Schönstatt - Begegnungen

Viele Farben Liebesbündnis

Begegnungen und Erlebnisse rund ums Urheiligtum im Juli und August

Familias de Chile (i) y Colombia cerca del Santuario Original
Families from Chile (l) and Colombia by the Original Shrine
Familien aus Chile(l) und Kolumbien beim Urheiligtum
18 de julio: Renovación de la Alianza en el Santuario de Schoenstatt en Pozuelo, Madrid, España
July 18: Covenant Renewal by the Schoenstatt Shrine in Pozuelo, Madrid, Spain
18. Juli: Bündniserneuerung beim Schönstattheiligtum in Pozuelo, Madrid, Spanien
Celebración de Alianza en Schoenstatt: jóvenes de México
Covenant celebration in Schoenstatt: girls from Mexico by the fire.
Bündnisfeier in Schönstatt: Jugendliche aus Mexiko beim Bündnisfeuer
Familias de la Republica Czecha
Families from the Czech Republic
Familiengruppe aus der Tschechischen Republik
Profesionales de Alemania y Ecuador, rosario en la tumba del Padre.
Women's League from Germany and Ecuador: rosary in the Founder Chapel.
Berustätige Frauen aus Deutschland und Ecuador: Rosenkranz in der Gründerkapelle
Familia de México
Family from Mexico
Familie aus Mexiko
Vanessa Sicouret y su novio, y sus padres
Vanessa Sicouret with her future husband, and her parents
Vanesssa Sicouret mit ihrem zukünftigen Ehemann und ihren Eltern
Juventud Femenina desde España en Schoenstatt
Schoenstatt Girls' Youth from Spain in Schoenstatt
Mädchenjugend aus Spanien in Schönstatt
Fotos: POS, Cadena, Fischer © 2002
 

Schönstatt, Mónica Cadena, mkf. Wallfahrten aus Frankreich, México, Spanien, Ungarn und Chile, und ein Bündnistag mit stark internationalem Einschlag ­ Schönstätter aus México, Spanien, Polen, Ecuador und der Tschechischen Republik waren aktiv ­ prägten den Juli und die erste Augusthälfte in Schönstatt.

Nach ihrer standesamtlichen Hochzeit am 5. Juli in Immenhausen, kamen Matthías Franke und Vanessa Sicouret – sie gehört zum Übersetzerteam von PressOffice Schönstatt – nach Schönstatt, um der Gottesmutter für ihre Führung zu danken und sie um ihren besonderen Segen für die Vorbereitung auf die kirchliche Trauung am 11. Oktober 2002 in Guayaquil., Ecuador, zu bitten. Eduardo und Grace Sicouret waren zur standesamtlichen Hochzeit ihrer Tochter nach Deutschland gekommen und erfüllten sich nun ihren Herzenswunsch, zum ersten Mal im Leben Schönstatt zu besuchen. Die Schwestern im Missionshaus schenkten ihnen das Wochenende und verwöhnten alle rundherum; Vanessa ist seit ihrem ersten Besuch in Schönstatt im Jahr 1991 sehr mit den Schwestern im Missionshaus verbunden.

Jugendliche Schönstattpilger aus Ungarn

Viele waren es, die für ein paar Stunden oder einen Tag nach Schönstatt kamen, auf der Durchreise... eine Familie aus Mexiko, ein Ehepaar aus Argentinien, eine Familie aus Kolumbien, zwei junge Frauen, Schwestern, aus Peru auf der Suche nach zwei versprochenen und in Schönstatt deponierten Dachschindeln vom Urheiligtum für die beiden neuen Heiligtümer in Lima, Peru. "Es war eine wahre Odyssee der besonderen Art, weil sie nirgendwo den Umschlag mit den Dachschindeln finden konnten, und sie haben beharrlich alle Büros in Schönstatt abgeklappert," berichtet ihr Bruder, Guido Muniz, der ihnen den Auftrag erteilt hatte. "Aber das Gute war, dass beide, die ja nicht zu Schönstatt gehören, voller Freude und hochzufrieden zurückgekommen sind; stundenlang sind sie durch Schönstatt gelaufen und so in der Anbetungskirche, im ganzen Gelände, am Gründergrab und im Urheiligtum gelandet! Was will ich mehr!"

Eine Berufstätige Frau aus Spanien, die auf der Rückfahrt von einer Messe in Dusseldorf in Schönstatt vorbeikam, sagte: "Ich habe mir immer einen Beruf gewünscht, bei dem ich viel reisen und möglichst oft nach Deutschland müsste, damit ich oft nach Schönstatt kann!" Don Blan, ein texanischer Pilot, der die Pilgernde Gottesmutter im Cockpit mitführt, kam innerhalb eines Monats dreimal nach Schönstatt, jeweils für neun Stunden: "Als sie gefragt haben, wer den Flug nach Frankfurt will, habe ich natürlich sofort 'Ich' gesagt!" Eine Frau aus Asunción, Paraguay, brachte Anfang Juli die ersten Videos vom Theaterstück über das Leben von Pater Kentenich, mit großem Erfolg aufgeführt, nach Schönstatt. Die beiden Videos, die es im Press Office gibt, waren gleich heiß begehrt, mit Warteliste!

Acht Jugendliche aus Ungarn kamen zusammen mit GÁBOR Miklós am 21. Juli in Schönstatt an: BARTAL Gergely, CSERMÁK András, Tamás und Péter, GÁBOR Dániel, KOMÁROMI Dániel, THER András und Balázs.  Für alle außer zwei von ihnen war der das erste mal in Schönstatt, im Urheiligtum, am Grab Pater Kentenichs. Miklás Gabor, der sie belgeitete, gehört zur ersten kleinen Gruppe von drei Ehepaaren, die 1980/1981 in Ungarn das Liebesbündnis schlossen. Er ist auch Gründer der ersten Gruppe der Schönstatt­Mannesjugend, der Gruppe "Kis Farkasok" ("die kleinen Wölfe". Die acht jungen Männer blieben für eine Woche in Schönstatt; Höhepunkt war die Erneuerung des Liebesbündnisses im Urheiligtum. Alle sind Söhne von Schönstattfamilien, und die Schönstatt­Familienbewegung Ungarns begleitete sie mit ihrem Gebet um ein tiefen Heimaterlebnis in Schönstatt.

"Jedes Gegrüßest seist du Maria für jemand Konkretes zu beten, ist eine besondere Erfahrung..."

Eine kleine Gruppe Berufstätiger Frauen des Nordkreises und Mónica Cadena, die in Ecuador zu dieser Gemeinschaft gehört, trafen sich am 13./14. Juli in Haus Sonnenau; sie wollten vor allem die Erlebnisse ihrer Wallfahrt nach Dachau vom Juni nacherleben und auswerten. Es geht ihnen um das "Dachauheiligtum": an diesem Ort, den Pater Kentenich als Narren­ und Todesstadt bezeichnet hat, und den viele durch seine Gegenwart wie ein Stück Himmel erlebt haben, spürt man, dass überall Heiligtum, Ort der Nähe Gottes und der Gottesmutter, Ort der Beheimatung, der inneren Wandlung und Sendung sein kann. Dasselbe gilt für das kleine Dachau des Alltags. "Meine Erfahrung nach der Dachaufahrt und durch den persönlichen Kontakt mit den Berufstätigen Frauen vom Nordkreis macht mich sehr froh, es ist wirklich ernst dieses Streben, aus jedem Dachau, das jemand erleben muss, ein Stück Himmel zu machen, diese Paradiesesatmosphäre, die uns sagen lasst: Hier ist gut sein," meinte Mónica Cadena. Die Gruppe schaute auch ­ mit Übersetzung durch Mónica ­ die Videos aus Paraguay und vom Goldenen Jubiläum des Vaterheiligtums in Argentinien an. Wie immer, war die Stunde in der Gründerkapelle der Höhepunkt des Treffens. Die Auxiliar der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter und der Lichterrosenkranz mit Rosen ist schon Markenzeichen der Stunde bei Pater Kentenich. Mónica: "Jedes 'Gegrüßest seist du Maria' für jemand Konkretes zu beten, ist eine ganz besondere Erfahrung. Da wird diese Verbindung 'von Herz zum Herzen und von Land zu Land' greifbar, und man ist einfach im Gebet bei denen, die es am meisten brauchen."

Auf den Spuren Pater Kentenichs: Mädchenjugend aus Spanien

Eine Gruppe der Mädchenjugend aus Spanien, Schülerinnen, kamen im Bus (zwei Tage unterwegs) nach Schönstatt; die meisten waren zum ersten Mal dort. Alle waren begeistert von ihren Schönstatterlebnissen auf den Spuren Pater Kentenichs. Die Sonnenau, die Gastfreundschaft von Schwester Lisann, die reichen und abwechslungsreichen Mahlzeiten, und die offene Atmosphäre des Hauses waren noch Tage nach der Rückkehr Gesprächsstoff. Die Erlebnisse in Metternich, an den verschiedenen Orten in Schönstatt, die Besprechungen und Arbeitskreise, die Messen und Gebetszeiten waren Momente tiefer Begegnung mit dem Geheimnis Schönstatts.

Auch aus Frankreich, Mexiko, Chile und der Tschechischen Republik kamen Wallfahrten. Der neue spanisch­portugiesische Kurs des Instituts der Schönstattfamilien verbrachte Anfang August eine Gemeinschaftswoche in Schönstatt.

Bündnistag mit internationalem Flair

Der Bündnistag im Juli hatte einen starken internationalen Einschlag ­ mit aktiver Beteiligung von Schönstättern aus Mexiko, Polen, der Tschechischen Republik, Spanien und Ecuador bei der Bündnisfeier, die Pfarrrer Künster(Priesterbund) leitete.

Jerusalen, von den Berufstätigen Frauen aus Madrid, die zur Zeit in Schönstatt ist, brachte das Bündnislicht nach vorn. Mädchen aus Polen und Tschechien sangen, und aus Jugendliche aus Mexiko, die auf einer Europareise gerade zum Bündnistag in Schönstatt waren, trugen die Krüge mit den Gnadenkapitals­Zetteln zum Feuer und halfen mit beim Verbrennen. Eine Familiengruppe aus der Tschechischen Republik war ebenfalls dabei.

"In jeder Situation unseres Lebens können wir sicher und vertrauensvoll im Herzen der Gottesmutter ausruhen..."

Wie an jedem 18 des Monats versammelten sich auch an diesem Tag, geistig verbunden mit dem Urheiligtum, Jugendliche und alte Menschen, Männer und Frauen um die Heiligtümer, Bildstöckchen und Schönstattorte in den Pfarreien, um das Liebesbündnis zu erneuern und die Beiträge zum Gnadenkapital zu bringen. Manche, die gerade in Urlaub waren, schalteten sich von der Ferne ein, wie Lizzie Loetz aus La Paz, Bolivien, die per E-Mail an ihre Schönstattfreunde schrieb: "Ich wünsche euch, dass sie jeder als Lieblingskind der Gottesmutter fühlt und dass wir in jeder Situation unseres Lebens sicher und vertrauensvoll in ihrem Mutterherzen ausruhen können. Sie sorgt für alles und alle, und in jedem Augenblick dürfen wir ihr in Wort und Tat beweisen, dass wir sie wirklich lieben, und sie bitten, uns stark zu machen, dass wir dem Liebesbündnis treu bleiben."

"Bei unserer Bündnisfeier habe ich von der Wallfahrt unseres Mütterbundes nach Schönstatt erzählt; was mir persönlich dabei mit am wichtigsten geworden ist, war die Wallfahrt nach Dachau, die wir mit den Berufstätigen Frauen unternommen haben," berichtet Marlene Peter aus Zimbabwe. "Ich habe das Heftchen vorgelesen, das sie für diese Wallfahrt zusammengestellt haben, und besonders den Teil, wo sie erklären, warum sie jedes Jahr fahren möchten. Das hat uns direkt ins Herz gesprochen, denn viele von uns erleben im Moment hier in Zimbabwe ein regelrechtes Dachau: Hunger, Hass, Krankheiten, Verlassenheit, Arbeitslosigkeit, Würdelosigkeit, Unrecht, Lieblosigkeit. Danach haben wir den glorreichen Rosenkranz mit den Betrachtungen aus Himmelwärts gebetet. Bei jedem Gesätz des Rosenkranzes haben wir unser Jahresmotte wiederholt: 'Maria, Mutter und Königin, lass unser JA Hoffnung, Heilung und Freude bringen vom Heiligtum, für dein Volk von Zimbabwe."

Wie an jedem 18. des Monats wurden in Goya, Argentinien, die "Tausend Ave Maria" gebetet; zum erstenmal in der Kirche in der Nähe des Bildstöckchens und nicht unter freiem Himmel: ein besonderes Geschenk an diesem kalten Wintertag!

Ein Regenbogen am Ende des Taborfestes

Am Fest der Verklärung des Herrn, am 6. August, feierten die Männergemeinschaften rund ums Taborheiligtum das Taborfest. Die Männergruppe Koblenz betete den Rosenkranz, dann war festliche Messe.

Und ganz am Schluss des Tages stand ein intensiver Regenbogen über Schönstatt... viele Farben Liebesbündnis.



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Last Update: 16.08.2002 14:55 Mail: Editor /Webmaster
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