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"Weil ich in ihm eine Antwort gefunden habe und meinen Weg sehe..."

Bündnistag und Feier des Geburtstags von Pater Kentenich in Schönstatt

Dia de 18 en Schoenstatt, iglesia de la Adoración: toque internacional también a través de las banderas
Covenant Day in Schoenstatt, Adoration Church: flags adding to the international character
Bündnistag in Schönstatt, Anbetungskirche: auch die Landesfahnen tragen bei zum internationalen Flair
Coro: seminaristas del los Padres de Schoenstatt desde la Argentina, Estados Unidos, España, India
Choir: Students of the Schoenstatt Fathers from Argentina, USA, Spain, and India
Chor: Studenten der Schönstatt-Patres aus Argentinien, USA, Spanien und Indien
Virgen Peregrina, Rosita y Esteban Musolino desde Mendoza, Argentina
Pilgrim Mother, Rosita and Esteban Musolino from Mendoza, Argentina
Pilgernde Gottesmutter, Rosita und Esteban Musolino aus Mendoza, Argentinien
Quema del capital de gracias
Covenant fire
Verbrennen des Gnadenkapitals
P. Tilmann Beller con el matrimonio desde Melbourne, Australia
Fr. Tilmann Beller with the couple from Melbourne, Australia
P. Tilmann Beller mit dem Ehepaar aus Melbourne, Australien
Hna. María Emilia, Ecuador; Rosita Musolino, Mendoza, Argentina; María Mercedes Pertini, La Plata, Argentina
Sr. María Emilia, Ecuador; Rosita Musolino, Mendoza, Argentina; María Mercedes Pertini, La Plata, Argentina
Sr. María Emilia, Ecuador; Rosita Musolino, Mendoza, Argentinien; María Mercedes Pertini, La Plata, Argentinien
Trabajando (en serio!)
Working hard (really!)
Bei der Arbeit (ehrlich!)
Recién llegada desde La Paz, Bolivia
Just arrived from La Paz, Bolivia
Gerade angekommen aus La Paz, Bolivien
Canto a Dios Padre: Grande es el cariño para con tus hijos tierne eres, Padre con quienes te aman...
Song to God the Father
Lied zu Gottvater: Groß und voll Erbarmen, Vater, ist die Güte, mit der du den Menschen nachgehst, die dich lieben...
Fotos: POS, Fischer © 2002
Pater Josef Kentenich
Foto: Archiv © 2002

SCHÖNSTATT, mkf. "Weil ich in Pater Kentenich eine Antwort gefunden habe, weil ich durch ihn einen, meinen Weg sehe, den Weg, den er mir vorangegangen ist, bin ich stark und habe Kraft..." ­ Das Zeugnis einer Frau aus der argentinischen Schönstattbewegung, zitiert im Bündnisbrief, gab der Bündnisfeier in Schönstatt die Prägung: Es war auch der Geburtstag Pater Kentenichs, und Schönstatt feierte am 18. November seinen Gründer und was er Schönstatt bedeutet. Wie an jedem 18. des Monats wurde rund um die Welt das Liebesbündnis mit Maria und untereinander als Grundlebensvorgang Schönstatts erneuert, in Schönstatt, am Ursprungsort, mit internationalem familienhaften Gepräge.

Es war ein doppelter Festtag, der Tag, an dem Schönstätter wie an jedem18. des Monats das Liebesbündnis mit der Gottesmutter feiern und in besonderer Weise wie bei jedem Bündnistag im November den, der es geschenkt hat. Dass Bündnistag und Geburtstag des Gründers auf den selben Tag fallen, ist wohl nicht einfach Zufall. Die ganze weltweite Familie war an diesem typisch neblig­nassen Novembertag am Ursprungsort vertreten, wie immer zuerst und zutiefst durch ihr Erneuern des Liebesbündnisses und geistiges Pilgern zum Urheiligtum und zur Gründerkapelle. An diesem 18. wurde dies auch besonders sichtbar in den zahllosen Zeichen der Verbundenheit mit dem Vater und Gründer, die von morgens früh an in der Gründerkapelle immer mehr wurden ­ Briefe, Karten, Fotos, viele Rosen, Lilien, bunte Blumensträuße, Kapellchen, alle Varianten von Bildern der Pilgernden Gottesmutter (viele früh im Urheiligtum gesegnet, die nun auf die Aussendung warten), Rosenkränze, liebevoll verpackte Geschenke. Die weltweite Familie war auch vertreten in den vielen Schönstättern aus allen fünf Kontinenten, die an diesem Tag im Urheiligtum und in der Gründerkapelle waren ­ etwa eine Jugendliche aus Bolivien, gerade aus La Paz angekommen, wo die Schönstattfamilie sich auf die Feiern zum 10. Jahrestag ihres Heiligtums vorbereitet, ein Ehepaar aus Melbourne, Australien, gebürtig aus El Salvador, die für die Pilgernde Gottesmutter arbeiten, die sie aus ihrer Heimat kannten; Ehepaar Musolino vom Familienverband aus Mendoza, Argentinien, und wie immer die vielen Jugendlichen, Studenten der Patres, Schwestern aus den verschiedenen Ländern, die für einige Wochen oder Monate in Schönstatt sind. Gut vertreten auch die deutsche Schönstattbewegung: Ebenfalls anwesend waren die Diözesanpräsides der deutschen Diözesen und die Hauptverantwortlichen der Zentrale, die bei ihrer Tagung Pater Beller bedankten und verabschiedeten, dessen Amt als Bewegungsleiter am 1. Dezember endet. Am späten Nachmittag feierten sie in der Anbetungskirche eine heilige Messe.

Lieben, das die Welt umkreist

Alle kamen mit der Schönstattfamilie vom Ort und der Umgebung um 19.30 in der Anbetungskirche zusammen zur Bündnisfeier. Studenten der Schönstattpatres aus Brasilien, Argentinien, Chile, Spanien, Indien und den USA gestalteten die Bündnisfeier mit Liedern und Instrumentalmusik mit ­ begeistert und klassisch gekonnt mit Gitarren und Keyboard. Zu Beginn erinnerte Pater Beller daran, dass an diesem Tag rund um die Welt das Gebet geht, das auch wir hier in Schönstatt heute beten würden ­ O meine Gebieterin... Rund um die Welt werde heute das Liebesbündnis erneuert, "Breit um uns deinen Mantel" gesungen, werde und erlebe sich Schönstatt als Familie des Vaters. In aller Welt feierten Menschen heute auch den Geburtstag des Vaters und Gründers; sie dankten ihm für das Liebesbündnis, ehrten ihn als Propheten und Gründer, fänden in ihm einen Vater, der sie stark mache und frei.

Mein Gott hat ihn erdacht für mich

"...weil ich in ihm, meinem Vater eine Antwort gefunden habe, weil ich durch ihnen einen, meinem Weg sehe, den Weg, den er mir vorangegangen ist. Das gibt mir Kraft, denn ich spüre, dass nichts von dem was ich für meine Familie riskieren, aufgeben, leiden und einsetzen muss, außerhalb von seinem Leben und Erfahren liegt. Ich spüre, was Herr Pater am 20. Januar 1942 getan hat, seine Entscheidung, für das Wohl seiner Familie seine eigene Freiheit preiszugeben, das hat er auch für mich getan. Als sein Kind fühle ich mich deshalb gerufen, seinen Spuren zu folgen und mein eigenes Leben, mein Familienleben, so wie er, großmütig dem Wunsch und Willen Gottes anzubieten und mit der Liebe eines Kindes die Hand der Gottesmutter zu fassen und mich ihr ganz zu überlassen."– Dieses Zeugnis vom Schluss des Goldenen Jubiläums des Landesheiligtums von Argentinien, zitiert in den Texten des Bündnisbriefes (vollständiger Text des Zeugnisses: ), nahm Pater Beller als Einstieg für seine kurze Ansprache. Dieses Zeugnis von einer Frau aus unserer Schönstattfamilie, so sagte er, gebe an, was es bedeute, den Geburtstag des Gründers zu feiern: "Es gibt ihn für mich. Mein Gott hat ihn erdacht für mich." Aber auch das andere gelte: "Es gibt mich für ihn. Mein Gott hat mich erdacht für ihn. Wir leben füreinander." Das gelte nicht nur für das Bündnis mit Pater Kentenich, sondern für jeden Geburtstag, den wir feiern. "Es gibt mich jemanden. Und manche dürfen sagen: Es gibt mich für viele. Das hängt ab von der persönlichen Berufung und Heiligkeit. Wir wissen oft gar nicht, wer alle an uns hängt..."

Wenn eine Familie feiert

Wie immer war der Höhepunkt das Aufschreiben und Verschenken der Beiträge zum Gnadenkapital und die Erneuerung des Liebesbündnisses ­ geistig verbunden mit allen, die irgendwo heute ihr Liebesbündnis erneuern, mit allen, die es leben und weitergeben und die mit dem Lebens­ und Gnadenstrom vom Heiligtum verbunden sind. Nach dem Segen, zum Klang vom mehrsprachigen "Wer nur ist diese Frau" zogen alle nach draußen zum Verbrennen der Zettel aus den Krügen. Die Studenten der Schönstattpatres stimmten mit Begeisterung Lieder an und gingen anschließen daran, Tee und Plätzchen zu verteilen, denn "in unseren Ländern gibt's keinen Geburtstag ohne so eine Feier mit Plätzchen als Geschenk vom Vater!" In einem sehr herzlichen familienhaften Klima, mit Lachen, Singen, Begrüßen und Plätzchen ging das "Familienfest" weiter, das schließlich damit schloss, dass alle Lateinamerikaner (einschließlich des Ehepaares aus Australien) gemeinsam "Grande es el cariño" sangen ­ für Gott den Vater, dem alle alles verdanken, was sie gefeiert haben.

Die Worte des Zeugnisses von Rosita Ciola klangen an diesem Abend wohl in vielen nach: "Danke, Gott mein Vater, danke Gottesmutter, danke Pater Kentenich, dass du mich angenommen hast, dass du mich so sehr liebst, dass du mich gelehrt hast, Gott im Leben zu sehen und für diese große Familie, die du mir geschenkt hast, zu der ich heute gehöre und die ich so sehr liebe."

Mehr Fotos vom Bündnistag in Schönstatt:



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Last Update: 09.12.2002 14:14 Mail: Editor /Webmaster
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