Heiligtum in Comodoro Rivadavia geschändetUnbekannte zerstören Tabernakel Wiedereinsetzung des Allerheiligsten durch den Bischof am 30.Oktober |
ARGENTINIEN, Comodoro Rivadavia, Roberto Horat. Schock und Entsetzen in der Schönstattfamilie von Comodora Rivadavia in Patagonien, Argentinien. Gestern Abend ist das "Heiligtum des Meeres und des Friedens" geschändet worden, der Tabernakel aufgebrochen, die Hostien verstreut. Die Schönstattfamilie ist entsetzt und erschüttert; "Wir können nichts tun als auf die Knie gehen und beten für diejenigen, die so etwas tun," sagt Roberto Horat, der die Nachricht heute früh verbreitete. Am Mittwoch, 30. Oktober, wird der Ortsbischof das Heiligtum nach dem vorgeschriebenen Ritus entsühnen und das Allerheiligste wieder dort einsetzen. So begeht die Schönstattfamilie dann neun Jahre Heiligtum des Meeres und des Friedens. Es ist am 30.Oktober 1993 eingeweiht worden, im Nachwehen des drohenden Krieges zwischen Argentinien und Chile und dem Krieg um die Malvinen/Falkland-Inseln, als Heiligtum der Garantie des Völkerfriedens Heute wird die völlig demolierte Tür abgeholt zum Reparieren. "So ist unser Heim ohne Tür, ein"offenes" Heiligtum, " sagt Roberto Horat. "Wir halten 24 Stunden Gebetswache, um in dieser Zeit bei der Gottesmutter zu sein." Jedes Heiligtum ist unser Heiligtum. Das spürt man auch gerade in diesem Moment. Seit dem frühen Morgen, als die Nachricht sich verbreitete, haben Schönstätter in verschiedenen Ländern ihre Solidarität bekundet und ihr Gebet versprochen. Kontakt mit der Schönstattfamilie von Comodoro Rivadavia: Rhoratbelen@sion.com"Die Nachricht trifft uns alle" Worte von Pater Beller, Bewegungsleiter der deutschen Schönstattbewegung"Die Nachricht trifft uns alle: Das Heiligtum in Comodoro Rivadavia in Argentinien wurde geschändet. Der Tabernakel aufgebrochen, die Hostien herumgeworfen. Es fällt nicht schwer, dämonische Mächte am Werk zu sehen. Und wir denken an einen ähnlichen Vorgang, von dem uns die Heilige Schrift berichtet. Unmittelbar vor der Einsetzung der heiligen Eucharistie durch unsern Herrn wurde Judas der Verräter weggeschickt, und es heißt: 'Da fuhr der Satan in Judas Iskariot'. Das Muster hat sich oft wiederholt. Offenbar haben die Dämonen eine gewisse Witterung von einem bevorstehenden Einbruch des Göttlichen. Und sie dürfen sich vorher austoben. Wir erinnern uns daran, wir leben in einer jenseitigen Welt. Göttliche und dämonische Mächte kämpfen miteinander. Sie sind, wie Pater Josef Kentenich sagt, die Hauptspieler auf diesem Schauplatz. Wir bieten uns dem lieben Gott an. Im Liebesbündnis mit der Gottesmutter für unsere Brüder und Schwestern und wir rechnen mit dem Einbruch des Göttlichen." Pater Tilmann Beller, Bewegungsleiter Mehr: Heiligtum des Meeres und des Friedens: |
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Last Update: 25.10.2002 13:38 Mail: Editor
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