Pater Rudolf Ammann

Michael Blum

Unter den Teilnehmern befanden sich viele Autoren, die im Patris Verlag mitarbeiten.

Micael Blum im Gespräch mit Pater Heinrich Walter über eines seiner Bilder

Waldburga und Erwin Hilbert, deren autobiografisches Buch über ihr Leben und Arbeiten in der Umgebung von Udo Lindenberg in Kürze im Patris Verlag erscheinen wird.

Michael Blum signiert einen Meditationsband

Fotos: POS, Brehm © 2002

Stern der Versöhnung - in Spannung und Streit: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun."

Michael Blum, Patris Verlag © 2002

hbre SCHÖNSTATT: Zu einer Vernissage und Buchpräsentation lud der Patris Verlag am 7. September Freunde des Verlages und die Öffentlichkeit nach Vallendar-Schönstatt ins Forum Finzenz Pallotti. Eröffnet wurde eine Ausstellung mit Bildern von Michael Blum, von denen einige im gerade erschienenen neuen Meditationsband "Sieben Sterne in der Nacht" veröffentlicht sind.

"Auslöser für das neue Buch war der 11. September 2001", so der Autor Rudolf Ammann bei der Vorstellung von "Sieben Sterne in der Nacht. "Der Stand des Patris Verlages bei der Buchmesse 2001, die kurz nach dem 11. September stattfand, war unmittelbar unter dem hohen Messeturm in Frankfurt. Und als ich den hohen Messeturm sah, bekam ich Angst. Wenn hier so etwas passieren würde wie in New York!" Das Buch greift dieses Thema auf. Angst braucht für Christen nicht das letzte Wort sein. Jesus Christus ist in seinem Sterben ganz in das Finstere und Schwere des Lebens eines Menschen hinabgestiegen. Nach seinem Tod erstand er zu österlichem Leben und Licht. Schon in seinem Sterben sprach er für sich und für Menschen seiner Umgebung Worte, die - spätestens in österlichem Licht betrachtet - zu Verheißungen wurden. Im Sinne der Gebetstradition der Christen, die von "sieben letzten Worten Jesu" am Kreuz spricht, können die sieben Worte Jesu am Kreuz zu "Sieben Sterne in der Nacht" werden, zu Worten der Hoffnung und des Trostes.

Michael Blum brachte seine Freude zum Ausdruck, an dem Buch mitgearbeitet zu haben. "Obwohl die Bilder sich mit den ernsten Themen des Todes und des Leides beschäftigen, wollte ich Bilder schaffen, die ästetisch sind, die in ihrer Schönheit ins Herz fallen und das Herz bewegen." Nachdem er von Pater Ammann die Texte bekommen habe, sei natürlich für das Zustandekommen der Motive zunächst auch die Recherche in der Literatur gestanden. Nach der Auswahl der Bildhintergründe entstehen die Ideen zu den Motiven dann durch langes Schauen. "Ideengeber sind meine besten Freunde, die Engel, und unter ihnen besonders der Erzengel Gabriel."

"Ich bin beeindruckt von den einfühlsamen Farbgebungen und der Komposition vielfältiger Symbole und Formen. Bei jedem Bild gibt es viel zu schauen und zu meditieren." So eine Teilnehmerin während der Ausstellungseröffnung.

Rudolf Ammann und Michael Blum, Sieben Sterne in der Nacht, ISBN 3-87620-244-2, Patris Verlag, 9,80 €

Rudolf Ammann, Sieben Lichter am Weg,, ISBN 3-87620-240-x, Patris Verlag, 9,80 €

Als zweites Buch wurde der in der selben Reihe bereits erschienene Meditationsband "Sieben Lichter am Weg" vorgestellt, dessen Bilder und Texte an erlebte Lichter auf dem Weg der eigenen Biographie erinnern können. Manchmal blicken sie auf Leeres, auf erfahrenes Dunkel, auf dessen Hintergrund neues Licht erst richtig aufleuchten kann.

Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Patrizia Kastner, Gesang und Markus Geiger, Klavier. Erwin Hilbert, dessen autobiografisches Buch "Im Club der schwarzen Schafe" - einer Auseinandersetzung mit seinem und seiner Familie Leben in der schillernden Welt des Showbusiness im Team von Udo Lindenberg - in Kürze im Patris Verlag erscheinen wird, trug mit einem selbst verfassten und komponierten Lied "Sieben Sterne in der Nacht" ebenfalls zur Gestaltung der Vernissage bei.

Alle Teilnehmer, unter denen sich besonders auch Autoren aus dem Patris Verlag befanden, waren nach der Vernissage zum Mittagessen im "Vaterhaus" der Schönstatt Patres auf Berg Sion und zu einer anschließenden Eucharistiefeier eingeladen.