Schönstatt - Begegnungen

Im Jahr des Rosenkranzes...

Lichter­Rosenkranz in der Pfarrei St. Anna in Kleve­Materborn

13 de octubre de 2002:Rosario encendido en la parroquía de Sta. Ana, Kleve, Alemania
October 13, 2002: Illumined Rosary in St. Anna's parish, Kleve, Germany
13. Oktober 2002: Lichter-rosenkranz in der Pfarrei St.Anna, Kleve
El grupo de Profesionales preparó todo para el rosario encendido
The group of Single Women prepared all for the Illumined Rosary
Die Gruppe der Berufstätigen Frauen bereitete alles vor für den Lichter-Rosenkranz
Fotos: Christine Kinscher © 2002
7 de septiembre de 2002 en Frohlinde, encuentro de líderes: "nascimiento" de la idea...
September 7, 2002, in Frohlinde, leaders' meeting: Birth of the idea
7. September in Frohlinde, Teamtreffen: Geburt der Idee
Octubre 3 de 2002: Cierre del encuentro con rosario encendido
October 3, 2002: Closing of a leaders' meeting with illumined rosary
3. Oktober 2002: Abschluss des Teamtreffens mit Lichter-Rosenkranz
Fotos: POS, Fischer © 2002
Origin en la Campaña del Rosario de la Virgen Peregrina de Schoenstatt en Argentina: Rosario encendido en una ermita en Ituzaingó
Origin in the Schoenstatt Rosary Campaign in Argentina: Illumined Rosary in a wayside shrine in Ituzaingó
Ursprung in der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Argentinien: Lichter-Rosenkranz bei einem Bildstöckchen in Ituzaingó
Inspiración en schoenstatt,de Rosario iluminado en una jornada en Ituzaingó
Inspiration from the Internet: Illumined rosary during a leaders' conference in Ituzaingó
Gefunden im Internet und übernommen: Lichter-Rosenkranz bei einem Führungstreffen in Ituzaingó
Fotos: Badano © 2002

DEUTSCHLAND, Münster, Inge Cleven/mkf. Am 16. Oktober hat Papst Johannes Paul II. das Apostolische Schreiben über den Rosenkranz veröffentlicht, der Kirche die neuen "lichtreichen Geheimnisse" geschenkt und ein Rosenkranzjahr (Oktober 2002 bis Oktober 2003) ausgerufen. Eine Gruppe berufstätiger Frauen hatte sich schon vorher entschlossen, eine in ihrer Gemeinschaft gewachsene Form des Rosenkranzbetens, die sie begeistert und auf keinem Treffen fehlen darf, in ihrer Pfarrei anzubieten. Am 13. Oktober fand der "Lichter­Rosenkranz" in der Pfarrei St. Anna in Kleve­Materborn statt, in der Kirche, in der die Klever Schönstattfamilie auch die Bündnisfeier gestaltet.

Auf den Treffen der Gemeinschaft Berufstätiger Frauen, Nordkreis, gehört der "Lichterrosenkranz" seit etwa eineinhalb Jahren zum festen Repertoire. Dabei wird ein Rosenkranz aus Lichtern gestellt, beim Beten des jeweiligen "Ave Maria" oder "Vater unser" wird das Licht entzündet - als Zeichen für das Licht Christi, für den Glauben an sein Wirken auf die Fürbitte der Gottesmutter ­, und eine Rose dazugelegt oder gestellt als Ausdruck für das eigene Mittun im Sinne des Vertrauens. Nichts ohne dich, nichts ohne uns! Reihum wird vorgebetet, und jeder sagt zu "seinem" Ave Maria ein Anliegen; nicht für sich selbst, sondern für Angehörige, Arbeitskollegen, die Pfarrei, Menschen aus den Nachrichten, eben was einen bewegt. Der "Lichterrosenkranz" ist in Argentinien in der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter entstanden; mit jedem Gegrüßet seist du Maria ein Anliegen oder besser, konkrete Menschen zu verbinden, ist aus dem Leben der Gemeinschaft nach dem Ideal "Rose im Stacheldraht" gewachsen.

"Damit könnten wir doch auch in der Pfarrei etwas tun..."

"Da kommt einfach der ganze Alltag der einzelnen mit ins Gebet der Gemeinschaft, und mit ins Thema des Treffens. Und dann die Gottesmutter so ganz in der Mitte, das ersetzt viele Worte..." So gesagt beim Teamtreffen am 7. September, das mit einem Lichterrosenkranz vor dem Heiligtum in Frohlinde begann; dabei kam der Gedanke, damit in den Pfarreien eine ansprechende Art des Rosenkranzes anzubieten.

Die Gruppe aus Kleve machte sich sofort an die Vorbereitung. Im Oktober findet in Pfarrei St. Anna in Materborn jeden Sonntag um 18:00 Uhr Rosenkranzgebet statt.

Bereits um 15:00 Uhr trafen sich am 13. Oktober sechs Frauen ­ eine davon war zum ersten Mal dabei ­ zur Gruppe und den letzten Vorbereitungen bei Inge Cleven, die etwa 400 m Fußweg von der Pfarrkirche St. Anna entfernt wohnt. Eine besondere Freude war es, dass sie Besuch aus Schönstatt hatten. Das PressOffice hatte ihnen auf ihren Wunsch hin für den Lichterrosenkranz die internationale "Peregrina Auxiliar" (eine der ersten Nachbildungen der Pilgernden Gottesmutter des Joao Pozzobons, Brasilien) zur Verfügung gestellt. Diese lenkte das Gespräch gleich in eine ausgesprochen apostolische Richtung.

Zu Fuß ging es dann mit der "Peregrina Auxiliar", einem großen Rosenstrauß mit 60 Rosen und einem Korb mit ebenso vielen Lichtchen zur Pfarrkirche. "Damit zogen wir natürlich auf der Straße die Aufmerksamkeit auf uns. Wir alle waren von einer großen Vorfreude erfüllt, da wir das Gefühl hatten, durch diese Art Rosenkranz andere beschenken zu können. Wir selber sind auf diese Weise schon oft von der Gottesmutter beschenkt worden und vertrauten nun darauf, dass auch die Angehörigen dieser Pfarrgemeinde diese Erfahrung machen dürfen," meinte eine von ihnen.

Für den Frieden in Nahost, die kranke Tante, die Obdachlosen in Kleve, die Firmlinge...

In der Kirche stellten die Lichtchen in der Form eines Rosenkranzes um die "Peregrina Auxiliar". Die Rosenkranzandacht wurde recht gut besucht, ca. 40 – 50 Leute kamen. Kurz vor Beginn erklärte eine, wie heute der Rosenkranz gebetet würde, dass jeder sich mit seinen ganz persönlichen Bitten einbringen kann und dann auch "sein" Gegrüßet seist du Maria vorbetet. Petra Ververs zündete stellvertretend für den jeweiligen Vorbeter ein Lichtchen an und Monika Hillebrand legte eine Rose dazu.

Nachdem die Frauen aus der Schönstattgruppe mit den ersten Anliegen das Eis gebrochen hatten, schlossen sich einige aus den ersten Bänken der Kirche an. Inge Cleven: "So beteten wir für die Pfarrgemeinde, für die kranke Tante, für den Frieden in Nahost, für die Obdachlosen, für den Papst, für die Kirche, für die Firmlinge, für... und natürlich auch für Argentinien, wo der Abschluss des goldenen Jubiläums in Florencio Varela gefeiert wurde, und woher wir die "Peregrina Auxiliar" und den Lichterrosenkranz in seiner jetzigen Form "importiert" haben. Immer mehr "Menschen" waren so mit uns in der Kirche und wir beteten für sie." Auch die Messdienerin, die sehr skeptisch gewesen war, beteten ein "Gegrüßest seist du Maria" für die Messdiener der Gemeinde.

Ein neunzigjähriger Mann: "Und beim nächsten Mal..."

Inge Cleven: "Meine ehemalige Englisch- und Religionslehrerin hat sich sehr rege beteiligt sowie Herr Coenen, ein 90jähriger regelmäßiger Kirchgänger. Dieser äußerte nach der Andacht, das wäre sehr schön gewesen, nur beim nächsten Mal müssten wir das Mikrofon mit rundgehen lassen, damit man die Bitten auch versteht. Dafür wäre seiner Meinung nach eine Sitzrunde um den Tabernakel am Besten – in unserer Kirche die geeignetste Stelle dafür. Er sagte "beim nächsten Mal" und ließ somit erkennen, dass er hofft, dass wir es noch öfter machen. Mit dem Eucharistischen Segen und einem bekannten Marienlied endete die Rosenkranzandacht. Es hatte länger gedauert als sonst, aber keinem wäre eingefallen, früher zu gehen. Als wir als Gruppe nach dem Schlusslied noch anstimmten: 'Du hast ganz leis mich beim Namen genannt', da klang eine ganz große Freude und Dankbarkeit mit. Und die Rosen sahen wirklich wunderschön aus..."

Am 25. Oktober in Warbeyen

"Kann meine Mutter bei dir die Lichtgläser abholen?" Monika Hillebrand meldete sich kurz nach der Oktoberwoche bei einer der andren aus der Gruppe. Denn am Freitag, 25. Oktober sollte in Warbeyen der Lichterrosenkranz gebetet werden.
"Nachdem ich meiner Mutter vom 13. Oktober in Materborn vorgeschwärmt und ihr den Ablauf erklärt habe, war auch sie sichtlich begeistert davon. Sie hatte hier im Ort
die Verantwortung mit der Schönstatt-Mütter-Gruppe für das Rosenkranzgebet
übernommen."



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 25.10.2002 13:14 Mail: Editor /Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved