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Mann beziehungsweise Frau

Jugendkongress 2002 in Schönstatt

Jugendkongress: buntes Programm auf dem Marienberg
Miteinander feiern gehört einfach dazu.
Es geht um das Thema Mannsein, Frausein, Beziehungen
Wichtig: informeller Austausch in kleiner Runde
Irgendwann fiel der Begriff vom Armdrücken bei den Jungs - das war dann immer mal wieder zwischendurch so ein witziger Begriff. Hier auf dem Bild hat Ramona typisch männlich und der SMJler typisch weiblich dargestellt
Am Schluss auch eine Entdeckung: die "andere" Jugendgemeinschaft ist einfach toll, die eigene auch
Fotos: Klingele, Welser © 2002

SCHÖNSTATT, Monika Klingele und Johannes Dejon. "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken können", beschreiben Barbara und Allan Pease in ihrem Bestseller, dessen Folgeband ("Warum Männer lügen und Frauen dauernd Schuhe kaufen") auch einer zu werden verspricht. Aber nicht nur Pease & Pease befassen sich mit dem Thema, was Identität von Mann und Frau charakterisiert, sondern auch die Jugendgemeinschaften der Schönstattbewegung. Unter der Überschrift "Mann Beziehungsweise Frau" fand vom 31.10. – 3.11. 2002 der erste Jugendkongress in Schönstatt statt.

In diesen drei Tagen hatten Verantwortliche der Schönstattjugend Deutschlands die Möglichkeit sich in Workshops, Gesprächskreisen und bei Vorträgen mit Fragen nach Beziehung, Partnerschaft sowie geschlechtspezifischen Eigenheiten auseinanderzusetzen.

Schwester Dr. Nurit M. Stosiek (Vallendar) legte in ihrem Referat den Schwerpunkt auf die Ursachen und Begründung geschlechtsspezifischer Jugendarbeit, also Arbeit in Jungen- und Mädchengruppen, als Raum zur Entwicklung eigener Identität.

Veränderte Beziehungsstile und ihre Herausforderung an Jugendarbeit

Am nächsten Tag stand das Thema "Beziehungen" im Mittelpunkt. Dabei stellte Susanne Leibrecht zum Einstieg die sich veränderten Bedeutungen und Ausprägungen von Beziehungen vor. In der gesellschaftlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist vermehrt ein Trend hin zu Partnerschaften auf Zeit und Alleinerziehenden festzustellen, woraus sich für Jugendarbeit neue Aufgaben in der Kompensation nicht vorhandener Mutter- bzw. häufiger Vaterbeziehungen ergeben.

Im Anschluss daran berichtete das Ehepaar Stockinger aus ihren Erfahrungen in 15 Jahren Ehe, wie dauerhafte Partnerschaft entstehen kann und gepflegt werden muss. In ihrem Referat wiesen sie immer wieder auf die Bedeutung von verstandener Kommunikation für eine Partnerschaft hin.

Workshops, Gottesdienste, Feiern

Diese Problematik wurde in Workshops am Nachmittag vertieft, aber in dieser Zeit bestand auch die Möglichkeit erste Überlegungen hinsichtlich des Weltjugendtages 2005 in Köln zu treffen.

Seinen Abschluss fand der Jugendkongress sonntags in einem festlichen Gottesdienst in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt, zu dem alle Gliederungen der Schönstattbewegung eingeladen waren. Darin fasste Jan Eckert (Stuttgart) in dem Satz "Ihr seid toll!" seine Eindrücke vom ersten gemeinsamen Treffen der Schönstatt Mannes- und Mädchenjugend zusammen, was Ramona Wilden (Aachen) für die Mädchenjugend mit der Aussage "Ihr seid Spitze!" erwiderte. Dabei hatten die beiden bestimmt nicht nur an das gemeinsame Arbeiten, sondern auch an die abendlichen Partys in der Sonnenau, dem Zentrum der Mädchenjugend, und im Jugendzentrum, dem Haus der Mannesjugend, gedacht.



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Last Update: 13.11.2002 13:39 Mail: Editor /Webmaster
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