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Dankbarkeit, die zu einem Aufbruch werden will ­ weltweit

Mit Festmesse im Cor­Ecclesiae­Heiligtum und Feier des Immakulatafestes in Rom und Assisi schließt die Romfahrt der "Freunde des Matri­Ecclesiae­Heiligtums"

Impresiones de Roma: San Piedro de noche
Roman impressions: St. Peter's at night
Römische Impressionen: Petersdom bei Nacht
Santuario "Cor Ecclesiae" en Roma: Misa
Cor Ecclesiae Shrine in Rome: Holy Mass on december 8
Cor Ecclesiae-Heiligtum in Rom: Heilige Messe am 8. Dezember
P. Ludovico Tedeschi, uno de los dos Padres de Schoenstatt en Roma; la semana anterior estuve en Santeramo en Colle, Bari, visitando los misioneros de la Virgen Peregrina
Fr. Ludovico Tedeschi, one of the two Schoenstatt Fathers in Rome; the week before he had been in Santeramo en Colle, Bari, to visit the missionaries of the Pilgrim Mother
P. Ludovico Tedeschi, einer der beiden Schönstattpatres in Rom; in der Woche zuvor hatte er in Santeramo en Colle bei Bari die Familien besucht, die mit der Pilgernden Gottesmutter arbeiten
Imagen "Madre de la Iglesia", San Pedro
Picture of the "Mother of the Church", St. Peter's
Bild der "Mutter der Kirche" am Petersdom
P. Ignazio Sanna, homilía en Divino Amore
Fr. Ignazio Sanna, sermon in Divino Amore
Prof. Dr. Ignazio Sanna, Predigt in Divino Amore
Nueva Iglesia de Peregrinos, Divino Amore
New Pilgrims' Church, Divino Amore
Neue Pilgerkirche in Divino Amore
P.Antonio Portalatin, Instituto de los Sacerdotes Diocesanos, homilía en la fiesta de la Inmaculada
Fr. Antonio Portalatin, Institute of Diocesan Priests, gave an impressive sermon on the feast of the Immaculate
P. Antonio Portalatin (Priesterverband) hielt eine bemerkenswerte Predigt zum Immakulatafest im Cor-Ecclesiae-Heiligtum
Hna Lisianne: testimonio sobre la Hna Erika, represante de Schoenstatt en Roma 1965 - 2001
Sr. Lisianne spoke about Sr Erika who represented Schoenstatt in Rome 1965 through 2001
Schwester M. Lisianne erzählt über Schwester M. Erika, die von 1965 bis 2001 Schönstatt in Rom repräsentiert hat.
Los peregrinos frente del Santuario "Cor Ecclesiae", 8 de diciembre de 2002
The pilgrims in front of the Cor Ecclesiae Shrine, december 8, 2002
Die Pilger vor dem Cor Ecclesiae-Heiligtum, 8. Dezember 2002
Visita de Asis
Visit to Asis
Besuch in Assisi
Fotos: Bühler © 2002

ROM, Pfr. Oskar Bühler/mkf. Die Rompilger sind wieder zu Hause. Dankbarkeit war die Grundstimmung dieser Wallfahrt, Dankbarkeit, die zu einem Aufbruch werden will. Das Matri-Ecclesiae-Heiligtum hat eine Bedeutung nicht nur für Schönstatt, sondern wohl auch für die geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen der Kirche, die beginnen, sich gemeinsam auf den Weg zu begeben. Über 60 Grußbotschaften aus 12 Ländern sind per E­Mail bei der Pilgergruppe angekommen. "Nicht nur ein Erfolg für PressOffice, sondern fürs Romheiligtum. Hier können wir anknüpfen, um weiteres Interesse und Mitgehen zu wecken," sagt Pfarrer Bühler.

Eine heilige Messe beim Cor­Ecclesiae­Heiligtum in Rom zur Feier des Immakulatafestes am 8. Dezember hatte der Rompilgerfahrt, bei der der Spatenstich für das künftige Internationale Romheiligtum getätigt worden ist, noch einen besonderen Höhepunkt gegeben, bevor es über Assisi zurück nach Deutschland ging.

Beim Aussteigen und Verabschieden am 9. Dezember spürt man die Freude und das Glück der Teilnehmer, die aus elf Schönstatt-Gemeinschaften und –Gliederungen gekommen sind. Auch wenn es nicht ausgesprochen wurde, so lag es dennoch in der Luft: "Bis nächstes Jahr in Rom!" ­ "Hoffentlich können wir eines Tages dieses neue Heiligtum auch besuchen," schreibt Marlene Peter aus Harara, Zimbabwe, wo Dürre und Wirtschaftskrise katastrophale Ausmaße angenommen haben. "Aus Peru verbinden wir uns mit Ihnen und wünschen, dass alles, was wir mit diesem Heiligtum und was für unsere Schönstattfamilien ersehen, Wirklichkeit wird," heißt es in einem Gruß aus Peru. Begeisterung und Aufbruch wird spürbar: "Aus Bragada, Argentinien, verbinden wir uns mit Ihnen im Gebet für den Bau des Heiligtums, wo wir uns dann alle bei der Heiligsprechung unseres Vaters und Gründers treffen werden. In der Vorfreude darauf grüßt Sie Mariza Mendizabal." Vom Ort Schönstatt und aus Deutschland sind die meisten Grüße gekommen, dann aus Argentinien, USA, Chile und Brasilien, einzelne auch aus Südafrika, Bolivien, Ecuador, Peru, Zimbabwe und Australien.

Feier des Hochfests der Gottesmutter - 8. Dezember

Anders als in Deutschland wurde in Rom (und in ganz Südamerika) am Sonntag, 8. Dezember das Hochfest der Immakulata gefeiert ­ wirklich gefeiert! Ganz Rom ist festlich geschmückt, der Papst betet an der Immakulatasäule auf der Piazza de Spagna für den Weltfrieden, besonders auch für den Frieden im Heiligen Land: "Bete, oh Mutter, für uns alle. Bete für die Menschheit, die Elend und Ungerechtigkeit, Gewalt und Hass, Terror und Kriege erleidet...Hilf uns, mit dem heiligen Rosenkranz die Mysterien sessen zu betrachten, der ‚unser Friede ist', damit wir uns alle dem Dienst am Frieden verpflichtet fühlen. Richte deinen Blick mit besonderer Aufmerksamkeit auf das Land, in der du Jesus das Licht der Welt hast erblicken lassen, ein Land, das ihr gemeinsam geliebt habt, und das auch heute noch sehr leidet". Den Vormittag verbringt die Pilgergruppe beim Cor Ecclesiae­Heiligtum; dort ist eine Eucharistiefeier zusammen mit den römischen Marienschwestern; auch P. Ludovico Tedeschi, einer der beiden Schönstattpatres in Rom, feiert mit – er war schon während der Woche einmal bei der Gruppe gewesen. P. Antonio Portalatin hält die Predigt: das Immakulatafest signalisiert den heilsgeschichtlichen Neuanfang. "An einem Neuanfang stehen wir nun auch in Rom," sagt Pfarrer Bühler. "Es gibt verheißungsvolle Zeichen: die Baugenehmigung, die Filiale der Schönstattpatres ..:" Nach der Messe gibt es eine Stärkung bei den Marienschwestern, dann erzählt Schwester Lisianne ausführlich von Schwester M. Erika, die von Ostern 1965 bis September 2001 in Rom "Schönstatt" verkörpert und vertreten hat. Schönstatt hat ihr viel zu verdanken. Ihr unerschütterliches Vertrauen war und ist ihre Botschaft: Der Herr ist mit uns. Zwischendurch geht ein Dank an alle, die bis dahin Grüße nach Rom geschickt haben, viele von ihnen im Namen ganzer Diözesangemeinschaften, Gliederungen, Provinzen, Filialen. "Dank des Entgegenkommens der Marienschwestern war das möglich," sagt Pfarrer Bühler, der in den Tagen der Romfahrt Bild­ und Textreporter des PressOffice ist. "Für eine weltweite Familie kann das Internet eine wertvolle Hilfe sein."

Feuerwerk für Maria

Von Rom geht es nach Assisi. Schwester Magdalena, in Assisi wohnende Franziskanerin von Kloster Sießen (Diözese Rottenburg-Stuttgart) hat dort sehr eingehend ihren Ordensgründer Franziskus dargestellt und die Kirche S. Francesco erschlossen. Sie tat es nicht nur mit großer Sachkenntnis, sondern mit überzeugender Liebe und Begeisterung. Der Begründer der ersten geistlichen Bewegung – wie sie ihn im Anschluss an das Treffen von 1998 nannte – hat allen immer wieder etwas zu sagen. – In S. Maria dell’ Angeli feiern die Pilger die Vesper mit; auch das ein tiefes Erlebnis. Und danach zur großen Überraschung: ein großes Feuerwerk zu Ehren der Gottesmutter zu Ihrem Festtag, untermalt mit geistlicher Musik (Händels Halleluja, Mozarts Krönungsmesse).

Pilgereindrücke

Auf der Nachtfahrt von Assisi aus werden Eindrücke der Pilgerreise noch einmal wach:Nach dem großen Höhepunkt am 5. Dezember war am 6. Dezember ein Besuch bei den Schwestern von Mutter Teresa, eine wertvolle Begegnung. Als eigentlichen Gründer verstehen die Schwestern Christus und Maria unter dem Kreuz. Mutter Teresa ließ sich treffen vom Wort des Gekreuzigten: Mich dürstet. Die Gottesmutter hat dieses Wort als erste gehört. Mutter Teresa versteht ihren Orden als eine Gemeinschaft, um den Durst Christi am Kreuz zu stillen. In den Armen begegnet uns heute der Gekreuzigte. Die Schwestern möchten Maria sein, die zwar das Kreuz nicht aus der Welt schaffen kann, aber sie möchten unter dem Kreuz stehen, den Menschen helfen, es anzunehmen und zu tragen. Das wird konkret in den vielen ganz kleinen Diensten an die Bedürftigen. Und gerade für die kleinen, ungesehenen Dienste braucht es eine große Liebe."

Am Samstag fuhr die Gruppe zum Wallfahrtsort der Römer, Divino Amore. In der großen Sammlung der Gnadenbilder ist auch das MTA­Bild. In seiner Predigt ging Professor Sanna auf das Evangelium des Immakulatafestes ein. Er verglich die Verkündigungsstunde und den Bau des Heiligtums miteinander: Die Verkündigung an Maria sei die Geschichte eines Anfangs gewesen. Auch der Bau des internationalen Romheiligtums ist der Anfang einer Heilsgeschichte. Die Gottesmutter hat eine Botschaft von Gott erhalten. Die Genehmigung für den Bau des Heiligtums ist auch eine Botschaft Gottes für uns. Jetzt kommt es darauf an in der gleichen Glaubenshaltung wie Maria auf diese Botschaft zu antworten. Professor Sanna schloss seine Predigt ab mit dem Aufruf des Heiligen Vaters zum neuen Jahrtausend: Duc in altum! Duc in altum - Schönstattfamilie! Duc in altum – bau das internationale Heiligtum. Duc in altum – bringe das Charisma Schönstatts in die Kirche ein!

"Ich habe von der Pilgerfahrt nach Rom im Internet gelesen und bin so stolz und glücklich," schreibt ein Student aus Chile. "Es ist unglaublich, die Fotos vom ersten Spatenstich für das Heiligtums zu sehen. Ich schenke mein Gnadenkapital für das Heiligtum!"



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Last Update: 11.12.2002 14:32 Mail: Editor /Webmaster
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