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Du wirst erwartet...

Adventvorbereitung für junge Familien in Schönstatt

Advent symbols: stars, candles, a "desert rose"
Adventsymbole: Sterne, Kerzen, "Rose von Jericho"
The couples sharing their advent expectations
Paargespräch: Adventerwartungen
Cristoph Ewers during his talk
Cristoph Ewers beim Vortrag
Sr. Gertrud-Maria Erhard: "We want to offer young families a break before advent."
Sr. Gertrud-Maria Erhard: "Im Advent ist so viel los, wir wollen jungen Familien vor dem Advent eine Atempause geben."
Children's program: crafting
Kinderprogramm: Basteln
Presentation of the children
Sternentanz der Kinder
Young artist...
Ein junger Künstler...
Advent market in the foyer of the House of the Families
Adventsmarkt im Foyer des Hauses der Familien
Preparing for advent...
Den Advent vorbereiten...
Fotos: Schindler © 2002

SCHÖNSTATT, mkf. "Du wirst erwartet", "Ich erwarte dich"... Worte, die Freude auslösen. Um Erwarten, warten und erwartet werden ging es beim Adventnachmittag für junge Familien, den die Schönstatt­Familienbewegung der Diözese Limburg am 24. November im Haus der Familie in Schönstatt anbot. Sie wollten damit bewusst nicht warten bis zum Ersten Advent, ging es doch darum, Familien Anregungen zu geben, als Paar und mit den Kindern die Adventzeit als erfüllte Warte­Zeit zu nutzen.

Warten und Erwartung sind häufig negativ besetzte Begriffe, werden schnell mit Langeweile, Zeitverlust, zu hohen Ansprüchen in Verbindung gebracht. Nun hat die Kirche hat ganz bewusst vor die großen Feste, vor Ostern und Weihnachten eine Wartezeit gesetzt.

Die Adventszeit ist eine Zeit des Wartens. Warum müssen wir warten auf Weihnachten, warum ist das Warten wichtig? ­ So führten Lioba und Christoph Ewers in die Thematik des Treffens.

Warten heißt, Zeit für Entwicklung geben

Während die Kinder anschließend Sternenlichter bastelten und ihr eigenes Programm gestalteten, zeigte Christoph Ewers Alltagsbereiche auf, in denen Warten Erfüllung bringt: Warten heißt, Zeit für Entwicklung geben: in der Schwangerschaft, im Großwerden der Kinder. Warten heißt auch, dass Spannung und Aufmerksamkeit wachsen, dass Hoffung und Vorfreude entstehen können.

Ein Symbol für das Warten war dabei neben dem wachsenden Licht und den Sternen die Rose von Jericho, eine uralte Wüstenpflanze, die jahrelang wie vertrocknet irgendwo liegen kann und bei der Berührung mit Wasser grün wird, lebendig. Es gibt auch eine Tradition, in der sie "Christrose" heißt. Das Aufblühen dieser vertrockneten Pflanze in der Heiligen Nacht kann zum Sinnbild des Weihnachtsgeschehens werden, den neuen Lebens, das Gott schenkt.

Aufeinander warten ­ erwartet werden

Aufeinander warten, offen sein für den vielleicht langsameren (oder schnelleren) Schritt des andern, und erwartet werden ­ weitere Aspekte des Vorgangs Warten, die adventlich ausgewertet werden können, so die Referenten: "Warten ist somit nicht zwingend ein passives Verhalten, warten im Sinne von Advent ist sogar durchaus aktives Tun. Warten heißt, sich vorbereiten, sich einstellen, das zu Erwartende in den Blick nehmen. Warten darauf, dass der Herr kommt. Warten darauf, dass Gott in uns ankommen kann. Wenn Gott in uns ankommt, werden wir erst wirklich wir selbst.

Advent zeigt uns, dass, wenn Gott in uns ankommen soll, wir uns vorbereiten müssen, wir in uns gehen müssen, wir uns Zeit nehmen müssen, wir Geduld haben müssen."

Sternen­ und Lichtertanz

Nach dem Impuls blieb Zeit für das Ehegespräch, in dem die Anregungen als Paar aufgegriffen und verarbeitet werden konnten. Mit einem Sternen­ und Lichtertanz der Kinder und dem Fackelzug zum Heiligtum der Familien, wo der adventliche Nachmittag bei Maria ausklingen konnte, schloss das Treffen. Und nun heißt es ­ "Du wirst erwartet...".



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Last Update: 03.12.2002 14:58 Mail: Editor /Webmaster
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