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Alle reden von Geschwisterlichkeit und Solidarität...

Die Schönstattfamilie von Mendoza, Argentinien, entscheidet sich für ein solidarisches Bündnis untereinander mit gesellschaftlicher Zielsetzung

17 de noviembre de 2002: Alianza fraternal de la familia de Schoenstatt de Mendoza, Argentina
November 17, 2002: Fraternal Covenant of the Schoenstatt family of Mendoza, Argentina
17. November 2002: Die Schönstattfamilie von Mendoza, Argentinien, schließt das Bündnis untereinander
En el Santuario: Miguel y Lilian Mateu, Dirigentes diocenos
In the Shrine; Miguel and Lilian Mateu, diocesan directors
Im Heiligtum: Miguel und Lilian Mateu, Diözesanleiter
Foto: Mateu Mendoza © 2002

ARGENTINIEN, Mendoza, Miguel und Lilian Mateu. Am 17. November hat die Schönstattfamilie von Mendoza das Liebesbündnis untereinander geschlossen. Alle reden von Geschwisterlichkeit und Solidarität ­ wir schließen ein Bündnis und fangen wirklich damit an, so die Idee, die Kreise zog. Das Bündnis untereinander gehört ist wesentlicher Teil des marianisch­familienhaften Charismas Schönstatts. Dabei geht es nicht um mehr Aszese oder Gebet. Im Bündnis untereinander reift das persönliche Liebesbündnis mit Maria aus zu seiner vollen Bedeutung ­ es garantiert nach innen, dass Schönstatt Familie des Vaters ist, und hat die Zielrichtung, von innen her das weithin zerstörte Sozialgefüge und die Beziehungen, die es begründen, in Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Liebe wiederherzustellen.

Die Vorbereitung auf das Bündnis untereinander begann mit einer Bereitschaftserklärung aller beim Goldenen Jubiläum in des Landesheiligtum anwesenden Schönstätter aus Mendoza gegenüber dem Vater und Gründer am 20. Januar 2002. Im Lauf des Jahres bereitete sich die Diözesanfamilie auf dieses Bündnis als Dimension des bei diesem Jubiläum geschlossenen Bündnisses mit dem Vater und Gründer vor. Nach und nach schloss jede Gruppe oder jeder Kurs dieses Bündnis; der Diözesanrat schloss es am 5. November.

Das Bündnis mit dem Vater und Gründer ist das Fundament dieses Bündnisses untereinander, da in den Plänen Gottes Schönstatt als Familie gedacht ist, was eine tiefgehende Beziehung nicht nur mit dem Gründer, sondern auch untereinander bedeutet.

Das Sozialgefüge von innen her wiederherstellen

In den Überlegungen war wichtig, das Bündnis untereinander in seiner gesellschaftlichen Bedeutung zu sehen. Ein ernstgenommenes Bündnis der Solidarität im Raum der Schönstattfamilie befähigt in besonderer Weise, so die Überzeugung, Argentinien in einer Zeit des wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Chaos zu unterstützen, in dem das soziale Gefüge durch Lüge, Korruption, Ungerechtigkeit und Gewalt zerstört wird.

"Wir sind überzeugt, dass wir durch den im kleineren Rahmen ernst praktizierten hohen Grad echter Geschwisterlichkeit und Solidarität dazu beitragen, das soziale Gefüge und die Beziehungen, die es begründen, in Wahrheit, Gerechtigkeit, Freiheit und Liebe von innen her wieder herzustellen. Lasst uns Frieden und Einheit untereinander schaffen und unter den anderen. Glauben wir an den Glauben und die Erfahrung unseres Vaters und Propheten, der uns dieses Bündnis vorgelebt und es uns durch sein Leben und sein Charisma gelehrt hat," hieß es in der Vorbereitung. "Glauben wir an die Kraft der Sendungsgnaden von unserem Heiligtum und an die Sendung unserer Familie in Mendoza, für alle Zeiten und für alle Menschen NAZARETH, EIN HERZ IM VATER, LAND UND GARANTIE DER EINHEIT zu sein."

"Wir reichen uns die Hände im Schatten des Heiligtums..."

"Weil wir Kinder des selben Vaters sind, reichen wir uns imSchatten des Heiligtums die Hände, umstehen es im weiten Kreis und singen das Gebet der Kinder Gottes: Vater unser..." 17. November 2002 ­ ein Augenblick, in dem die Zeit still zu stehen scheint. An diesem Tag, am Vorabend des Geburtstags des Gründers, sind gut 200 Vertreter der Schönstattbewegung von Mendoza ­ Mütterbewegung, Berufstätige Frauen, Familien, Jugend ­ beim Heiligtum und schließen das Bündnis untereinander in einer Feier, die alle tief bewegt. Die Sendung der Diözesanfamilie wird deutlich: "Ein Herz im Vater, Garant der Einheit", vebrunden mit dem Namen des Heiligtums: Nazareth des Vaters, Land der Einheit.

Dass das Licht aus diesem Offenen Heiligtum sich in einen Weg verwandelt, auf dem die Menschen zu dir kommen...

Im Gebet des Bündnisses untereinander verbindet die Schönstattfamilie von Mendoza dieses Bündnis mit einem konkreten Versprechen in Blick auf das Heiligtum: "Liebe Mater, als Beweis der Echtheit dieses Bündnisses und als Geschenk unserer Liebe geben wir dir unsere Bereitschaft, mitzuwirken, dass dieses dein Heiligtum immer mehr ein Ort wird, an dem die Wärme der Familienhaftigkeit zu spüren ist, das gemeinsame Haus einer geschwisterlichen Familie, damit alle, die hierher kommen, sagen können: Hier ist wohl sein! Wir versprechen, spirituell und materiell, mit Gebet, mit unserem Dasein, mit unserer Sorge für die Sozialprojekte und unserem Einsatz in der Heiligtumspastoral dafür zu sorgen. Dass das Licht aus diesem Offenen Heiligtum sich in einen sicheren Weg verwandelt, auf dem die Menschen, die du an dich ziehen willst, zu dir kommen können. So beginnen wir heute die Vorbereitung auf das Silberjubiläum dieses Heiligtums in der Sehnsucht, dass wir bei diesem Jubiläum eine geschwisterliche Familie sind, beheimatet in deiner Güte, und das echte Nazareth des Vaters vorleben."

Die Schönstattfamilie von Mendoza hofft, dass dieses Bündnis untereinander die Diözesanfamilie tiefer zusammenschließt und eines Tages in der ganzen argentinischen Schönstattfamilie Wirklichkeit wird. Eine konkrete Umsetzung dieses Bündnis ist der konkrete materielle und spirituelle Einsatz, mit dem die vielen extrem armen Familien, zu denen die Pilgernde Gottesmutter kommt, unterstützt werden.

Das Schlusslied am 17. November war wie eine Verheißung: Familie ist ein Geheimnis, bedeutet, das Herz zu teilen, das Feuer zu nähren und gemeinsam zu lächeln...



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Last Update: 22.11.2002 13:31 Mail: Editor /Webmaster
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