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Schönstatt im Regenbogen

Regensburg: Schönstattzentrum in Nittenau eingeweiht ­ Vatersymbol kam ins Heiligtum

Blessing on October 27, 2002: Father Joseph Kentenich House, Schoenstatt Center Nittenau, diocese of Regensburg, Germany
Kirchliche Segnung am 27. Oktober 2002: Pater-Josef-Kentenich-Haus, Schönstattzentrum Nittenau, Diözese Regensburg
Father Adolf Schöls welcoming the guests
Pfr. Adolf Schöls bei der Begrüßung der Gäste
Auxiliary Bishop Vinzen Guggenberger during the blessing ceremony
Weihbischof Vinzenz Guggenberger bei der Segenszeremonie
Auxiliary Bishop Vinzen Guggenberger during the sermon
Weihbischof Vinzenz Guggenberger bei der Predigt
The Schoenstatt Boys' Youth brought a slate during the offering of gifts
Die Schönstatt-Mannesjugend brachte einen Dachziegel zur Gabenbereitung
Representative of the families, with spade
Ein Vertreter der Famlienbewegung kam mit einem Spaten
Band and choir "Joy"
Jugendchor und -orchester "Joy"
Rain, rain, rain.... and then a rainbow
Regen, Regen, Regen....Regenbogen!
The Shrine in Nittenau - on a more sunny day!
Das Heiligtum in Nittenau - an einem etwas sonnigeren Tag!"
Attachment of the Father Eye symbol - the moment when the rainbow appeared!
Anbringen des Vatersymbiols - genau in diesem Moment kam ein Rgenbogen
Noon meal in the tent
Mittagessen im Zelt
In the Father Kentenich House
Im Pater-Kentenich-Haus
View from the house to the Shrine
Blick vom Haus aufs Heiligtum
Fotos: Bast © 2002

DEUTSCHLAND, pos. "Als ich in die Eingangshalle kam, fiel mir unser Flyer in die Hand – Schönstatt im Regenbogen – hieß es da. Das klingt ja echt super, dachte ich mir und habe dann auch gleich noch nachgefragt, warum es denn Schönstatt im Regenbogen hieße..." Gabriele Welser und wohl die meisten der 500 Gäste, die am 27. Oktober zum Heiligtum nach Nittenau gekommen waren, sind immer noch erfüllt von der Antwort, die sie erlebt haben. Sechs Jahre nach der Einweihung des Schönstattheiligtums in Nittenau , in einem Bogen des Flusses Regen gelegen (im Regenbogen), erhielt das neue Pater­Kentenich­Haus den kirchlichen Segen. Im Heiligtum wurde das Vatersymbol angebracht."

Am Nachmittag haben wir, als Zeichen des Bundes mit Gott dem Vater, das Vatersymbol im Heiligtum angebracht. Viele Menschen drängten hinein um bei dieser Feierstunde dabei zu sein. Aber noch mehr standen draußen, vor dem Heiligtum. Es war eine sehr schön gestaltete Andacht," erzählt Gabriele Welser. "Und in dem Moment, als der Pfarrer Frank emporstieg, um das Vaterauge anzubringen, geschah das Unfassbare. Die Wolkendecke riss auf und ein paar Sonnenstrahlen brachen durch. Da es immer noch leicht nieselte, entstand direkt über dem neueingeweihten Haus ein riesengroßer Regenbogen. Diese Neuigkeit breitete sich schnell aus, und alle, die vor dem Kapellchen standen, blickten um auf dieses wunderbare Zeichen. Der Regenbogen war nur für einen kurzen Moment zu sehen. Als das Vaterauge angebracht war, wurde er schnell immer schwächer und verschwand wieder. Viele Leute waren ganz ergriffen, und das ist auch der Grund, warum es dafür kein Foto gibt. Das war ein Augenblick, denn man im Herzen festhalten muss. Auch für mich war das ein sehr bewegender Moment. Es war, als hätte der liebe Gott so ganz direkt geantwortet: "Ja, nun bin ich ganz da bei Euch – in Schönstatt im Regenbogen!"

Mit Glauben und Vertrauen ein Haus gebaut

Am 27. Oktober 2002, genau 6 Jahre nach der Einweihung des Heiligtums, erhielt das neue Schulungshaus des Schönstattzentrums Nittenau seinen kirchlichen Segen durch Diözesanadministrator Vinzenz Guggenberger. Trotz des anhaltenden Regens waren viele Leute gekommen, und es herrschte eine frohe Stimmung. "Endlich ist es soweit." Mit diesen Worten begrüßte Diözesanpräses Adolf Schöls die Gäste. Nicht alle fanden Platz im Saal und Foyer des neuen Hauses, viele verfolgten das Geschehen vom Festzelt aus. Harfenspiel von Brigitte Krompaß umrahmte das Begrüßungsprogramm, bei dem Pfarrer Adolf Schöls die Vision des neues Zentrums aufzeigte und Pfarrer Frank den Bau des Hauses schilderte, in dessen Verlauf der Vorsehungsglaube immer neu gefragt war. Das Geld reichte eigentlich nur bis zum Rohbau, doch man hielt sich an die Worte Pater Kentenichs: "Baut der Gottesmutter zunächst ein Heiligtum, für das Haus wird sie schon sorgen."

Ziegelstein und Spaten im Festgottesdienst

Beim Gottesdienst im Zelt rückte man näher zusammen, um dem Regen zu entfliehen. Im Herzen lachte die Sonne, auch wenn sie am Himmel nicht zu sehen war. Diözesanadministrator Weihbischof Vinzenz Guggenberger zelebrierte mit Pfarrer Johann Babel, Pfarrer Georg Frank, Pfarrer Adolf Schöls, Pater Lothar Streitenberger, Pfarrer Richard Wundlechner sowie aus der Diözese Eichstätt Pfarrer Otto Maurer und Pfarrer Franz Schmid. In seiner Predigt ging der Weihbischof auf die Vision des Schönstattzentrums ein. Das Schönstattzentrum Nittenau will ein Ort sein, der Atmosphäre und Heimat schenkt. Es will zweitens eine Glaubensschule Pater Josef Kentenichs sein. Und das Regensburger Schönstattzentrum will beitragen, dass Menschen sich von der Gottesmutter gebrauchen lassen und apostolisch tätig werden. Bei den Fürbitten wurden von den einzelnen Gliederungen Symbole zum Altar gebracht wie ein Spaten zum Dank für die große Zahl von Helfern, ein Ziegelstein für den vollendeten Bau, ein Dachziegel für die Heimstätte der Jugend, ein Bild von Pater Kentenich, ein Bild der MTA, das Vatersymbol, Blumen für die Originalität von uns Menschen und eine Kerze als Lichtblick auch in dunklen Stunden. Die Gruppe Joy gestaltete die Messe musikalisch.

Ein Haus für Schulungen und Tagungen

Nach dem Gottesdienst segnete Weihbischof Guggenberger das neue Haus; er lobte die gute Einteilung der Räume und das Gesamtkonzept und stellte fest, dass das Haus viel größer sei als es nach außen hin aussehe.

Beim Mittagessen im Zelt gab es Grußworte ­ unter anderem vom Bürgermeister von Nittenau ­ und Geschenke, so etwa ein Leiterwagen voll mit Äpfeln vom Canisiushof als Geschenk der Diözese Eichstätt. Dank an die vielen ehrenamtlichen Helfer war angesagt, und dann gab es endlich Zeit, das Haus zu besichtigen! Groß die Freude bei allen: die Schönstattfamilie Regensburg kann nun in ihrem neuen Haus Schulungen und Tagungen anbieten.

Zeichen für den Bund zwischen Gott und den Menschen

Schönstatt im Regenbogen steht auf dem Flyer, weil das Zentrum Nittenau im Bogen der Regen, im Regenbogen liegt; und natürlich ist der Regenbogen ja auch das Zeichen für den Bund zwischen Gott und den Menschen. Zeichen dieses Bundes ist auch das Vaterauge, das in fast allen Schönstattheiligtümern angebracht ist. Am 27. Oktober kam es nun auch, nach einem intensiven Jahr der Vorbereitung, ins Heiligtum in Nittenau. Das Vatersymbol, das aus Holz geschnitzt ist und vor kurzem erst vergoldet wurde, wanderte jeden Monat durch eine andere Region der Diözese.

Die letzten neun Tage betete die Schönstattfamilie eine Novene zur Vorbereitung der Anbringung des Vatersymbols. Eine Meditation, gestaltet von den Marienschwerstern, bildete den Anfang dieser Feierstunde. Danach berichteten einige davon, wie bei ihnen das Vatersymbol aufgenommen wurde. Sr. Lucis las einige Zeugnisse aus dem Begleitbuch vor. Mit Texten und Gebeten begleiteten die Teilnehmer das Vaterauge zum Heiligtum. Kinder mit Rosen bildeten das Spalier... es regnete...das Vaterauge kam an seinen Platz ins Heiligtum ­ und dann stand unter einem Fetzen blauen Himmels Schönstatt im Regenbogen!

 Beiträge von Pfr.Adolf Schöls und Gabriele Welser



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Last Update: 08.11.2002 13:58 Mail: Editor /Webmaster
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