, die Herausforderung angenommen, aus der Gnade des Goldenen Jubiläums des Vaterheiligtums an der Hand des Vaters und der Gottesmutter ein neues Argentinien zu gestalten. |
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