"María und Laien tragen Schönstatt in immer weitere Kreise..."Gebete für die Hochwasseropfer in Europa - Die Pilgernde Gottesmutter besucht 14.000 Personen in Corrientes |
ARGENTINIEN, Marisa und Ernesto Desimoni. Ein in Umrissen gezeichnetes Heiligtum, von hinten erleuchtet durch die Sonne im Logo der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter: dieses Zeichen steht für die Sehnsucht aller, die in Corrientes zu Schönstatt gehören: ein Filialheiligtum! Die Pilgernde Gottesmutter besucht hier 14.000 Menschen; an den Bildstöckchen in der Diözese versammeln sich am jedem 18. des Monats die Missionare zur Bündniserneuerung. Der Besuch von Pater Guillermo Carmona im Juli war Anlass für viele, das Liebesbündnis zu schließen und die Verantwortung für ein Bild der Pilgernden Gottesmutter zu übernehmen. Und wenn Pater Carmona nicht da ist, macht die Kampagne – Laien und Maria – weiter und erobert die Menschen für Schönstatt. Wie an vielen anderen Orten in Argentinien, haben auch in Corrientes die Schönstätter für die Hochwasseropfer in Europa gebetet und tun es weiter: "Wir sind all sehr besorgt wegen der Überschwemmungen in Europa und beten intensiv um Hoffnung und Stärke, damit die Folgen überwunden werden. Die Messe am 15. September wird hier in Corrientes von neuen Ehepaaren der Familienbewegung vorbereitet, wir beten besonders für die so vom Unwetter heimgesuchten Gegenden und für Argentinien, das so sehr vom 'alten Mensche' heimgesucht ist. Dass der Neue Mensch entsteht, der unserer südlichen Hemisphere wahre Väterlichkeit bezeugt, wo Hunger herrscht und unbeschriebliches Elend, was wir uns selbst nie hätten vorstellen können," schreiben Pedro und Melba López, Diözesanleiter der Schönstattbewegung in Corrientes. "Wir möchten alle Familie des Vaters sein..."Noch gibt es in Corrientes kein Heiligtum; das Herz der Schönstattbewegung schlägt in den 11 Bildstöckchen. Am 22. Juni beispielsweise wurde mit großer Begeisterung, mit Vortrag und Zusammenkunft, der Jahrestag des Bildstöckchens "Neuer Tabor" in der Pfarrei vom Kinde Jesu gefeiert. Am 27. Juni, dem Todestag von João Pozzobon, organisierte eine Gruppe von Missionarinnen eine Wallfahrt von Bildstöckchen zu Bildstöckchen. Die Bildstöckchen verbinden die Missionare mit der Gottesmutter und mit Pater Kentenich, mit der Familie, mit dem Vaterheiligtum in Nuevo Schoenstatt und dem Urheiligtum. Sie sind "in Miniatur" eine Vorwegnahme dessen, was das so ersehnte Heiligtum sein soll: "ein Oft, wo wir unser Mitwirken, unsere Beiträge zum Gnadenkapital, unsere Verdienste lassen können," heißt es in einem Brief, "aber auch der Ort, wohin wir uns mit unseren Anliegen wenden, wann immer wir Kraft, Vertrauen, Weisheit, Toleranz brauchen." "Ohne Heiligtum kann ich nichts, mit dem Heiligtum alles... "Mit großem Vertrauen bitten die Missionare der Kampagne darum die Gottesmutter und Pater Kentenich um dieses Heiligtum: "Dreimal Wunderbare Mutter von Schönstatt, zeige, was du kannst! Pater Kentenich, du selbst hast uns beigebracht, 'sanfte Gewalt' anzuwenden und hast auch gesagt; 'Ohne Heiligtum kann ich nichts'. Jetzt wird es Zeit und unser Wunsch ist ernst gemeint: Durch das Wirken des Heiligen Geistes lass uns vom Himmel her wissen, was wir tun müssen, was wir leiden müssen, was wir schweigend, verhalten und im Gebet annehmen müssen. Aber bitte, schicke uns auch die Zins und Zinseszins des Gnadenkapitals! Dringend!" Der Besuch von Pater Guillermo Carmona, Landes-Assistent der Kampagne, im Juli 2002 war wie immer ein Grund für viele, an diesem Tag das Liebesbündnis zu schließen und die Verantwortung zu übernehmen für ein Bild der Pilgernden Gottesmutter. Die Bündnismesse mit der Sendungsweihe der neuen Missionare war in der Kirche La Merced, vorausging ein Vortrag und ein Arbeitskreis. Trotz der winterlichen Kälte konnte Pater Carmona an diesem einen Tag die ganze Glut der Kampagne in Corrientes aufnehmen. Die Erzdiözese mit der Kampagne und die Kampagne mit der ErzdiözeseWenn Pater Carmona nicht da ist, an den anderen 364 Tagen des Jahres, geht die Kampagne – Laien und Maria – weiter und trägt Schönstatt in weiteste Kreise hinein. Von Oktober 2001 bis Juli 2002 haben mehr als 60 Personen das Liebesbündnis mit Maria geschlossen. Die Auxiliar der Diözese besucht Pfarreien, Schulen, Krankenhäuser, Sanatorien, Bildstöcke, Kapellen, Gemeinschaften im Landesinnern; sie wird von allen geliebt und verehrt. Insgesamt besucht die Pilgernde Gottesmutter 14.000 Personen durch den Einsatz von 1000 Missionaren in 60 Pfarrgemeinschaften, sechs Schulen, und fünf Modalitäten, unter anderem der Kampagne der "kleinen Gottesmutter" für Babys in Lebensgefahr, die hier in Corrientes ihren Ursprung hat und heute nicht nur an vielen Orten Argentiniens verbreitet ist, sondern auch in Südafrika, Portugal, Deutschland und Angola. Neben den 11 Bildstöckchen gibt es in Corrientes eine Kapelle mit dem Titel "Unsere Liebe Frau von Schönstatt"; acht Diözesanpriester stehen Schönstatt nahe und geben der Kampagne Raum in ihren Pfarreien. Auch Erzbischof Domingo Castaña, ist durch die Kamapgne sehr mit Schönstatt verbunden, unterstützt alle Initiativen und Bitten, die an ihn herangetragen werden. Der "Rosenkranz für Argentinien" beispielsweise wird in Corrientes gemeinsam von der Erbdiözese und der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter veranstaltet. "Wir hatten geträumt, wir hätten schon ein Heiligtum..."Corrientes hat noch kein Heiligtum; zweifellos steht keines dort. Aber gibt es wirklich keins? Das Heiligtum ist an jedem Ort und in jedem Herzen, in dem Maria Raum bekommt, wie die Meditation von Ernesto bezeugt: Wir hatten geträumt, wir hätten schon ein Heiligtum, Wir hatten geträumt... Wir hatten geträumt... Du Kleingläubiger, Schwachgläubiger, Schau ein wenig nach deinen Mitmenschen,
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