Schönstatt - Begegnungen

Von Singapur nach Schönstatt: wie ein Nachhausekommen

Westaustralische Wallfahrt mit starkem internationalen Gepräge

Four days in Schoenstatt: Singaporean pilgrims from Australia, with Sr. María Julia (front) and Sr.Miriam.
Vier Tage in Schönstatt: In Singapur geborene Wallfahrer aus Australien mit Sr. María Julia und Sr. Miriam
During a mealtime in "the most international house of Schoenstatt", House Sonnenau
Beim Essen im "internationalsten Haus Schönstatts", Haus Sonnenau
Starting for the Stations of the Cross pilgrimage to Mount Schoenstatt
Aufbuch zur Kreuzweg-Wanderung nach Berg Schönstatt
Gertrude Tay (l) with Monina Badano from Argentina: missionaries' meeting
Gertrude Tay (l) mit Monina Badano aus Argentinien: Missionare der Pilgernden Gottesmutter unter sich...
Fotos: POS, Fischer © 2002

SCHÖNSTATT, mkf. Als am 2. Oktober 2002 die westaustralischen Pilger aus Singapur nach vier Tagen wieder Abschied nahmen von Schönstatt, hatten sie nicht nur eine intensive geistliche Zeit hinter sich, sondern auch die starke Erfahrung eines ausgeprägt internationalen Wallfahrtsortes: mit Führung durch Schwestern aus Argentinien und USA und Pilgern aus Deutschland, Chile, Ecuador, Brasilien und Argentinien am Nachbartisch in Haus Sonnenau. "Wie ein Nachhausekommen," sagt Gertrude Tay.

Ende September, Anfang Oktober sind etwa 20 in Singapur geborene Pilger aus Westaustralien, auf einer Reise quer durch Europa zu den klassischen Wallfahrtsorten, nach Schönstatt gekommen. Die meisten von ihnen kennen das Schönstattheiligtum in Armadale, Australien, und fühlen sich in verschiedener Weise mit Schönstatt verbunden, einige durch ihr Mittun bei der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter.

"Ein Ort des Friedens und der Gottesnähe"

Nicht alle von ihnen sind katholisch, nicht alle Christen, und einige sind mit "offenen Fragen" gekommen und "nicht näher bestimmten Erwartungen, was das hier wohl wird", sagt Gertrude Tay. Ihr Eindruck nach zwei Tagen: "Alle, on katholisch oder nicht, fühlen sich willkommen, und das macht viel aus. Sie erleben Schönstatt als Ort des Friedens und der Gottesnähe.

An einem Abend betet die Gruppe den Kreuzweg als Abschluss eines Meditations­ und Fasttages. Bei Einbruch der Dunkelheit treffen sich alle vor dem Eingang der Sonnenau, entzünden ihre Kerzen und gehen dann betend, singend und schweigend die Kreuzwegstationen, die auf Berg Schönstatt hinauf führen.

Schwester Maria Julia aus Argentinien und Schwester Miriam aus USA, die beide im Internationalen Sekretariat in Haus Sonneck arbeiten, zeigen ihnen Schönstatt ­ Berg Sion, Berg Moriah, Berg Schönstatt mit den verschiedenen Heiligtümern, vor allem das Urheiligtum natürlich und das Grab Pater Kentenichs in der Gründerkapelle.

Internationale Begegnungen

In Haus Sonnenau sorgen sie mit ihrer offensichtlichen Lebensfreude und ihrem Gelächter für Stimmung ­ in unbekümmerter Herzlichkeiten tauschen sie Erfahrungen und Kuchen, Adressen und Begeisterung mit den anderen Gästen aus. Die Missionare der Pilgernden Gottesmutter aus Australien und die aus Argentinien und der Gruppe chilenischer Mütter, die gleichzeitig in der Sonnenau sind, finden sich von selbst. Anhänger mit der Mae Peregrina und eine Pilgernde Gottesmutter für Blinde wechseln dabei den Besitzer und gehen mit nach Westaustralien. Mehr als ein Souvenir oder eine schöne Erinnerung an diese Begegnungen, sondern, wie eine der Frauen meint: "Als Zeichen dafür, dass wir Familie erlebt haben."



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Last Update: 16.10.2002 13:55 Mail: Editor /Webmaster
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