Schönstatt - Begegnungen

...und tragen dich in die ganze Welt

Von Argentinien über Schönstatt in den Senegal: fünf Bilder der Pilgernden Gottesmutter – Pilgernde Gottesmutter der Blinden "eilends" unterwegs nach Australien, Ecuador, Südafrika und Zimbabwe

Hellen Otero con la Peregrina Jubilar en Dakar, Senegal, abril de 2002.
Hellen Otero with the Jubilee Pilgrim MTA in Dakar, Senegal, April 2002
Hellen Otero im April 2002 mit der ersten Pilgernden Gottesmutter in Dakar, Senegal
Foto: Otero © 2002
Durante la jornada regional en Córdoba: relato de Hellen Otero sobre la Campaña en Senegal.
During the Regional Conferendce in Córdoba: Hellen Otero sharing about the Campaign in Senegaö
Bei der Regionaltagung in Cordoba: Hellen Otero berichtet über die Kampagne im Senegal
Foto: Alvarado © 2002
Nelly Depetris llevó las cinco nuevas Peregrinas a Schoenstatt.
Nelly Depetris who brought the five new Pilgrim MTAs to Schoenstatt.
Nelly Depetris brachte die fünf neuen Bilder der Pilgernden Gottesmutter nach Schönstatt
Rosario encendido en la tumba del Padre, con las Peregrinas para Senegal
Illumined rosary in the Founder Chapel, with the Pilgrim MTAs for Senegal.
Lichterrosenkranz in der Gründerkapelle mit den Bildern für den Senegal
Martina Rasch antes de enviar las Peregrinas.
Martina Rasch before sending the Pilgrim MTAs
Martina Rasch vor dem Versand der Bilder
Una Peregrina de los ciegos para Ecuador: Monica Cadena.
A Pilgrim Mother for blind people for Ecuador: Mónica Cadena.
Eine Pilgernde Gottesmutter für die Blinden für Ecuador: Mónica Cadena
Y para Zimbabwe: Tish Holding.
...and for Zimbabwe: Tish Holding.
...und für Zimbabwe: Tish Holding
... y para Australia: Gertrude Tay (i)
... and to West Australia: Gerturde Tay (l)
... und nach Westaustralien: Gertrude Tay (l)
Foto: POS, Fischer, Rasch © 2002

SENEGAL/ARGENTINIEN/SCHÖNSTATT, Rosita Alvarado. "Mit enormer Freude geben wir Nachricht von der Ankunft unserer fünf Bilder der Pilgernden Gottesmutter," schrieb am 11. Oktober Paul Mendy aus Dakar, Senegal. Am 40. Jahrestag der Eröffnung des II. Vatikanischen Konzils hielten die jugendlichen Missionare der Pilgernden Gottesmutter im Senegal endlich die so sehr ersehnten Bilder in Händen. Ausgesandt von Argentinien, "beladen" mit dem Gnadenkapital der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und von mehreren Kursen des Schönstatt­Mütterbundes, mit Zwischenstopp im Urheiligtum und in der Gründerkapelle in Schönstatt, ist die Pilgernden Gottesmutter in diesen Bildern nun bereits in Dakar unterwegs.

Die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in Cordoba, Argentinien, hatte die Aussendung der ersten Pilgernden Gottesmutter nach Senegal übernommen; Hellen Otero brachte sie 2001 nach Dakar und begründete dort die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. Schon bei ihrer Rückkehr im April 2002 sagte sie, es sei dringend notwendig, mehr Bilder zu schicken, da ein einziges Bild einfach nicht reiche... Bei der Landestagung der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter erklärten sich mehrere Gemeinschaften bereit, ein Bild für den Senegal zu schenken und zu erarbeiten: Córdoba, Paraná, Vicaría de Devoto, Vicaría de Belgrano und Vicaría de Flores.

"Beladen" mit Gebet und Gnadenkapital

Diese Bilder wanderten in den Gemeinschaften und wurden mit Gnadenkapital "beladen". Eine Landkarte von Afrika wanderte mit jedem Bild, auf der jedes ausgefüllte Kästchen einen für die Kampagne im Senegal gebeteten Rosenkranz bedeutete. Von den beiden Heiligtümern in Córdoba aus (dem Heiligtum der Solidarität in Villa Warcalde und dem Heiligtum der Hoffnung in der Stadt) brachte Nelly Depetris diese Bilder über Spanien und Italien zum Urheiligtum nach Schönstatt. Am 14. September in aller Frühe kam Nelly Depetris mit ihrem Mann Osvaldo und den Bildern der Pilgernden Gottesmutter von Italien aus beim Urheiligtum an. Weil die jüngeren Kurse des Mütterbundes in Córdoba ausschließlich aus Missionarinnen der Pilgernden Gottesmutter bestehen, so erzählte sie, habe der Mütterbund in Córdoba mit großer Begeisterung sich daran beteiligt, diese Bilder mit Gnadenkapital zu füllen. In den Wochen vor der Abreise von Nelly Depetris zum Kongress des Mütterbundes in Schönstatt wären die Bilder in jedem Hausheiligtum des Mütterbundes gewesen. "Und mein Mann hat sich gewundert, mit was für einem großen Koffer ich unterwegs bin, und dabei habe ich kaum Sachen zum Wechseln gehabt," fügt sie lachend hinzu. "Da waren doch die Bilder drin und noch ein paar Pakete Bücher!"

Augenblicke der Verbundenheit "von Herz zu Herzen und von Land zu Land" in der Gründerkapelle

Am Abend dieses Tages, dem Vorabend des Todestages von Pater Kentenich, wurden die Bilder zusammen mit einigen Bildern der Pilgernden Gottesmutter für Blinde, die auf die Initiative von Rosita Ciola von Villa Ballester her nach Schönstatt gekommen waren, in die Gründerkapelle gebracht – eine regelrechte Anhäufung von Sendungsgnaden an diesem Ort.

In Deutschland hatte der Nordkreis der Berufstätigen Frauen mit der Verantwortlichen Gabriele Sudermann übernommen, für Hellens Arbeit im Senegal zu beten und sich für die Kampagne im Senegal mit einzusetzen; am 18. September erhielt Gabriele Sudermann die Bilder. Am Tag vor ihrer Rückkehr nach Argentinien hatte Nelly Depetris dann noch die unerwartete Freude, auch persönlich mit Gabriele Sudermann sprechen und ihr vom Einsatz in und für den Senegal zu berichten. Die Berufstätigen Frauen hatten schon vorher sich angeboten, weiter zu beten und auch die Portokosten für den Versand der Bilder in den Senegal zu übernehmen. Am 21. Oktober schenkten dann sechs Vertreterinnen dieser Gemeinschaft gemeinsam mit Frauen aus Ecuador und Argentinien in der Gründerkapelle ­ mit den Bildern für den Senegal dabei ­ einen Lichterrosenkranz als Bitte um Segen für das Wirken der Gottesmutter im Senegal und in der ganzen Welt. Als Zeichen der gemeinsamen Sendung nahmen einige der Frauen dann die Bilder für einen Tag zu sich. Die Verbindung besteht seit März 2001, genau genommen seit dem Tag, an dem Hellen Otero die beim Internationalen Treffen in Santa Maria ausgesandte "Peregrina Jubilar" für den Senegal übernommen hat. "Wir hatten ein Treffen hier in Schönstatt und waren an dem Tag für die Messgestaltung in der Anbetungskirche zuständig. Ich hatte über Schönstatt Aktuell und von der Sache mit dem Senegal gehört und habe dann in der Messe eine Fürbitte für Hellen und den Anfang Schönstatts im Senegal formuliert. Seit diesem Moment fühle ich mich ganz stark mit Hellen und mit der Kampagne im Senegal verbunden!" ­ "Stimmt," kommentiert Alexa Clemens. "Es vergeht kein Treffen, wo Martina uns nicht zum Beten für Senegal bringt!" Im Lichterrosenkranz, den die Frauen des Nordkreises bei jedem Treffen beten, ist immer auch mindestens ein Ave Maria für den Senegal. "Das war jetzt einfach ein ganz großes Geschenk, dass ich diese Bilder der Pilgernden Gottesmutter sehen und den Rosenkranz hier dafür schenken konnte," sagte Martina, die es sich nicht nehmen ließ, persönlich den Versand zu übernehmen und die Bilder zusammen mit dem Brief von Rosita Alvarado aus Córdoba und Material in französisch von Meerbusch aus auf die Post zu geben.

Yalla Baaxna! Gott ist gut – geteilte Freude

"Was für eine Freude, den Lichterrosenkranz zu sehen und die Pilgernde Gottesmutter bereit zur Sendung," schrieb Rosita Alvarado. "Irgendwie spürt man aus den Bildern die Intensität dieses Moments. Und wir wissen, dass die Gottesmutter reichen, ganz reichen Segen in die Häuser bringt, die sie besucht, aber auch denen, die sie dorthin bringen!" Tita Rios aus Paraná sah die Fotos, die Rosita Alvarado ihr schickte, und erlebte eine besondere Überraschung: "Gestern abend haben wir die Fotos runtergeladen, die Rosita uns geschickt hat, die Fotos vom Rosenkranz in der Gründerkapelle mit den Bildern für den Senegal, und da entdecke ich auch das Bild, das Héctor, mein Mann, gemacht hat, das wir hier im Heiligtum von La Loma eingebetet haben und das Pater Juan José Riba hier ausgesandt hat!"

"Yalla Baaxna!! (in wolof, der Sprache des Senegal, heißt das so etwa: Gott ist gut), die Pilgernde Gottesmutter ist angekommen!!, "schreibt Hellen Otero am 14. Oktober an Martina und die Berufstätigen Frauen. "Und dass das möglich ist, verdanken wir eurem Gebet und Einsatz. Danke für alles, was ihr dadurch für mein senegalesisches Volk getan habt!!!!"

Irgendwie ansteckend...

Eine Pilgernde Gottesmutter geht selten allein... An dem Abend in der Gründerkapelle waren auch Bilder der Pilgernden Gottesmutter für die Blinden dabei, die etwa zu selben Zeit wie die Bilder für den Senegal nach Schönstatt gekommen waren, ebenfalls aus Argentinien, allerdings nicht aus Córdoba, sondern aus Villa Ballester. Rosita Ciola hatte sie von dort mit Monina Badano nach Schönstatt gegeben, zwei für Spanien und zwei "in Reserve" für "irgendein Land, wo die Pilgernde Gottesmutter für die Blinden noch nicht ist, vielleicht Afrika!" An diesem Abend übernahm Mónica Cadena aus Ecuador eine Pilgernde Gottesmutter für eine Gruppe von Blinden in ihrer Pfarrei in Guayaquil. Währenddessen waren zwei andere der Bilder bereits auf dem Weg nach ­ Afrika, nach Südafrika und Zimbabwe. Schwester Marian, die gemeinsam mit Pater Esteban Uriburu den Grundstein für die Kampagne in Südafrika und Zimbabwe gelegt hatte, nahm voll Begeisterung eine Gottesmutter für die Blinden mit nach Kapstadt. "Seit einer Woche liest die Messe im Provinzhaus der Schwestern ein Priester, der für die Blindenpastoral zuständig ist. Kann ja wohl kein Zufall sein, oder?" Tish Holding übernahm ein Bild für Zimbabwe.

Eine Pilgernde Gottesmutter geht selten allein. Und so kam kein Bild nach Spanien. In Haus Sonnenau war eine Wallfahrt aus Westaustralien, Leute aus Singapur, die jetzt dort leben und das Schönstattheiligtum in Armadale, Perth, kennen. Gertrude Tay aus Canning Vale in Westaustralien erblickte an einem Morgen beim Frühstück das letzte Bild der Pilgernden Gottesmutter für Blinde und verliebte sich auf der Stelle darin. "Ich arbeite in der Krankenpastoral und kennen einen jungen Mann, der durch Krebs das Augenlicht verloren hat," meinte sie. "Ich glaube, die Gottesmutter will ihm jetzt etwas Licht schenken."

Rosita Ciola wird sich nach einer anderen Gelegenheit umsehen müssen, um zwei Bilder der Pilgernden Gottesmutter für Spanien zu schicken...

Beiträge von: Paul Mandy, Senegal; Martina Rasch, Deutschland; Rosita Ciola, Monina Badano und Nelly Depetris, Argentinien



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Last Update: 15.10.2002 13:57 Mail: Editor /Webmaster
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