Schönstatt - Begegnungen

"María und Laien tragen Schönstatt in immer weitere Kreise..."

Gebete für die Hochwasseropfer in Europa - Die Pilgernde Gottesmutter besucht 14.000 Personen in Corrientes

Charla del P.Guillermo Carmona ante 100 personas el 7 de julio de 2002: En tiempo de crisis de valores, Don Joao Pozzobon, un legado espiritual"
Talk by Fr. Guillermo Carmona before 100 persons on July 7, 2002: "In times of a crisis of values, John Pozzobon as spiritual legacy"
Vortrag von P. Guillermo Carmano vor 100 Personen em 7. Juli 2002: In Zeiten einer Wertekrise Don João Pozzobon als spirituelles Erbe"
Retiro para misioneros en Corrientes, julio de 2002.
Retreat for missionaries in Corrientes, July 2002
Tag für Missionare in Corrientes., Juli 2002
Aniversario de la Ermita "Nuevo Tabor", comunidad de Niño Jesús, 22 de junio de 2002.
Anniversary of the wayshrine "New Tabor", community of Child Jesus, June 22, 2002
Jahrestag des Bildstöckchens "Neuer Tabor", Gemeinschaft vom Jesuskind, 22. Juni 2002
En la ermita Tabor, una de los 11 ermitas de Corrientes
At the Tabor wayside shrine, one of the 11 wayside shrines of Corrientes
Beim Tabor-Bildstöckchen, einem der 11 Bildstöckchen von Corrientes
María también visita a las Escuelas Especiales
Mary also visits special schools
Maria besucht auch Sonderschulen
Misa de Alianza y entrega de imágenes. P.Raúl González. Iglesia Jesús Nazareno, mayo de 2002
Covenant Mass and handing of pictures, Fr. Raúl González, Church "Jesus of Nazareth", May 2002
Bündnismess und Überreichung von Bildern durch Pfr. Raul Gónzales in der Kirche "Jesus von Nazareth", Mai 2002
1000 Peregrinas visitan a 14.000 personas en Corrientes.
1,000 pictures, 14,000 persons receiving the visit of the Pilgrim Mother in Corrientes
1000 Bilder: 14.000 Menschen erhalten in Corrientes den Besuch der Pilgernden Gottesmutter
Fotos: Desimoni © 2002
 
 

ARGENTINIEN, Marisa und Ernesto Desimoni. Ein in Umrissen gezeichnetes Heiligtum, von hinten erleuchtet durch die Sonne im Logo der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter: dieses Zeichen steht für die Sehnsucht aller, die in Corrientes zu Schönstatt gehören: ein Filialheiligtum! Die Pilgernde Gottesmutter besucht hier 14.000 Menschen; an den Bildstöckchen in der Diözese versammeln sich am jedem 18. des Monats die Missionare zur Bündniserneuerung. Der Besuch von Pater Guillermo Carmona im Juli war Anlass für viele, das Liebesbündnis zu schließen und die Verantwortung für ein Bild der Pilgernden Gottesmutter zu übernehmen. Und wenn Pater Carmona nicht da ist, macht die Kampagne – Laien und Maria – weiter und erobert die Menschen für Schönstatt.

Wie an vielen anderen Orten in Argentinien, haben auch in Corrientes die Schönstätter für die Hochwasseropfer in Europa gebetet und tun es weiter: "Wir sind all sehr besorgt wegen der Überschwemmungen in Europa und beten intensiv um Hoffnung und Stärke, damit die Folgen überwunden werden. Die Messe am 15. September wird hier in Corrientes von neuen Ehepaaren der Familienbewegung vorbereitet, wir beten besonders für die so vom Unwetter heimgesuchten Gegenden und für Argentinien, das so sehr vom 'alten Mensche' heimgesucht ist. Dass der Neue Mensch entsteht, der unserer südlichen Hemisphere wahre Väterlichkeit bezeugt, wo Hunger herrscht und unbeschriebliches Elend, was wir uns selbst nie hätten vorstellen können," schreiben Pedro und Melba López, Diözesanleiter der Schönstattbewegung in Corrientes.

"Wir möchten alle Familie des Vaters sein..."

Noch gibt es in Corrientes kein Heiligtum; das Herz der Schönstattbewegung schlägt in den 11 Bildstöckchen. Am 22. Juni beispielsweise wurde mit großer Begeisterung, mit Vortrag und Zusammenkunft, der Jahrestag des Bildstöckchens "Neuer Tabor" in der Pfarrei vom Kinde Jesu gefeiert. Am 27. Juni, dem Todestag von João Pozzobon, organisierte eine Gruppe von Missionarinnen eine Wallfahrt von Bildstöckchen zu Bildstöckchen. Die Bildstöckchen verbinden die Missionare mit der Gottesmutter und mit Pater Kentenich, mit der Familie, mit dem Vaterheiligtum in Nuevo Schoenstatt und dem Urheiligtum. Sie sind "in Miniatur" eine Vorwegnahme dessen, was das so ersehnte Heiligtum sein soll: "ein Oft, wo wir unser Mitwirken, unsere Beiträge zum Gnadenkapital, unsere Verdienste lassen können," heißt es in einem Brief, "aber auch der Ort, wohin wir uns mit unseren Anliegen wenden, wann immer wir Kraft, Vertrauen, Weisheit, Toleranz brauchen."

"Ohne Heiligtum kann ich nichts, mit dem Heiligtum alles... "

Mit großem Vertrauen bitten die Missionare der Kampagne darum die Gottesmutter und Pater Kentenich um dieses Heiligtum:

"Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, zeige, was du kannst! Pater Kentenich, du selbst hast uns beigebracht, 'sanfte Gewalt' anzuwenden und hast auch gesagt; 'Ohne Heiligtum kann ich nichts'. Jetzt wird es Zeit und unser Wunsch ist ernst gemeint: Durch das Wirken des Heiligen Geistes lass uns vom Himmel her wissen, was wir tun müssen, was wir leiden müssen, was wir schweigend, verhalten und im Gebet annehmen müssen. Aber bitte, schicke uns auch die Zins und Zinseszins des Gnadenkapitals! Dringend!"

Der Besuch von Pater Guillermo Carmona, Landes-Assistent der Kampagne, im Juli 2002 war wie immer ein Grund für viele, an diesem Tag das Liebesbündnis zu schließen und die Verantwortung zu übernehmen für ein Bild der Pilgernden Gottesmutter. Die Bündnismesse mit der Sendungsweihe der neuen Missionare war in der Kirche La Merced, vorausging ein Vortrag und ein Arbeitskreis. Trotz der winterlichen Kälte konnte Pater Carmona an diesem einen Tag die ganze Glut der Kampagne in Corrientes aufnehmen.

Die Erzdiözese mit der Kampagne und die Kampagne mit der Erzdiözese

Wenn Pater Carmona nicht da ist, an den anderen 364 Tagen des Jahres, geht die Kampagne – Laien und Maria – weiter und trägt Schönstatt in weiteste Kreise hinein. Von Oktober 2001 bis Juli 2002 haben mehr als 60 Personen das Liebesbündnis mit Maria geschlossen. Die Auxiliar der Diözese besucht Pfarreien, Schulen, Krankenhäuser, Sanatorien, Bildstöcke, Kapellen, Gemeinschaften im Landesinnern; sie wird von allen geliebt und verehrt.

Insgesamt besucht die Pilgernde Gottesmutter 14.000 Personen durch den Einsatz von 1000 Missionaren in 60 Pfarrgemeinschaften, sechs Schulen, und fünf Modalitäten, unter anderem der Kampagne der "kleinen Gottesmutter" für Babys in Lebensgefahr, die hier in Corrientes ihren Ursprung hat und heute nicht nur an vielen Orten Argentiniens verbreitet ist, sondern auch in Südafrika, Portugal, Deutschland und Angola. Neben den 11 Bildstöckchen gibt es in Corrientes eine Kapelle mit dem Titel "Unsere Liebe Frau von Schönstatt"; acht Diözesanpriester stehen Schönstatt nahe und geben der Kampagne Raum in ihren Pfarreien. Auch Erzbischof Domingo Castaña, ist durch die Kamapgne sehr mit Schönstatt verbunden, unterstützt alle Initiativen und Bitten, die an ihn herangetragen werden. Der "Rosenkranz für Argentinien" beispielsweise wird in Corrientes gemeinsam von der Erbdiözese und der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter veranstaltet.

"Wir hatten geträumt, wir hätten schon ein Heiligtum..."

Corrientes hat noch kein Heiligtum; zweifellos steht keines dort. Aber gibt es wirklich keins? Das Heiligtum ist an jedem Ort und in jedem Herzen, in dem Maria Raum bekommt, wie die Meditation von Ernesto bezeugt:

Wir hatten geträumt, wir hätten schon ein Heiligtum,
Dass die 1000 Bilder der Pilgernden Gottesmutter
Und 14.000 Menschen, die sie erhalten,
dort Tag für Tag ein­ und ausgehen würden.

Wir hatten geträumt...
Dass Kinder, Jugendliche und Greise kämen,
mit der Gottesmutter im Arm,
Pilger.

Wir hatten geträumt...
Wo ist es? Wer hat es gesehen?
So fragt jemand:
"Ist es sicher, dass es diesen schönen Ort gibt,
wo Friede herrscht und der Heilige Geist,
wo die Hände Pater Kentenichs
seine Liebe ausstrahlen,
wo Maria dich sieht und lächelt
und dich in der Stille nach Hause kommen lässt?

Du Kleingläubiger, Schwachgläubiger,
siehst du es denn nicht, das Heiligtum?
In jedem Leuchten in jedem Haus,
in jedem Gesätz des Rosenkranzes,
in jeder Kirche und Kapelle,
in jedem geschenkten Schmerz,
in jedem Missionar,
in jedem Tun nach dem Beispiel
von Pater Kentenich oder João Pozzobon
ist Maria da:
denn da ist ihr Heiligtum!

Schau ein wenig nach deinen Mitmenschen,
bete für sie und habe sie gern.
Sei ein neuer Mensch, bereit, gut und solidarisch,
und schau danach in dein Herz.
Dort wirst du nicht vergeblich suchen.
Das Heiligtum ist jeder Ort, wo Maria wohnt.



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