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Rosenkranz für ein neues Argentinien

Gebet auf Straßen und Plätzen in ganz Argentinien am 3. November ­ organisiert und inspiriert von der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter mit der Wochenzeitung 'Cristo Hoy'

Rosario por la Patria, 3 de noviembre de 2002: con la Peregrina Auxiliar de los Ciegos en Villa Ballester
Rosary for a new Argentina, November 3, 2002: with the Auxiliary Pilgrim MTA for the blind people in Villa Ballester
Rosenkranz für ein neues Argentinien, 3. November 2002: mit der Auxiliar der Blinden in Villa Ballester
Foto: Bracci CR © 2002
La Auxiliar y un rosario de globos en San Justo, diócesis de Morón
The Auxiliary and a rosary of balloons in San Justo, diocese of Morón
Die Auxiliar und ein riesiger Rosenkranz aus Luftballons in San Justo, Diözese Morón
La Argentina en el rosario: San Justo, partido de La Mantaza
Argentina in the rosary: San Justo, La Matanza
Argentinien im Rosenkranz: San Justo, Ortsteil La Matanza
Fotos: Ciola CR © 2002
A cargo de la inspiración y organisación: Misioneros de la Campaña en Puerto Madryn
Responsible for the organization and inspiration: Missionaries of the Rosary Campaign in Puerto Madryn
Verantwortlich für Inspiration und Organisation: Missionare der Pilgernden Gottesmutter in Puerto Madryn.
Foto: CR © 2002
Rosario por la Patria en Salta
Rosary for a new Argentina in Salta
Rosenkranz für ein neues Argentinien in Salta
Con la iglesia, y con Schoenstatt: Salta
With the church, and from Schoenstatt: Salta
Mit der Kirche und von Schönstatt geprägt: Salta
Fotos: Cristo Hoy © 2002
En Tucumán
In Tucumán
In Tucumán
Foto: Losada © 2002
Afiche publicado por Cristo Hoy y el Movimiento de Schoenstatt
Poster, published by Cristo Hoy, and the Schoenstatt Movement
Plakat von Cristo Hoy und der Schönstattbewegung
Foto: Capezio © 2002

ARGENTINIEN, mkf/mb. "An diesem Sonntag hat buchstäblich das ganze Land den Rosenkranz für eine neues Argentinien gebetet," sagt Iris Ricciardi aus Mendoza. Plätze, Straßen und Kirchplätze füllten sich an unzähligen Orten Argentiniens an diesem 3. November mit Menschen, die gemeinsam für ein neues Argentinien beteten. Tausende von "Gegrüßest seist du Maria' stiegen zum (wolkenverhangenen) Himmel wie der riesige Rosenkranz aus weißen Luftballons in San Justo. Es waren die Missionare der Pilgernden Gottesmutter, der Rosenkranzkampagne, die den Rosenkranz für ein neues Argentinien organisiert haben ­ im Wissen darum, dass die Veränderung der argentinischen Gesellschaft nicht durch magische Lösungen von außen kommt sondern durch eine tiefgehende Veränderung der Herzen. So antworteten sie auf die Not der Menschen in Argentinien ­ unvorstellbar immer noch, dass hier Kinder verhungern! ­ und den Ruf des Heiligen Vaters im Rosenkranzjahr.

Es ging nicht einfach darum, den Rosenkranz zu beten, sondern durch den Rosenkranz die typischen Haltungen von Maria zu wecken: Vertrauen, das Annehmen des Willens Gottes, Stärke, Einsatzbereitschaft, Solidarität, Sieghaftigkeit. Unter dem Motto: "Argentinien, steh auf mit Maria und singe!" hatte der "Rosenkranz für ein neues Argentinien" in drei Etappen stattgefunden, beginnend am 5. September in den Familien als Wiederentdeckung des Hausgebetes, dann am 6. Oktober in den Pfarreien, Schulen, Krankenhäusern und öffentlichen Einrichtungen, und schließlich am 3. November auf Plätzen und Straßen überall im Land. Der Herausgeber der katholischen Wochenzeitung Cristo Hoy hatte die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gebeten, einen von dieser Zeitschrift angestoßenen Rosenkranz­"Kreuzzug" inspiratorisch und organisatorisch zu begleiten.

San Justo: ein riesiger Rosenkranz aus Luftballons steigt in die Wolken...

Am 3. November um 16.30 Uhr strömten vor der Pfarrkirche "Heiligstes Herz Jesu" im Ortsteil La Matanza von San Justo (Provinz Buenos Aires) immer mehr Menschen zusammen, um für Argentinien zu beten. In den Gesichtern konnte man lesen, dass jeder von ihnen seine eigene leidvolle Wirklichkeit mitbrachte, um sie in die Hände der Mutter des Herrn zu legen und so die dritte und letzte Etappe des landesweiten Rosenkranzes für ein neues Argentinien abzuschließen.

Die Auxiliar der Diözese Morón, begleitet mit der Fahne Argentiniens und der päpstlichen Fahne, bildete den Mittelpunkt der betenden Gemeinde. Auf einer großen Landkarte von Argentinien, umgeben von einem Rosenkranz, wurde für jedes "Gegrüßest seist du Maria" ein Argentinien­Fähnchen gesteckt. Am Schluss stimmten alle in die Nationalhymne ein, während ein riesiger Rosenkranz aus weißen Luftballons in die Wolken stieg...

Mit der absoluten Gewissheit, dass Maria als Mutter aller Menschen die Bitten des Volkes hört, das unsäglich leidet und sich im Vertrauen an sie wendet, hört, gingen viele danach zur Abendmesse in der Kirche.

Am selben Tag waren auch sehr viele Menschen auf der Plaza Plaza Alas Argentinas in El Palomar, Morón, wo sich der Bildstock der Blinden befindet (mit dem Bild der Gottesmutter von Schönstatt in Holz geschnitzt); sie beteten wie überall im Land, dass die Mutter und Königin die Geschicke Argentiniens in die Hand nimmt.

Gott wird aus den Händen seiner Mutter an diesem Tag sehr, sehr viele Bitten aus allen Gegenden unseres Landes empfangen haben, Bitten, die voller Glauben und Vertrauen ihr anvertraut worden sind wie damals auf der Hochzeit zu Kana. Ja, sie sagt ihrem Sohn im Blick auf unser Land, wo nach vier Jahren Rezession und politischer Misswirtschaft die Hälfte der 37 Millionen Einwohner unter der Armutsgrenze leben: Herr, sie haben keinen Wein mehr...

Rosita Ciola

An jedem Sonntag sind von August bis Oktober in Cristo Hoy Betrachtungen zu den freudenreichen, schmerzhaften und glorreichen Geheimnissen des Rosenkranzes erschienen, verfasst von der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt. Die Missionare der Kampagne übernahmen auch die Organisation des Rosenkranzbetens. Seit dem Beginn dieser Initiative waren die Missionare mit vollem Einsatz dabei und haben die Leute durch Sendungen im Radio, Plakate und Bekanntmachen in den Schulen mobilisiert, Bischöfe angeschrieben, und alles getan, um diese Gebetswelle für ein neues Argentinien zu verbreiten.

Rosenkranz im katholischen Radio Tucumán

In Tucumán ist die Initiative "Rosenkranz für ein neues Argentinien" erst am 10. November zu Ende gegangen und damit zusammengefallen mit der Eröffnung des Marienmonats, der mit dem 8. Dezember abschließt. Beim Heiligtum von Tucumán war eine Messe für die Kranken und ein Lichterrosenkranz. An diesem Tag wurde die "Pilgernde Gottesmutter der Kranken" in allen Bildern gekrönt zur "Königin der Heimsuchung". Nach dem Besuch aller Krankenhäuser von Tucumán kam an diesem Tag die Auxiliar der Diözese wieder beim Heiligtum an für den Lichterrosenkranz am 10. November.

Bis zu diesem Tag fanden auch die Radioprogramme mit den Rosenkranzbetrachtungen statt, die die Missionare in der Vorbereitung auf die erste Etappe des "Rosenkranzes für ein neues Argentinien" gestartet hatten, bei der es ja um das Gebet in den Familien ging. Gleich zu Beginn, als das erste Material ankam, setzten sich einige daran, Kontakt mit dem örtlichen Radiosender aufzunehmen; zusammen mit einer guten Portion "Eigenproduktion" ging die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter mit den Rosenkranzbetrachtungen beim katholischen Rundfunk Tucumán auf Sendung ­ mit vollem Erfolg. Noch während der Sendung klingelten die Telefone beim Sender heiß ­ aus allen Gegenden der Provinz kamen Anrufe mit Dank, Glückwünschen zu dieser Idee und der Bitte, damit weiterzumachen.

Zum 5. September, dem Tag, an dem der Rosenkranz in den Familien gebetet werden sollte, luden mehrere Missionare der Kampagne alleinstehende Menschen aus ihrer Umgebung zum Gebet in ihre eigene Familie ein ­ auch per Radio.

Es kamen so viele Anrufe aufgrund der Sendungen vor dem 5. September, dass vor der nächsten Etappe an fünf aufeinanderfolgenden Tagen Sendungen zu den schmerzhaften Geheimnissen ausgestrahlt wurden mit der Einladung, am 4. Oktober in die Pfarrkirchen, Schulen und Einrichtungen zu kommen, wo der Rosenkranz gebetet wurde. Genauso ging es mit den glorreichen Geheimnissen, die am 10. November gebetet wurden.

Sylvia Ines Lobay de Sobada

Rosenkranz für ein neues Argentinien im Jahr des Rosenkranzes

"Lieber Heiliger Vater: Im Sinne Ihres Lehrschreibens machen wir uns Ihren Wunsch zu eigen, dass "dieser Aufruf nicht ungehört verhallt', und werden das Rosenkranzjahr begehen; dabei lassen wir uns inspirieren von Ihren pastoralen und pädagogischen Hinweisen.

Die Rosenkranzkampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt zählt heute in Argentinien 40.000 Bilder, von denen jedes einmal im Monat 15 Familien besucht, darüber hinaus vieles öffentliche und soziale Einrichtungen.

Dem Gründer Schönstatts, Pater Josef Kentenich, war die Einheit von Jesus und Maria ein großes Anliegen; er zeigte die Mutter des Herrn als Beispiel und ausgezeichneten Fall des neuen Menschen in Christus Jesus. Ihr Brief hat uns angeregt, dieses Geheimnis uns neu zu vergegenwärtigen, zu verstehen, uns danach zu erziehen und Christus zu verkünden mit Maria und von ihr her."

So macht die argentinische Schönstattbewegung in einem Brief an den Heiligen Vater, angeregt durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, deutlich, dass sie sich das Rosenkranzjahr zu eigen gemacht hat.

Für die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien und zahlreichen anderen Ländern ist das Rosenkranzjahr ein beeindruckendes Geschenk, ist für sie doch der Rosenkranz vom Ursprung her untrennbar mit der Kampagne verbunden. "In der ursprünglichen Erfahrung von Don João Pozzobon ist die Heimsuchung der Gottesmutter mit dem pilgernden Bild unlöslich verbunden mit der Rosenkranzkampagne. Es war sein Lieblingsgebet, das er mehrmals täglich verrichtete, wobei er darin zum Lehrer für andere wurde. Durch den Rosenkranz vermittelte er in einfacher und volkstümlicher Weise die Welt des Glaubens und das Charisma Schönstatts. Der Rosenkranz, verbunden mit dem Weihegebet, war ein Weg zum Liebesbündnis und eine Form, es zu leben. Im Rosenkranz antworten die Menschen mit Liebe auf den Besuch Mariens, den sie mit erwidern mit der Wallfahrt zum Heiligtum." ( Konsensdokument Santa Maria 89, 2e).

Puerto Madryn: Die keine Familie haben, treffen sich mit den Missionaren...

Die Initiative "Rosenkranz für ein neues Argentinien" ist in Puerto Madryn in der Provinz Chubut, in Patagonien, von den Priestern der drei Pfarreien gut aufgenommen worden, ebenso von den Missionaren der Kampagne, den Familien, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, und insgesamt von den Gläubigen.

In der ersten Etappe war es uns wichtig, dass die Menschen, die allein in Madryn leben, ohne eigene Familie, sich mit den Missionaren treffen konnten, um gemeinsam den Rosenkranz zu beten. Die Priester haben in allen Messen aufgerufen, sich zu beteiligen, und davon gesprochen, wie gut Cristo Hoy und Schönstatt alles vorbereitet haben. Sie haben aufgerufen zum Gebet in der Pfarrei, und am 3. November haben die drei Pfarreien gemeinsam mit der Bewegung ­ hier ist das ausschließlich Kampagne der Pilgernden Gottesmutter – das öffentliche Gebet auf dem Zentralplatz von Puerto Madryn organisiert, begleitet von Pfarrer Rafael, dem Pfarrer der Herz­Jesu­Pfarrei.

Lily Presas

Paraná, La Loma: "Mit dem Vater verbündet und mit Maria gestalten wir das neue Argentinien!"

Der Morgen des 3. November begann regnerisch, kühl und mit starken Windstößen. An diesem Tag versammelte sich die Familie von Paraná ­ die Providentia­Familie ­ auf dem Gelände der Theresia­von­Lisieux­Schule in der Nähe des Heiligtums; Gliederungen, Wallfahrer und Apostolische Aktionen waren eingeladen. Es war ein Familientreffen, an dem Jugendliche und Alte einen Tag voller Freude und Begegnungen verbrachten, und an dem auch der Rosenkranz für ein neues Argentinien abgeschlossen wurde.

Die Auxiliar der Diözese fand ihren Platz beim Altar, auf der argentinischen Landesfahne und umgeben con einem großen Rosenkranz aus Styropor ­ später würde er in die Luft steigen ­, darunter stand in großen, leuchtenden Buchstaben das Jahresmotto der argentinischen Schönstattbewegung: "Mit dem Vater verbündet und mit Maria gestalten wir das neue Argentinien".

Zu Beginn des Rosenkranzes haben wir diese schwere Krise unseres Landes in die Hände der Gottesmutter gelegt und dabei den Text des Vortrags über den Rosenkranz betrachtet, den Pater Kentenich am 18. Juni 1949 in Villa Ballester, Provinz Buenos Aires, für eine Gruppe von Frauen gehalten hat.

Mit viel Glauben und Vertrauen ist so der "Rosenkranz für ein neues Argentinien" zu Ende gegangen, aber nicht zu Ende ist der Wunsch, uns bewusst zu bleiben, dass "wir Tag für Tag einen gelebten Rosenkranz beten müssen. Was für eine Freude würden wir damit der Gottesmutter machen. ... Die Welt ahnt nicht, dass die Gottesmutter uns zu ihren Werkzeugen gemacht hat."

Von den Bildstöcken in Crespo, Villaguay, Sauce de Luna und verschiedenen anderen Orten der Diözese hörten wir, dass auch dort der Rosenkranz für ein neues Argentinien unter großer Beteiligung gebetet worden ist. Trotz des miserablen Wetters ist es geglückt, an diesem Tag so viel Argentinier zum gemeinsamen Gebet zusammenzurufen, gemeinsam für ein neues Argentinien zu beten.

Die Missionare in Crespo schenkten am Ende dieses Tages einen Lichterrosenkranz mit wunderschönen Blumen als Rosenkranzperlen.

Irene y Héctor Ríos.

Goya: ein Rosenkranz aus Lebensmitteltüten

In Goya, Provinz Corrientes, beten die Missionare der Pilgernden Gottesmutter Monat für Monat den Rosenkranz beim Bildstöckchen und in der Kapelle der "Heiligen Familie", wo ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt hängt. Ihre Antwort auf die Krise im Land passt, die Goya besonders hart trifft, wo viele Menschen in extremer Armut leben, war ein Rosenkranz aus Lebensmittelspenden.

Wir haben beim letzten Mal haben wir nicht gewusst, ob wir genügend Lebensmittel haben würden, aber es kamen genügend Tüten zusammen und es war sehr schön. Am 10. November war der Rosenkranz für ein neues Argentinien auf dem Hauptplatz vor der Kathedrale von Goya, auf dem Mitre­Platz, beim Bildstöckchen und in der Kapelle der "Heiligen Familie". Die ganze Zeit über schüttete es wie aus Kübeln...

Nur Maria und ihr Kind können uns helfen! Hoffentlich verändern wir Argentinier unsere Haltung und werden mehr wie sie, wie Maria. Mit ihnen gemeinsam und wie sie werden wir vorankommen. Gott will, dass Maria uns hilft, uns zu verändern, aber wir müssen dabei echt mitwirken und dürfen nicht einfach warten, dass etwas über uns kommt.

Ines Petiti

Argentinien pilgerte mit Schönstatt

Am 3. November ist Argentinien mit Schönstatt gepilgert, und hat die Mutter Jesu gebeten, dass sie wie in Kana ihre Fürbittmacht einsetzt damit es Brot gibt auf jedem Tisch, Gesundheit in jeder Familie, Ausbildung für jedes Kind und jeden Jugendlichen, Hoffnung, Kraft und Mut für dieses ganze argentinische Volk, das Maria mit der Schlichtheit seines Lebens und der Würde seines Leidens ehrt – so klingt der "Rosenkranz für ein neues Argentinien" in Villa Ballester nach...

Villa Ballester: Mit der Auxiliar für die Blinden, geschmückt mit den argentinischen Farben

In Villa Ballester haben wir den Rosenkranz für ein neues Argentinien auf der Plaza Roca gebetet; wir haben die Auxiliar der Blinden, geschmückt mit den argentinischen Farben, mitgenommen, dazu die Fahnen Argentiniens, des Papstes, der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und eine ganze Reihe anderer Fahnen, und ein großes Transparent mit dem Motto: Argentinien, steh auf mit Maria und singe!

Viele Schönstätter aus den verschiedenen Gliederungen, vor allem Frauen aus dem 10. Kurs des Mütterbundes, beteiligten sich beim Lesen der Einstimmung und der Meditationen zu den Gesätzen, die eigens zu diesem Anlass verfasst worden waren. Verschiedene religiöse Gemeinschaften und Bewegungen, Missionare der Kampagne und die Nachbarn aus dieser Gegend waren dabei. Es herrschte eine dichte, bewegte Atmosphäre, als zum Schluss alle die Nationalhymne sangen...

Zum Schluss gingen wir in Prozession zum Heiligtum, wo die heilige Messe den Abschluss dieses Gebetstages bildete.

Ana Lucía Ivaldi, Nora Bracci

"Argentinien, steh auf mit Maria und singe" – dieser Satz gibt nicht nur das Erlebnis der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter von Schönstatt wieder, sondern das der ganzen Kirche, die dieses Motto ausgegeben hat, das in einem Gebet in fast jeder Messe erklingt:

Jesus Christus, Herr der Geschichte, wir brauchen dich.
Wir fühlen uns verletzt und gebeugt.
Wir brauchen deine Erleichterung und deine Stärkung.
Wir möchten ein Land sein,
ein Land, dessen Wesen
die Leidenschaft für die Wahrheit ist
und der Einsatz für das Gemeinwohl.
Gib uns die Freiheit der Kinder Gottes,
dass wir alle lieben ohne jemanden auszuschließen,
dass wir die Armen bevorzugen,
denen verzeihen, die uns beleidigen,
Hass überwinden und Frieden schaffen.
Gib uns weise Dialogbereitschaft
Und die Hoffnungsfreude, die nicht vergeht.
Du hast uns zusammengerufen, Herr, hier sind wir,
und wir nähern uns Maria, die uns von Luján aus zuruft:
Argentinien, steh auf und singe!
Jesus Christus, Herr der Geschichte, wir brauchen dich. Amen.



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