Schönstatt - Begegnungen

Dank für 88 Jahre Liebesbündnis

Achtzehnter Oktober bei den Heiligtümern und Bildstöcken in aller Welt: Rosenkranz, Tausend Ave Maria, Bündnismesse, Bündniserneuerung... einfach ein Bündnisfest

Guayaquil, Ecuador: procesión al Santuario
Guayaquil, Ecuador:procession to the Shrine
Guayaquil, Ecuador: Prozession zum Heiligtum
Foto: Santos © 2002
La Paz - Achumani, Bolivia, Santuario más alto del mundo
La Paz-Achumani, Bolivia: most high-lying Shrine of the world
La Paz-Achumani, Bolivien: höchstgelegenes Heiligtum der Welt
Foto: Cabero © 2002
Goya, Provincia de Corrientes, Argentina: misioneras con la Auxiliar
Goya, Provincia of Corrientes, Argentina: missionaries with the Auxiliary
Goya, Provinz Corrientes, Argentinien: Missionarinnen mit der Auxiliar
Ermita en Goya, lugar del encuentro con la Mater
Wayside Shrine in Goya, place of encounter with the Blessed Mother
Bildstöckchen in Goya, Ort der Begegnung mit der Gottesmutter
Día de 18 en la ermita de Goya
Covenant celebration by the wayside shrine in Goya
Bündnistag am Bidlstöckchen in Goya
Misioneras en la Capilla Sagrada Familia, Goya
Missionaries in the Holy Family Chapel, Goya
Missionarinnen in der Kapelle der Heiligen Familie in Goya
Fotos: Petiti, Cabrol © 2002

INTERNATIONAL, mkf. Während in La Loma, Tuparenda und Querétaro Tausende von Pilgern den 18. Oktober, den Bündnistag, feiern, während in Mulgoa, Graz und Kapstadt ein "besonderer" Bündnistag begangen wird, und während sich am Urheiligtum Schönstätter aus aller Welt, die zur Zeit in Schönstatt sind zusammen mit den Delegierten der deutschen Oktoberwoche bei der Bündniserneuerung die ganze weltweite Schönstattfamilie vertreten, finden sich Kinder und alte Menschen, Männer und Frauen, Menschen mit langer Bündnisgeschichte der Treue und Menschen in der "ersten Liebe" zu Schönstatt, Kluge und Einfache, Reiche und Arme an den Heiligtümern und Bildstöcken der Welt, um den Gründungstag Schönstatts zu feiern.

Sie tun es mit Tausend Ave Maria und Rosenkranz ­ ganz passend zur Jahr des Rosenkranzes, das der Heilige Vater am 16. Oktober proklamiert hat ­, sie schließen oder erneuern das Liebesbündnis, übernehmen neu die Verantwortung für ein Bild der Pilgernden Gottesmutter, und vor allem erinnern unzählige Bündnismessen in Dankbarkeit an 88 Jahre Liebesbündnis, 88 Jahre Wunder der Fruchtbarkeit vom Heiligtum aus, 88 Jahre Treue der Gottesmutter und ihrer menschlichen Partner.

Liebesbündnis und Hausheiligtums-Einweihung in der Diözese Azul, Argentinien

In der Diözese Azul (in der Provinz Buenos Aires) werden am 18. Oktober zahlreiche Menschen ihr Liebesbündnis schließen. In Rauch tun es sechs Lehrkräfte der Schule "Colegio de la Inmaculada", die von Mitgliedern der Schönstattbewegung geleitet wird, ebenso sieben Jugendliche aus der Mädchen­ und fünf aus der Mannesjugend dort. Die Feier ist im "Himmelsfeld" beim Bildstöckchen der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt und wird von Schönstatt­Pater P. Martín J. Gómez Asensio geleitet.

In Tandil schließen fünf Mütter, eine Jugendliche und sieben Missionarinnen der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter ihr Liebesbündnis während der Bündnismesse in der Pfarrei vom Allerheiligsten Sakrament, wo beim Hauptaltar ein Bild der Gottesmutter von Schönstatt ist. "Alles opfern wir auf für die schwierige Situation unseres Landes," schreibt Schwester Andrea. "Unsere Mutter und Königin ist unsere Hoffnung, und an diesem 18. Oktober stellen wir uns ihr erneut zur Verfügung als Werkzeuge, um eine neue Gesellschaft zu bauen, ein Vaterland als Familie."

Wie an jedem Freitag: Rosenkranz im Heiligtum von Achumani, Bolivien

Die "von selbst" entstandene Rosenkranzgruppe trifft sich jeden Freitag um 10.00 im Heiligtum von Acumani, La Paz, Bolivien (als "Kind deutscher Eltern" achtet Lissi Loetz sehr auf Pünktlichkeit!), und so natürlich auch am 18. Oktober.

Diese Gruppe ist vor fünf Jahren entstanden aus der Initiative von drei Schönstattmüttern, die sich ursprünglich zusammengetan hatten, um für eine Freundin zu beten, die eine schwierige Schwangerschaft hatte. Sie beschlossen, ihr "Freitagsgebet" weiterzuführen, aber im Heiligtum und andre dazu einzuladen. Offensichtlich hatte die Gottesmutter daran Freude, so Lissi Loetz, denn die Gruppe wächst und wächst... Inzwischen wird an jedem dritten Freitag im Monat ein spirituelles Thema angeboten, am ersten Freitag im Monat ist Messe und am letzten Freitag des Monats gibt es ein kleines Fest für alle Geburtstagskinder des Monats. Die Frauen der Rosenkranzgruppe engagieren sich stark im sozialen Bereich, konkret sammeln sie Spenden und Lebensmittel, aber auch Kleidung und Spielzeug für die Ärmsten; im Moment werden damit etwa 120 Familien unterstützt.

Einzug mit der Pilgernden Gottesmutter im Arm

Die Missionarinnen der Pilgernden Gottesmutter von Guayaquil, Ecuador, haben in den Tagen vor dem 18. Oktober ein Treffen gehabt, bei dem sie Rückblick hielten auf die bisherige Arbeit des Jahres und sich auf den 18. Oktober einstimmten. Am Abend vor dem 18. nehmen sie an der Nachtwache der Schönstattfamilie von Guayaquil im Heiligtum teil, die jedes Jahr vor dem Bündnistag stattfindet; jede Gliederung ist dabei für eine Stunde verantwortlich. Am 18.Oktober kommen aus Guayaquil und den Nachbarorten Missionarinnen der Pilgernden Gottesmutter und viele Familien, die den Besuch der Gottesmutter erhalten. Alle Missionare und Missionarinnen nehmen stolz an der feierlichen Prozession vor der Bündnismesse teil und halten dabei ihr Bild der Pilgernden Gottesmutter im Arm ­ und da bleibt sie auch bis zum Schluss der Feier; die Auxiliar führt sozusagen den Vorsitz! Beim Treffen der Koordinatorinnen gab es mehrere gute Nachrichten: in der Provinz Manabí wächst die Kampagne stark, in den letzten Wochen kamen immer wieder mehrere Busse aus Portoviejo, und am 18. Oktober ist dort zum ersten Mal eine Bündnisfeier, verantwortlich ist die Koordinatorin dieser Stadt. Eine weiter gute Nachricht ist, dass der Besuch der Auxiliar in der Universität "Espíritu Santo" Folgen gehabt hat: dort soll nun ein Bildstöckchen der Gottesmutter von Schönstatt errichtet werden. Beim Treffen wurde auch gesagt, dass bald die "Agenda Peregrina 2003" herauskommen wird, durch die einmal die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter noch mehr bekannt gemacht werden soll, zum anderen auch Geldmittel erschlossen werden, um noch mehr Menschen erreichen zu können.

"Es ist ein ganzer Trupp von Leuten, die sich zusammen tun, damit unser Bildstöckchen ein schöner Ort der Begegnung mit Maria wird"

In Goya, Provincia Corrientes, Argentinien haben wie an vielen andren Orten die Missionare der Pilgernden Gottesmutter eine Novene zum 18. Oktober organisiert.

"Gestern haben wir beim Bildstöckchen mit der Novene für die Gottesmutter angefangen," schreibt Ines Petiti, die Verantwortliche der Kampagne in Goya. "Graciela, die zusammen mit einigen anderen Frauen dafür sorgt, dass jeden Tag einmal beim Bildstöckchen der Rosenkranz gebetet wird, hat dafür das Bildstöckchen jeden Tag wunderbar dekoriert; auf einen Tisch mit einem weißen Tischtuch, auf das sie Sonnenblumen gestickt hat, stellte sie ein Bild von Pater Kentenich, ein Bild der Gottesmutter, ein Foto vom Urheiligtum. Ich hatte in Córdoba bei der Einweihung des Heiligtums ein Vatertelefon mitgebracht; dafür hat sie einen hübschen Ständer gemacht, und so haben wir nun an jedem Tag der Novene mit dem Vater und Gründer gesprochen! Es ist ein ganzer Trupp von Leuten, die sich zusammen tun, damit unser Bildstöckchen ein schöner Ort der Begegnung mit Maria wird."

Am 18.Oktober werden beim Bildstökchen die Tausend Ave Maria gebetet; dafür ist Loli verantwortlich, die Mutter von Fernando, einem kleinen achtjährigen Missionar der Gottesmutter, der im vergangenen Juli an einem Hirntumor operiert wurde und danach ins Koma fiel. Alle Missionare der Pilgernden Gottesmutter von Goya hatten mit himmelstürmendem Vertrauen um ein Wunder auf die Fürbitte Pater Kentenichs gebetet, unterstützt von Schwestern, Berufstätigen Frauen und Familien in Deutschland. "Die Gottesmutter hat wohl nicht gewusst, wohin mit all dem Gnadenkapital," meint Ines Petitit, "und Herrn Pater bliebt einfach nichts andres übrig; heute ist der kleine Junge wieder ganz gesund und wirkt wieder wie vorher oder noch mehr bei seinen Schulkameraden."

Schon seit Monaten haben Ines und einige andere sich den Kopf zerbrochen, was für ein Souvenir es in diesem Jahr für diejenigen geben soll, die am 18. Oktober zum Bildstöckchen kommen, um den Bündnistag zu feiern. Jedes Jahr wird so der Bündnistag im Oktober herausgehoben aus den "normalen" Bündnistagen. "Und jetzt, was für schöne Souvenirs entstanden sind! Jeder hat sich irgendetwas einfallen lassen. Loli hat mit ihren Kindern aus Moosgummi kleine Heiligtümer mit dem Bild der Gottesmutter gemacht, bei denen man die Tür öffnen kann; die bekommt jeder, der die Tausend Ave Maria mitbetet. Sie hat dafür eine Schachtel ganz schön dekoriert, und sie schmückt auch das Bildstöckchen mit Fahnen und bunten Luftballons."

Ab 13.00 Uhr werden auch in der Kapelle "Heilige Familie" die Tausend Ave Maria gebetet. Dort bekommen alle, die mitbeten, ein Foto vom Innern des Urheiligtums mit einer Auxiliar auf den Altarstufen: "Das passt doch, ein Bild vom Innern des Urheiligtums, wo Pater Kentenich mit einer Gruppe von Jugendlichen vor 88 Jahren das Liebesbündnis geschlossen hat!" Die Tausend Ave Maria münden ein in die Bündnismesse, die der Ortspfarrer, Pfarrer Rudolfo, feiert.

Wie an jedem 18. bitten die Missionarinnen von Goya auch am 18. Oktober alle, die zum Beten der Tausend Ave Maria kommen, Lebensmittel und Kleidung mitzubringen. Sie unterstützen damit die Suppenküche der Pfarrei "Heilige Familie" beziehungsweise mit den Spenden am Bildstöckchen ein nahe gelegenes Altenheim.

"Wir verbinden uns mit dem Magnifikat Mariens..."

Der 18.Oktober ist ein "großes Fest" in vielen Orten Brasiliens, wie man der neuen Internetseite entnehmen kann: http://www.maeperegrina.com.br/

In Curitiba, wird am 18.Oktober nicht nur die Gründung Schönstatts gefeiert, sondern auch der Jahrestag der Errichtung des Josef-Engling-Steins. Zur Vorbereitung werden am 17.Oktoner ab 17.30 Uhr die Tausend Ave Maria gebetet. Jede Gliederung übernimmt dabei eine Stunde. Am 18. werden zwei festliche Bündnismessen gefeiert, um 17.00 Uhr und um 20.00 Uhr: "So verbinden wir uns mit dem Magnifikat Mariens und danken für die großen Taten, die Gott von unseren Heiligtümern aus wirkt!"

In Londrina wird am 18. Oktober mit einer festlichen Messe die Oktobertagung eröffnet. Zur Gestaltung des Tages trägt der Cäcilienchor bei und unterstreicht damit den Dank der Schönstattfamilie von Londrina für 88 Jahre Segen und Gnaden, die vom Heiligtum aus zu Millionen von Menschen kommen.

In Maria da Fé wird am 18. Oktober um 19.00 Uhr in Pfarrkirche "Unsere Liebe Frau von Lourdes" eine festliche Messe zur Erneurung des Liebesbündnisses gefeiert, bei der Diakon Almeida Pereira durch Erzbischof Ricardo Pedro Chaves Pinto Filho zum Priester geweiht wird. Diakon Almeida Pereira, wählte dieses Datum, um damit die Gottesmutter von Schönstatt zu ehren. Während der Feier möchte er sie krönen und ihr so sein priesterliches Wirken anvertrauen. Er schreibt: "Am 18.Oktober werde ich durch die Ordination zum Priester der Kirche Christi. Ein besonderer Tag für mich, weil ich zum Dienst Christi, unseres Meisters, gerufen werde, weil ich Verwandte und Freunde an meiner Seite habe, mit denen ich diese Freude teilen kann, und weil es der Tag unserer lieben Pilgernden Gottesmutter ist. Sie, die ihr Kind in den Armen hält, wird auch mir in meinem Priesterleben beistehen.

In Rio de Janeiro wird am 18. Oktober der vierte Jahrestag der Einweihung des Heiligtums "Tabor der Erlösung der Familien" begangen und der zweite Jahrestag der Krönung der Gottesmutter im Heiligtum. Aus diesem Grund sind alle Missionare und alle, die die Pilgernde Gottesmutter erhalten, eingeladen, an diesem Tag die Krönung der Pilgernden Gottesmutter zu erneuern oder zu vollziehen. Die Krönung findet während der Bündnismesse um 15.00 Uhr statt. An jedem Bündnistagen bereitet ein anderes Dekanat der Erzdiözese mit den Koordinatoren, Missionaren, Familien und der gesamten Bewegung die Feier vor. vorbereitet. Das Stadtdekanat ist für die Messgestaltng am 18. Oktober verantwortlich, die Diözese Niteroí hat die Messe am 19. Oktober übernommen; die konkreten Arbeiten wurden in den einzelnen Pfarreien verteilt. Am 18. Oktober werden 3.000 Pilger und am 19. Oktober etwa 2.000 erwartet. Viele Freiwillige werden im Einsatz sein und für einen guten Ablauf sorgen.

In Rio Negro wird, verbunden mit der Schönstattfamilie von Curitiba, der 88. Jahrestag des Liebesbündnis ganz originell gefeiert: Um 17.00 Uhr ist jede Familie, die die Pilgernde Gottesmutter erhält, geistig im Heiligtum und betet ein Ave Maria. So bekommt die Gottesmutter an ihrem Festtag 1.200 Ave Maria ­ mindestens, denn manche werden sicher auch mehr beten.

Um 15.00 Uhr ist eucharistische Anbetung, anschließend heilige Messe zum Dank für das Bündnis. Während der Feier werden die Briefe mit den Beiträgen zum Gnadenkapital verbrannt..

In Vila Maria, Sao Paulo, ist die festliche Messe am 18. Oktober der Höhepunkt einer ganzen Reihe von Festveranstaltungen. An jedem Tag wird vor der Messe der Rosenkranz gebetet und die Krönung der Gottesmutter zur Königin und Präsidentin von Brasilien erneuert in Blick auf die bevorstehenden Wahlen. Die Liga der Berufstätigen Frauen bereitet die Pilger, die zum Heiligtum kommen, auf das Liebesbündnis vor. Am 18. Oktober schließen dann Liebesbündnis und Festmesse um 17.00 Uhr diese Festzeit ab.

Tausend Ave Maria in der Nacht am Bildstöckchen in Ituzaingó.

In Ituzaingó, Argentinien, betet die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter Tausend Ave Maria in der Nacht zum Bündnistag,beginnend heute am 17. Oktober von 20.30 Uhr an bis 6.00 Uhr früh am 18. Oktober, mit Lichterrosenkranz eingeschlossen. "Von diesem kleinen Fleckchen Erde in Argentinien," schreibt Ana Capezio, "empfehlen wir uns und unser Tun dem Gebet der ganzen Familie!"

Beiträge: Sr. Andrea, Tandil, Argentinien; Oscar und Ana Capezio, Ituzaingó, Argentinien; Djalma und Elfrida Almeida, Belo Horizonte, Brasilien, Sr. M Nilza, Curitiba, Brasilien; http://www.maeperegrina.com.br/ ; Inés Petiti, Goya, Argentinien, Lissie Loetz, La Paz, Bolivien



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