Schönstatt - Begegnungen

"Ich wünsche jeder Familie in der Erzdiözese den Besuch der Pilgernden Gottesmutter!"

Erzbischof Miot feiert mit viertausend Menschen den ersten Jahrestag der Kampagne in Haiti

Haiti: Procesión con la Peregrina Jubilar
Haiti: Procession with the Jubilee Pilgrim MTA
Haiti: Prozession mit dem ersten Bild der Pilgernden Gottesmutter
Monseñor Miot, arzobispo de Port-aux-Prince: Coronación de la Peregrina Jubilar, entrega de las nuevas Peregrinas
Archbishop Miot of Port-aux-Prince: Crowning of the Jubilee Pilgrim Mother, sending out of the new Pilgrim MTAs
Erzbischof Miot von Port-aux-Prince: Krönung der Peregrina Jubilar, Überreichung der neuen Bilder der Pilgernden Gottesmutter
Hna Mariluisa de la República Dominicana
Sr. Mariluisa, Domincan Republic
Sr. Mariluisa aus der Dominikanischen Republik
Fotos: Schoenstatt República Dominicana © 2002

HAITI/DOMINIKANISCHE REPUBLIK, Sr. Mariluisa. Mit einer Eucharistiefeier in der Kathedrale von Port-aux-Prince und der Aussendung von vier weiteren Bildern der Pilgernden Gottesmutter feierte Erzbischof Miot mit viertausend Menschen den Jahrestag der Ankunft der Pilgernden Gottesmutter in Haiti. Im September des vergangenen Jahres war die "Peregrina Jubilar" für Haiti ­ eines der 50 beim Internationalen Treffen der Kampagne in Santa Maria im November 2000 für 50 neue Länder ausgesandten Bilder ­ von der Dominikanischen Republik aus in Port­aux­Prince angekommen. Eine Delegation aus der Dominikanischen Republik nahm an der Feier teil.

Am 30.August 2002 fuhren Schw. Georgina und Schw. Mariluisa zusammen mit einigen anderen Personen aus der Dominikanischen Republik nach Haití, um an der Feier des ersten Jahrestages der Ankuft der Pilgernden Gottesmutter dort teilzunehmen. In der 13­köpfigen Delegation waren drei Puertoricaner und ein haitianischer Seminarist, der als Dolmetscher fungierte. Gegen 20.00 Uhr abends Ortszeit kamen sie in Port-aux-Prince an, wo sie von einer Gruppe von Schönstattfreunden empfangen wurden. Schwester Georgina und Schwester Mariluisa wohnten bei der Gemeinschaft "Töchter Mariens", die anderen kamen in den Häusern von drei Familien unter.

Kathedrale von Port-aux-Prince: Feier mit 4.000 Teilnehmern

Die Eucharistiefeier zum Jahrestag der Kampagne war am Morgen des 31. August um 8.00 Uhr früh in der Kathedrale von Port­aux­Prince. Hauptzelebrant war Erzbischof Miot von Port­aux­Prince, begleitet von vier Diözesanpriestern und einem Diakon. Bereits um 7.40 Uhr war die Kathedrale bis auf den letzten Platz gefüllt, schätzungsweise 4.000 Menschen waren gekommen. Beim Hauptaltar standen, festlich geschmückt, die Peregrina Jubilar für Haiti und eine Auxiliar ­ eine Nachbildung des Bildes, das João Pozzobon zu den Familien getragen hat. Dabei standen die vier neuen Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die an diesem Morgen ausgesandt werden sollten; einer der Konzelebranten war der Pfarrer einer Gemeinde, in der die Pilgernde Gottesmutter nun ihre Besuche beginnen würde.

Eine Krone für die erste Pilgernde Gottesmutter

Während der Eucharistiefeier wurde die erste Pilgernde Gottesmutter von Haití gekrönt, Ausdruck der Dankbarkeit für alle Gnaden, die im ersten Jahr ihrer Pilgerschaft in die Erzdiözese geflossen sind. Nach der Kommunion sprach Schwester Mariluisa über die Bedeutung der Krönung. Sie sprach spanisch, der Seminarist übersetzte simultan in Kreolisch (einen französischen Dialekt, den die Mehrheit der Einwohner Haitis sprechen). Danach zogen Erzbischof Miot und die konzelebrierenden Priester zu der Stelle, wo die Bilder der Pilgernden Gottesmutter standen; zu den Klängen des "Salve Regina" krönte der Erzbischof feierlich die erste Pilgernde Gottesmutter von Haiti, ausgesandt im Mai 2001. Im September 2001 hatte die Kampagne in Haiti begonnen. Während die Gemeinde das "Salve Regina" sang, nahm der Erzbischof eine weitere Pilgernde in seine Hand, schaute sie lange an wie im Gebet, und überreichte sie dann mit einigen Worten in kreolisch an den Pfarrer, der in seiner Pfarrei mit der Kampagne beginnen möchte. Erzbischof Miot, der ein großer Freund Schönstatts und der Kampagne ist, äußerte: "Ich wünsche jeder Familie in der Erzdiözese den Besuch der Pilgernden Gottesmutter!"

"Nach dem Schlussgebet passierte etwas Unerwartetes, das uns sehr bewegt hat," meinte Schwester Mariluisa später. "Während es in unsern Ländern doch so ist, dass die meisten Leute kaum noch das Schlussgebet abwarten, bis sie aus der Kirche gehen, kamen hier die meisten spontan zum Altar gelaufen um ihr Vertrauen, ihre Liebe und Dankbarkeit der Gottesmutter gegenüber auszudrücken!"

Und wann können wir das Liebesbündnis schließen?

Nach der Messe traf sich die Delegation aus der Dominkanischen Republik mit mehr als 70 Personen, die mehr über Schönstatt wissen wollten. Schwester Georgina und Schwester Mariluisa sprachen über die Pilgernde Gottesmutter und das Liebesbündnis, was prompt die Frage auslöste: Und was müssen wir tun, um das Liebesbündnis zu schließen? Sie erklärten ihnen daraufhin die sechs Forderungen und Versprechen der Gründungsurkunde und versprachen gleichzeitig, Material in Französisch zu schicken zur Vorbereitung auf das Liebesbündnis, das sie dann wohl beim nächsten Treffen schließen werden.

Nach dieser Begegnung gingen alle zum Haus der Gemeinschaft von der Göttlichen Liebe, wo sie ein liebevoll vorbereitetes Mittagessen erwartete. In familienhafter Atmosphäre, mit Lachen und Liedern wurde weitergefeiert. Es war ein schöner Ausklang des Jahrestages der Ankunft der Pilgernden Gottesmutter in Haiti.



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Last Update: 16.10.2002 23:22 Mail: Editor /Webmaster
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