Vom Heiligtum aus eine apostolische BewegungVerantwortliche der Schönstattbewegung aus ganz Spanien tagten am 9. und 10. November 2002 in Madrid |
SPANIEN, Mar Diez León. Unter Beteiligung von 140 Personen fand bei strahlendem Herbstwetter am vergangenen Wochenende in Madrid die Landestagung der Schönstattbewegung Spaniens mit Vertretern der Regionen Barcelona, Madrid und Bembibre statt. Unter dem Motto: "Vom Heiligtum aus eine apostolische Bewegung" analysierten die Gliederungen, Bünde und Verbände die allgemeine Situation Schönstatts in Spanien und konkret das Apostolat. Nach der heiligen Messe gaben die Berufstätigen Frauen einen Einstieg ins Thema, indem sie die Parallelen zwischen der Pfingstszene – dargestellt über der Eingangstür des Heiligtums – und der apostolischen Sendung jedes Schönstätters darstellten; dazu benutzten sie Texte von verschiedenen Mitgliedern der Schönstattbewegung, deren Seligsprechungsprozess auf dem Weg ist. Was einen Apostel des 21. Jahrhunderts charakterisiertPater Patricio Moore zeigte in seinem Vortrag auf, was einen Apostel des 21. Jahrhunderts charakterisiert: er ist gemeinschaftsbezogen, froh und stimmig. Dabei ist der Glaube wie ein Baum, dessen Wurzel die Gottesmutter ist, dessen Stamm die Selbsterziehung und die Frucht das Apostolat. In gliederungsübergreifenden Arbeitsgruppen ging es dann um Fragen wie: Warum wächst Schönstatt in Spanien nicht? Welches Apostolat führen die einzelnen Gliederungen durch? Wie nehmen wir andere an und auf? Arbeiten wir persönlich nach den drei Punkten des "Baumes"? Zeugnisse aus dem ApostolatNach dem Mittagessen und einer Anbetungszeit im Heiligtum standen Zeugnisse aus dem Apostolat auf dem Programm. Die beiden Jugendgemeinschaften berichteten von ihren Missionen in El Bierzo während der Sommerferien und von den kleinen Wandlungswundern, die bei den Leuten geschehen sind. Die Schönstattfamilie von Barcelona erzählte von den Maimissionen in Katalanien und dem Mühen, diese in die Pfarreien zu bringen in der gegenwärtig schwierigen kirchlichen Situation. Die Familienbewegung sprach über ihre Erziehungsprojekte für Schulen und Elternvereine. "Lass uns als Feuerbrände glühen..."Die Marienschwestern gestalteten danach eine Audiovisión mit dem Thema: "Wie Pater Kentenich Apostel war", an die sich eine Wallfahrt zum Heiligtum anschloss; jeder legte dort ein Stückchen Holz in die Schale des Gnadenkapitals und ließ es verbrennen, während die Familienhymne erklang und das Gebet aus Himmelwärts: "Lass uns als Feuerbrände glühen und freudig zu den Völkern
ziehen, Danach waren es die Kleinsten, die Marienapostel, die dem Tag einen fröhlichen Ausklang gaben mit einem Spiel über das Leben von Petrus und Paulus. In jeder Umgebung den Glauben leben und weitergebenDer Sonntag begann nach dem Morgengebet mit Zeugnissen von Familien aus El Bierzo; sie berichteten, dass drei Mitglieder dort ihr Leben angeboten hatten für das Wachstum Schönstatts, und wie sie danach deutlich erlebt hatten, dass "die Gottesmutter sich deutlich sichtbar als unsere Mutter und Königin gezeigt hat". Danach trafen sich die Teilnehmer in ihren jeweiligen Gemeinschaften, um sich auszutauschen über die Aktivitäten im Apostolat. Die Berufstätigen Frauen von Madrid beispielsweise organisieren am 8.März einen Tag der Frau, in Barcelona sind sie bei den Maimissionen und in den Pfarreien aktiv, arbeiten mit Kindern, Erwachsenen oder in der eigenen Gliederung sowie in der Heiligtumspastoral mit. Zum Abschluss feierten alle die heilige Messe als Aussendungsfeier; im Heiligtum war der Schluss-Segen, dann hieß es Abschied nehmen nach einem motivierenden Wochenende, von dem man erneuert und kraftvoll wieder anfangen konnte, den eigenen Glauben zu leben, ohne ihn zu verstecken, sondern im Gegenteil, ihn offen zu zeigen und zu teilen im Wissen darum, dass dadurch andere Christus kennen lernen genau dort, wo Gott jeden hingestellt hat auf dem Arbeitsplatz, in der Familie oder in jeder anderen Umgebung! |
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