Schönstatt - Begegnungen

"Alle Türen öffnen sich, um sie zu empfangen; alle Herzen öffnen sich ihr, reich und arm, gebildet und ungebildet..."

Auf den Spuren der Pilgernden Gottesmutter und ihrer Werkzeuge

Las puertas se abran en cada lugar...: Hno. Arendes y Don Blan conversando sobre los humildes comienzos de algo grande: la Campaña del Rosario de la Virgen Peregrina de Schoenstatt
The doors open in each place...: Mr. Arendes and Don Blanz talking about the simple beginnings of something great - the Schoenstatt Rosary Campaign of the Pilgrim Mother
Die Türen öffnen sich überall...: Herr Arendes und Don Blan im Gespräch über den einfachen Beginn von etwas Großem - der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter
Foto: Ruelas © 2002  
La Peregrina con Don Blan en la cabina del avión
The Pilgrim Mother with Don Blan in the cockpit
Die Pilgernde Gottesmutter mit Don Blan im Cockpit
Foto: Blan © 2002  
Vista de la Peregrina: Río Yukon
The Peregrina's-eye view of the Yukon River...
Aus der Perspektive der Pilgernden Gottesmutter - Yukon
Foto: Blan © 2002  
La muralla china: Rosa Maria Wieland con la Peregrina
Chinese Wall: Rosa Maria Wieland with the Pilgrim Mother
An der chinesischen Mauer:Rosa Maria Wieland mit der Pilgernden Gottesmutter
Foto: Wieland © 2002  
Peregrina, mire... China espera a tu llegada!
Look, Pilgrim Mother...also China is waiting for you!
Schau, Pilgernde Gottesmutter... auch China wartet auf dich!
Foto: Wieland © 2002  
Bendición de una ermita en Croacia
Blessing of a wayside shrine in Croatia
Segnung eines Bildstöckchens in Kroatien
Foto: Horn © 2002  
Ermita nueva en Formosa: el calendario diocesana de Formosa estableció el 18 de Octubre como jornada diocesana
New wayside shrine in Formosa: the diocese proclaimed October 18 as diocesan Marian feastday of Our Lady of Schoenstatt
Neues Bildstöckchen in Formosa: die Diözese erklärte der 18. Oktober zum diözesanen Feiertag der "Gottesmutter von Schönstatt"
Foto: Barreiro © 2002  
Formosa, rosario: en 2003, la Campaña cumple 10 años
Formosa, rosary: in 2003, the Campaign celebrated the 10th anniversary
Formosa, Rosenkranz: 2003 feiert die Kampagne hier zehnjähriges Bestehen
Foto: Barreiro © 2002  
General Acha, La Pampa: Mil Avemarías cada mes
General Acha, La Pampa: Thousand Hail Mary each month
General Acha, La Pampa: Tausend Ave Maria jeden Monat
Foto: Iglesias © 2002  
Ermita en el campo de la familia Bonazzola, a 7 kms. de San Justo
Wayside shrine on the land of the Bonazzola family, seven km from San Justo
Bildstöckchen auf dem Gelände der FamilieBonazzola, sieben Kilometer von San Justo entfernt
Foto: Tomassone © 2002  
Ermita de San Justo, sobre la ruta 11
Wayside Shrine of San Justo by the Route 11
Bildstöckchen von San Justo an der Nationalstraße 11
Foto: Tomassone © 2002  
Misioneritos en Puerto Madryn, Patagonia
Children who bring the Pilgrim Mother in Puerto Madryn, Patagonia
Kleine Missionare in Puerto Madryn, Patagonien
Foto: Badano © 2002  
Misionera chilena desde Washington, con su marido: Lucía Fonck, John Griffith
Chilean missionary from Washington, with her husband: Lucía Fonck,John Griffith
Chilenen aus Washington in Schönstatt: Lucía Fonck, John Griffith
Foto: POS, Fischer © 2002  
Intercambio y recuerdos del Padre Esteban: madres de Federación de Súdafrica y Zimbabwe
Sharing memories of the Campaign, and Father Esteban: Federation Mothers from South Africa
Erinnerungen an den Anfang der Kampagne und Pater Esteban: Frauen des Mütterbundes aus Südafrika und Zimbabwe
Foto: POS, Fischer © 2002  
Misioneras de Bogotá, Colombia, en Schoenstatt: tras las huellas de la Virgen Peregrina
Missionaries from Bogotá, Colombia, in Schoenstatt: in the footsteps of the Pilgrim Mother
Aus Bogotá, Kolumbien, nach Schönstatt - auf den Spuren der Pilgernden Gottesmutter
Foto: POS, Fischer © 2002  
 

INTERNATIONAL, mb/mkf. Ein Pilot einer Boeing 777, Don Blan, der von Texas aus verschiedene Langstreckenflüge in verschiedene Kontinente fliegt, hat im Cockpit immer die Pilgernde Gottesmutter dabei; vor einiger Zeit flog er nach Japan: "Gestern bin ich durch den russischen Luftraum geflogen und habe einen Rosenkranz gebetet für Schönstatt in Russland. Ich habe die Gottesmutter um die Gnade gebeten, dass Schönstatt die russischen Herzen erobert." Mit ihm kam die Pilgernde Gottesmutter auch nach Japan. Und von hoch über den Wolken schaut sie auf die Länder und Städte, die Häuser und Herzen, die sich ihr bereits geöffnet haben, und auf die, die sich eines Tages, durch ihre Werkzeuge, öffnen werden. Es ist ein Wechselspiel zwischen der Macht der Pilgernden Gottesmutter, des großen Missionars, die alle Türen öffnet, und dem Glauben ihrer Werkzeuge, die sich gedrängt fühlen, die Gottesmutter überall hin zu bringen, damit sie wirken kann.

"Alle Türen öffnen sich, um sie zu empfangen; alle Herzen öffnen sich ihr, reich und arm, gebildet und ungebildet...," so stellte João Pozzobon staunend fest (Héroe hoy, Ausgabe 1988, S. 73; Ausgabe 2002, S. 76) Das ist auch die Erfahrung all derer, die nach seinem Beispiel an die Macht der großen Missionarin glauben – sei es in Kroatien oder Argentinien, in Ecuador oder England, in Brasilien oder Dänemark, auf den Intensivstationen der Frühgeburten und in den Büros der Organisation Amerikanischer Staaten...

Türen öffnen sich im Senegal, in Angola, Äthiopien, Nicaragua...

Demnächst kommen fünf Bilder der Pilgernden Gottesmutter von Argentinien aus im Senegal an, wohin im vergangenen Jahr eine der 50 Jubiläums-Peregrinas von Santa Maria gebracht worden war. Drei junge Männer haben sich als Missionare der Gottesmutter geweiht. Mit den Bildern kommt auch der Text der Kleinen Weihe in französisch nach Dakar, dank der Mitarbeit von Pater Claudio Jeria in Burundi und von Schwester Michéla in Frankreich, die auf Bitten der Kampagne auch weiteres Material in Französisch schickte. Rosita Alvarado: "Bei der Jahrestagung habe ich kurz die Kampagne im Senegal vorgestellt, und habe fünf Bilder von verschiedenen Orten zugesagt bekommen, verbunden mit dem Versprechen, den Weg der Pilgernden Gottesmutter im Gebet zu begleiten. Die Gemeinschaften sind Vikariat Flores (Buenos Aires), Vikariat Devoto (Buenos Aires), Vikariat Belgrano (Buenos Aires), San Isidro (Provinz Buenos Aires) y Paraná (Provinz Entre Ríos). Hellen (die Jugendliche, die die Pilgernde Gottesmutter in den Senegal brachte) ist genauso oder noch glücklicher als ich!"

Von Portugal aus wurden die ersten Bilder der Pilgernden Gottesmutter nach Angola gesandt, von Deutschland aus über Kenia nach Äthiopien. Colomba, eine Missionarin der Pilgernden Gottesmutter bei der OAS (Organisation Amerikanischer Staaten) in Washington DC, USA, möchte die Pilgernde Gottesmutter nach Nicaragua bringen; Elvira, eine Kollegin von Colomba, denkt an Belice. In Mittelamerika gibt es die Kampagne schon in fast allen anderen Staaten: in Guatemala besucht sie die Hauptstadt (Guatemala City), und in Esquipulas im Osten von Guatemala, gibt es neben der Kampagne auch Familien­ und Müttergruppen. In Panama ist die Pilgernde Gottesmutter in etwa 200 Bildern unterwegs. Costa Rica hat drei Familiengruppen, eine Müttergruppe, eine Gruppe der Mädchenjugend, eine Gruppe von Marienaposteln mit Mädchen zwischen sechs und zehn Jahren, und natürlich auch die Kampagne.

Es gibt weder Schwestern noch Patres in Mittelamerika. "Wir sind sehr allein", schreibt Gonzalo Vega aus Costa Rica, "aber wir vertrauen auf die Gottesmutter und die Gebete der Familie, mit der Hoffnung, dass eines Tages in Mittelamerika ein Heiligtum steht!"

Da wo alle vorbeifahren...

San Justo liegt zwischen Santa Fe und Reconquista, in der Erzdiözese Santa Fe, Argentinien. Zwei Bildstöcke gibt es hier. Wie die Hunderte von Bildstöcken, die es in Argentinien und anderen Ländern gibt, sind sie Orte der Begegnung mit der Gottesmutter, wo die Missionare zur Erneuerung des Liebesbündnisses am 18. des Monats zusammenkommen, wo die Bilder der Pilgernden Gottesmutter überreicht werden, wo die jährliche Erneuerung der Sendungsweihe stattfindet... Gnadenorte nicht nur für sie, sondern darüber hinaus für viele andere.

So berichtet Amelia Tomassone: "Der erste Bildstock von San Justo wurde am 24. September 1996 an einem 'schönen Ort' auf dem Gelände "El Capricho", das der Familie Bonazzola gehört, errichtet: davor die Felder und dahinter eine lange Reiche von Pinien.

Das zweite Bildstöckchen, eingeweiht am 18. Oktober 1997, steht auch an einem besonderen Ort, an der Hauptverkehrsstraße 11, wenige Meter nach dem Ortseingang von San Justo, eben an der Durchgangsstraße zwischen Santa Fe und Reconquista. Die Gottesmutter hat sich dieses Ort ausgesucht, damit alle sie grüßen können, nicht nur die "Sanjustiner", die aus der Stadt heraus­ oder hineinfahren, sondern alle, die die Durchgangsstraße benutzen. Da es in der Nähe zwei Fabriken gibt, werden auch alle, die dort arbeiten, von ihr gegrüßt und gesegnet.

Wir wissen, dass viele sie hier grüßen dank der Gaben, die immer wieder beim Bildstöckchen liegen. Jemand machte all die Arbeiten, dass die Gottesmutter immer beleuchtet ist. Das "Nichts ohne dich, nichts ohne uns" wirkt. Als wir das Bild erarbeitet haben, taten wir es unter dem Motto: "Sie ist der große Missionar, sie wird Wunder wirken." Das hat sich hier in San Just erfüllt. Ohne dass wir irgend etwas getan hätten, hat sie die Menschen erobert. Maria bringt ihren Sohn, im Vater und mit dem Licht des Heiligen Geistes, zu den Familien und den Menschen.

Herr Pater hat bei der Einweihung des Heiligtums in Florencio Varela gesagt:

' Wer ein echtes Schönstattkind ist, wer glaubt, dass Schönstatt ein Gotteswerk ist, der wird durch nichts irre. Im Gegenteil, je schlimmer die Kugeln pfeifen, um so ruhiger wird er. 'Lass Wundertaten doch dein Kind bald schauen…'. Und wir dürfen sicher sein: die Gottesmutter will durch das Schönstattwerk sich überall ein Denkmal setzen und es wird um so glorreicher, je weniger menschliche Mittel zur Verfügung stehen."

Die Sanjustiner danken für alle Liebe und alle Gnaden, die sie ihnen schenkt, indem sie immer wieder auch zu den Bildstöckchen pilgern und zum Heiligtum von La Loma in Paraná, wo uns die Schönstattfamilie von dort immer mit großer Wärme empfängt.

Am 14. Mai dieses Jahres wurde die Kampagne in San Justo 14 Jahre alt (Gründung am 14. Mai 1998), und sie wächst Tag für Tag, nicht nur in der Zahl (120 Kreise), sondern auch in der Tiefe. So wächst dieser 'Mariengarten' hier in der Stille, Schritt für Schritt, und eines Tages wird er für die ganze Schönstattfamilie sichtbar werden..."

Das "Schönstatt-Internet" in Kroatien

In Kroatien wird bald das 500. Bild der Pilgernden Gottesmutter ausgesandt. Von Kroatien aus hat sich die Gottesmutter auch den Weg gesucht in Nachbarländer: Bosnien, Jugoslawien, Slavonien und Montenegro. Durch die Initiative der Pilgernden Gottesmutter sind neue Schönstattgruppen in vielen Orten entstanden. Noch gibt es kein Heiligtum in Kroatien. Ein Gedanke, der in vielen Varianten immer wieder in Schönstatt auftaucht, wird in Kroatien seit längerer Zeit systematisch verfolgt ­ das "Schönstatt­Internet der Heiligtümer". In jeder Pfarrei, wo es Schönstatt gibt, soll ein "Pfarrheiligtum" entstehen, eine Art schönstättisches Oratorium, wo die Schönstätter sich einzeln oder gemeinsam vor dem Bild der Gottesmutter einfinden: das können Seitenkapellen in Pfarrkirchen sein, Bildstöckchen, Kapellen. Diese Pfarrheiligtümer unterstützen und verbinden die Haus­ und Herzensheiligtümer. Die unzähligen Bilder der Pilgernden Gottesmutter, so betont Pater Christoph Horn, bringen die Gnaden vom Heiligtum und verbinden untereinander. Gleichzeitig bleibt der Traum von einem kroatischen Schönstatt-Heiligtum. Kroatien hat den ersten Beruf für die Schönstatt-Patres: am 25. Mai wurde ein junger Mann aus Slavonski Brod ins Postulat aufgenommen.

Die Pilgernde Gottesmutter verbindet und heilt ­ ein kleines Wunder in Bosnien

Der Pfarrer eines kleinen Ortes in Bosnien, Pfarrer Anto Peric, lernte Schönstatt bereits als Student kennen. Zwischendurch arbeitete er als Missionar in Afrika, war während der Zeit des Bosnienkrieges Direktor der Caritas und später Pfarrer der Kathedrale von Sarajevo ­ und als solcher Gastgeber des Papstes. Jetzt ist er in dieser Pfarrei in der Bähe von Magali, wo seine Vorgänger aufgrund der Spannungen und Streitigkeiten in der Gemeinde aufgegeben hatten. Jetzt ist die Pilgernden Gottesmutter hier und verbindet und heilt, was der Krieg und persönliche Konflikte an Wunden geschlagen haben. Pfarrer Anto Peric träumt bereits von einem Heiligtum in seiner Pfarrei...

Es begann mit einem Bild der Pilgernden Gottesmutter

Große Freude herrscht bei der Schönstattfamilie von Belo Horizonte, Brasilien: Am 20. Oktober wird der Grundstein gelebt für das Schönstatt-Heiligtum in Belo Horizonte, die Einweihung ist am 17. Mai 2003. Die Bewegung in Belo Horizonte ist durch die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter entstanden, die dort vor 13 Jahren begonnen hat. Heute gibt es hier Mädchenjugend, Mütter­ und Familienbewegung, Berufstätige Frauen und Marienapostel. In der Erzdiözese Belo Horizonte gibt es im Umkreis der Stadt etwa 3.000 Bilder der Pilgernden Gottesmutter, in der Stadt selbst mindestens 1.500.

18. Oktober: "Fest der Gottesmutter von Schönstatt" im Diözesankalender von Formosa

Im kommenden Jahr, 2003, wird die Kampagne in Formosa, Argentinien,10 Jahre alt. In diesen zehn Jahren haben die Missionare der Pilgernden Gottesmutter viel und fruchtbar gearbeitet. Das zeigt sich auch darin, dass von diesem Jahr an im Diözesankalender der Diözese Formosa ein neues Diözesanfest verzeichnet ist; es heißt dort: 18. Oktober ­ Fest der Gottesmutter von Schönstatt!

Die Vorbereitungen für die Feier des zehnjährigen Bestehens der Kampagne haben bereits begonnen, wie Vicky Barreiro als Diözesanverantwortliche in einem Brief an den Bewegungsleiter und Landesverantwortlichen der Kampagne schreibt:

"In meiner Aufgabe als Verantwortliche der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter in der Diözese Formosa und im Namen der Missionare möchte ich Ihnen schreiben, dass die Kampagne hier am 12. Oktober 2003 ihr zehnjähriges Bestehen in der Diözese feiert. Weil es sich für alle, die mit der Pilgernden Gottesmutter in Berührung gekommen sind, um ein großes Ereignis handelt, und weil wir alle danken möchten für die vielen Gnaden, die wir durch sie hier in Formosa erhalten haben, möchten wir das Jubiläum gebührend feiern und laden Sie ein, im Oktober 2003 bei uns zu sein!"

"Rosenkranz für ein neues Vaterland"

Der Herausgeber der katholischen Wochenzeitschrift "Cristo Hoy" hat die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter gebeten, mitzuwirken beim "Rosenkranz für ein neues Vaterland", der gleichzeitig überall in Argentinien gebetet werden soll. "Cristo Hoy" würde sich für die gesamte Organisation und Verbreitung verantwortlich halten, und bat die Kampagne, die Beseelung und konkrete Durchführung zu übernehmen. Ein inzwischen vom Herausgeber angenommener Vorschlag der Kampagne sieht vor, in drei Schritten vorzugehen ­ angefangen in den Familien, dann in den Pfarreien, und zuletzt auf Plätzen, bei Bildstöcken und symbolträchtigen Orten ohne politische Konnotation. Es geht darum, das, was die Missionare der Kampagne längst tun, in den Dienst der Gesellschaft und der Kirche zu stellen, wie die spontanen Zeugnisse zeigen:

"Wir beten hier jeden Monat, seit September 2001 die Tausend Ave Maria für das Vaterland und den Weltfrieden, und zwar an jedem dritten Donnerstag des Monats. Es ist nicht ganz einfach, weil dies hier ein kleines Dorf mit wenig Einwohnern ist, aber wir haben es bisher in allen Monaten durchgezogen, und diese Initiative entfaltet sich mit viel Freude und Verantwortung." (Mariana Iglesias, General Acha, La Pampa)

"Die Kampagne lädt ein zum Rosenkranz für das Vaterland am 9.Juli (Unabhängigkeitstag Argentiniens) um 15.00 Uhr im Garten des Instituto Bignone, Haedo al 1400, Vicente López". (Dorita Campos, San Isidro, Provinz Buenos Aires)

"Am 9. Juli beten wir um 17.30 Uhr den Lichterrosenkranz auf dem Plaza Independencia und beten für unser Vaterland. Es wird vermutlich in 'Cristo Hoy' veröffentlicht." (Iris und Coco Ricciardi, Mendoza)

Mit der Herzlichkeit derer, die "Offenes Heiligtum" für alle sein möchten

"Misiones wird ein blühendes Marienparadies sein," sagte Pater Kentenich, als er im September 1949 Oberá besuchte. Einige Jahre später, am 21. November 1956, wurde hier das "Heiligtum des 20.Januar" eingeweiht. In Misiones wanderten schon Bilder der Gottesmutter in Familien, Schulen und Krankenhäusern, bevor 1984 von Brasilien aus ein Bild der Pilgernden Gottesmutter gebracht wurde. Lily und José Fellermaier haben seitdem ihr Leben ganz der Kampagne geweiht und auch die Verantwortung für die Auxiliar der Diözese übernommen, die zweite überhaupt, die vom Taborheiligtum in Santa Maria, Brasilien, nach Argentinien ausgesandt wurde. José stellt in seiner Werkstatt "Don Joao" die Bilder her. Lily: "Am Anfang hatten wir keinen Schreiner oder besser, das Ergebnis gefiel uns nicht. Bis dann José es selbst versucht hat, und mit wenigen Werkzeugen sind die ersten Bilder hergestellt worden! Seitdem macht er alle Sorten von Bilderrahmen, zieht Bilder auf Holz auf, macht Schlüsselanhänger, Triptychons, Tischkalender. Von hier sind mehr als 800 von José gemachte Bilder der Pilgernden Gottesmutter ausgesandt worden für unsere Diözese, plus alle, die von hier aus in andere Provinzen geschickt wurden."

Lily ist Tag für Tag im "Pilger­Häuschen" neben dem Heiligtum, und hat Zeit für alle, die kommen: Missionare oder Pilger, Menschen, die zum ersten Mal ins Heiligtum kommen. Sie gibt ihnen Erklärungen, sucht das passende Buch aus der kleinen Leihbücherei aus, gibt Rat, schenkt Bildchen oder Karten ­ alles das mit der Herzlichkeit dessen, der Offenes Heiligtum für alle sein will. In diesem Häuschen verteilt Lily außerdem Kleider und Lebensmittel für die Armen, denen sie darüber hinaus allerdings oft auch einen Rat gibt und sie zum Beten anleitet.

Marienmonat Mai in Deutschland ­ Einsatz für Maiandachten

In der Ortschaft Sassenberg bei Münster gibt es durch Maria Schöne bereits seit drei Jahren Pilgerkreise; insgesamt vier Bilder sind unterwegs bei den Familien der Pfarrei. Rechtzeitig vor Beginn des Maimonats ­ des traditionellen Marienmonats, der aber in vielen Pfarreien gar nicht mehr begangen wird ­ traf sie sich mit den Verantwortlichen der Pilgerkreise in ihrer Wohnung, um eine Maiandacht in der Pfarrei vorzubereiten. Das Material von Schwester Marié aus Schönstatt war dabei, wie sie sagte, eine sehr gute Hilfe. Zur Freude und Überraschung aller kamen gut 80 Personen zu dieser Maiandacht. Acht Kinder trugen die Bilder der Pilgernden Gottesmutter zum Altar und legten rote Rosen dazu. Später machten alle gern mit bei einer Blumenprozession zu Ehren der Gottesmutter. In vielen Pfarreien Deutschlands gab es ähnliche Maiandachten.

Wer ein echter Apostel der Pilgernden Gottesmutter ist, fragt sich an jedem Ort, wo er landet: Wo könnte ich hier anfangen? Schwester Noemi Massaro, Gemeindereferentin, brachte die Pilgernde Gottesmutter nach Aulendorf und in ihren Heimatort Santerramo in Colle, Italien, und an beiden Orten gibt es heute eine sehr große Zahl von Pilgerkreisen. "Ich glaube, es sind schon weit mehr als 100 Pilgerbilder, die durch mich ins Volk gekommen sind," meint sie, "und natürlich ist die Gottesmutter auch schon in meiner neuen Gemeinde am Bodensee!" Am 1. Mai standen zur feierlichen Maieröffnung 28 Bilder der Pilgernden Gottesmutter im Altarraum der Pfarrei, in der sie seit vergangenem Jahr arbeitet. Ihr Pfarrer, der aufgrund seiner guten Erfahrungen mit der Pilgernden Gottesmutter in seiner alten Pfarrei um eine Marienschwestern für seine neue Gemeinde bat, nahm mit ihr und einigen Jugendlichen jetzt am Jubiläumsfest auf der Liebfrauenhöhe teil. Da fragte Schwester Noemi ihn lächelnd: "Wäre es jetzt nicht Zeit für ein Schönstatt­Bildstöckchen in der Pfarrei?"

Herzen für die Gottesmutter

Seit einiger Zeit erhalten die Missionaren der Pilgernden Gottesmutter in Ecuador Gnadenkapitalszettel mit Herzen darauf; wie es dazu kam, berichtet Tere Valarezo: "Vor ein paar Tagen habe die Biographie von Pater Esteban Uriburu gelesen, und mittendrin ist mir auf einmal etwas klar geworden. Die Kampagne wird keine Frucht bringen, wenn sie nicht spirituell von uns unterbaut ist, und ich habe verstanden, wie João Pozzobon es gemacht hat: er hat die Herzen der Gottesmutter geschenkt. Auf diesen Gnadenkapitalszetteln, die wir jetzt den Missionaren geben, mit den Herzen zum Ausfüllen darauf, steht 'Messen', das sind nicht die Messen, die wir einfach so besuchen, sondern die wir aufopfern für jede der Familien, die die Pilgernde Gottesmutter besucht; genauso beim Rosenkranz, den wir für die besuchten Familien beten, und das gleiche gilt bei Gebeten, guten Werken, Opfern, Besuchen im Heiligtum: es geht immer darum, dies alles bewusst zu schenken für die Familien, die die Pilgernde Gottesmutter besucht und die der jeweiligen Verantwortlichen damit anvertraut sind."

In lebendiger Erinnerung: die Ankunft der Auxiliar für Johannesburg

Ein Funke kann ein Feuer entfachen... und ein Wort einen ganzen Wasserfall an Erinnerungen bei sieben Müttern des Mütterbundes und einer Marienschwester aus Südafrika und Zimbabwe, die vor kurzem Schönstatt besuchten: Die Ankunft der Auxiliar für Südafrika in den achtziger Jahren, überbracht von Pater Esteban Uriburu, war ein Schlüsselerlebnis für alle, ob sie nun direkt in der Kampagne aktiv waren oder nicht.

"Ob auf der stundenlangen Fahrt von Johannesburg nach Zimbabwe mit fünf Personen im Auto oder bei den Besuchen in Soweto, die Auxiliar hatte immer ihren Platz auf dem Rücksitz," erinnert sich Sr. Marian, und erzählt ihr Erlebnis mit Pater Uriburu bei seiner Ankunft mit der Auxiliar, als er sie ­ ohne sich um irgendwelche Vorschriften auch nur einen Gedanken zu machen ­ bat, das Auto direkt zum Terminal zu bringen, denn "die Auxiliar hatte ihren Platz im Flugzeug, und wir können doch die Gottesmutter nicht auf einen Trolley setzen und über die Straße karren!' Und nur ein einziges Mal ist mir in den Sinn gekommen, den Kofferraum zu öffnen um den Kasten mit der Auxiliar hineinzutun, danach nie mehr! Seine Lektion war eindeutig: 'Schwester, Sie können meinetwegen im Kofferraum fahren, aber SIE nicht!' So hat er uns klar gemacht, dass es die Gottesmutter war, die zu uns kam, und nicht nur ein Bild ­ und wir alle haben das nie mehr vergessen!" Auf der Stelle finden acht Frauen an, ihre Erinnerungen, Sätze aus Vorträgen und persönlichen Gesprächen zu erzählen, mit Gesichtern, die zwanzig Jahre jünger aussahen.

Jede hatte irgend etwas erlebt, das ihr Leben entscheidend geprägt hatte. Dylis Seeman erzählte, dass sie nie sein "Fußball­Beispiel" vergessen habe: die auf dem Spielfeld spielen, verletzen sich, manche davon sogar schwer, und es kommt auch vor, dass jemand beim Spiel so verletzt wird, dass er nicht mehr weiterspielen kann. Dann gibt es andere, die sich niemals verletzen, die nur zuschauen, aber nicht aufs Spielfeld gehen. So sei es auch mit der Liebe, mit dem Liebesspiel ­ die Verletzungen sind der Preis des Mitspielens. "Es war die schönste Woche meines Lebens," sagte eine andere Frau. "Pater Esteban sprach über die Kampagne und merkte, dass ich noch nicht so weit war, sondern erst lernen und erfahren musste, dass Gott mich persönlich liebt. Die Gottesmutter und er haben mir auf diesem Weg sehr geholfen." Marlene Peter, Tish Holding und Sr. Marian erzählten auch von den Besuchen der Auxiliar bei der armen schwarzen und farbigen Bevölkerung ­ zur Zeit der Apartheid. "Alle wollten sie berühren, küssen, und sie fühlten sich so gewertet durch den Besuch der Gottesmutter bei ihnen!"

"Sie öffnet sich selber ständig neue Wege..."

Ein neuer Stützpunkt der Kampagne ist in Patagonien entstanden, in der Stadt Tecka, etwa 500 Kilometer von Rawson und gut 100 Kilometer von Esquel entfernt. Im Dezember 2001 war dort die erste Pilgernde Gottesmutter angekommen, und im April wurden sechs weitere Bilder von Rawson aus dorthin gesandt. Sie wurden von einem Priester aus Esquel gesegnet und überreicht; einmal in der Woche fährt er nach Tecka, um dort Messe zu feiern. "Die Garantie für das gute Entfalten der Kampagne dort ist, dass die Verantwortliche eine Missionarin aus Oberá ist, sie kennt die Kampagne von dort, und sie ist, soweit ich weiß, bei den Marienschwestern auf die Schule gegangen. Ihre Mutter hat als kleines Mädchen Pater Kentenich gesehen," schreibt Inés Epele, zusammen mit ihrem Mann, José Eduardo, Verantwortliche der Kampagne in Rawson. "Hier im Gebiet läuft alles gut: Sie öffnet sich selber ständig überall neue Wege. In. Puerto Madryn geht es mit großer Begeisterung weiter, vor allem entwickelt sich sehr reiches Leben um das Bildstöckchen über dem Meer, das Pater Uriburu vor etwa 15 Jahren eingeweiht hat."

Mit der Auxiliar durch die Schulen von Guayaquil

"Ich komme gerade von einem Besuch mit der Pilgernden Gottesmutter im Colegio Nuevo Mundo zurück, wir waren mit Schwester Consuelo und anderen Missionaren da. Es war sehr schön, wie in der anderen Schule, die wir letzte Woche besucht haben," schreibt Tere Valarezo aus Guayaquil. "Wir haben mit der Gottesmutter drei Schulen des Stadtviertels besucht, nächste Woche besuchen wir das Ecuatoriansich­Afrikanische Zentrum, wo es sehr arme Leute gibt, die Jesus und Maria brauchen. Sie will wirklich dorthin, denn 'zufällig' haben wir in einer der Schulen, die wir besucht haben, den Leiter dieses Hauses getroffen, der uns bat, doch auch zu ihnen zu kommen."

Bei der Kampagne in den Schulen gehen die Missionarinnen mit der Auxiliar in die Schule und mit einem Bild der Pilgernden Gottesmutter in jede Klasse. In diesem Jahr war es ihnen wichtig, Jugendliche mitverantwortlich einzubinden, damit sie die Schüler und Schülerinnen motivieren, Missionare der Pilgernden Gottesmutter in ihren Klassen zu werden.

Die Pilgernde Gottesmutter in Purley, England

"In Blick auf die Kampagne geht hier alles sehr gut," berichtetet Geraldine Tiscornia Kunc aus Purley, England. "Jede Woche kann ich nun im Pfarrbrief etwas schreiben über die Pilgernde Gottesmutter, und wir finden immer mehr Anhänger der Gottesmutter."

Seit Mai besucht die Gottesmutter in zwei weiteren Bildern sowohl spanisch­ wie englischsprechende Familien in Purley bei London.

"Ein Meisterwerk!!!!"

Seit die Marienbrüder mit dem Verkauf der kleinen goldenen Anhänger in der Form der Pilgernden Gottesmutter begonnen haben, ist die Nachfrage groß. Drei Frauen aus Bogotá, Kolumbien, die vor einigen Tagen in Schönstatt waren, kauften den gesamten Bestand in der Nebenstelle des Schönstattverlags auf Berg Schönstatt. Einige Missionarinnen aus Virginia und Arizona, USA, schenken diese Anhänger den Kindern der Familien, die die Gottesmutter besucht. Vierhundert Anhänger gingen nach Virginia, zwei Sendungen mit 30 nach Arizona...Missionarinnen aus Dänemark, Portugal, Argentinien, den Vereinigten Staaten und Paraguay, die eine erste Lieferung der Anhänger bekamen, denken allerdings nicht daran, diese nur für Kinder zu nehmen. Erst einmal tragen sie selbst einen dieser Anhänger!!!

"Alle, denen ich die Anhänger geschenkt habe, waren total begeistert und sagten, wie gut sie gemacht sind," schreibt Sally LeRoy aus Arizona, USA. "Wie schon ist diese 'Peregrinita', ein Meisterwerk! Mit was für einer Präzision sind die Details gemacht. Vielen, vielen Dank," schreibt, voller Freude, Ana María aus Buenos Aires, Argentinien. Selma Cammarota aus Sao Paulo, Brasilien, nahm einige Anhänger mit von ihrem Besuch in Schönstatt, und hat inzwischen nachgefragt, wo sie noch mehr bekommen könne, da alle davon begeistert seien. Aus Purley schreibt Geraldine Tiscornia Kunc über ihre vierjährige Tochter: "Michelle macht es gut in der Vorschule, das Schuljahr geht ja jetzt schon zu Ende. Und stolz trägt sie ihren Anhänger der Gottesmutter – und einer soll es wagen, ihn auch nur anzufassen!!!"

Ein junges Ehepaar aus Chile, Lucía Fonck und John Griffith, die momentan in Washington DC, USA, arbeiten, waren ebenfalls fasziniert. Sie besuchten Schönstatt während einer Reise durch Europa. Für Lucía, Missionarin der Pilgernden Gottesmutter seit gut einem Jahr, war eines der größten Geschenke, zu der Zeit, in der ihre Gebetsgruppe den Rosenkranz betet, im Urheiligtum mit und für sie den Rosenkranz zu beten. "Ich liebe die Pilgernde Gottesmutter," sagt sie, "und ich erzähle allen, ob sie es glauben oder nicht, dass sie Wunder wirken kann, denn ich habe es erlebt. Wenn ich meine Hausarbeit mache, rede ich dauernd mit ihr, und meine Kinder machen es auch schon so. Sie ist eben wirklich da..."

Beiträge: Amelia Tommasone, San Justo, Argentinien; P. Christoph Horn, Horw, Schweiz/Kroatien; Don Blan, Dallas, USA; Maria Schöne, Sassenberg, Deutschland;; Elfrida und Djalmo Almeida, Belo Horizonte, Brasilien; Inés Epele, Rawson, Argentinien; Geraldine Tiscornia Kunc, Purley, England; Tere Bourne de Valarezo, Guayaquil, Ecuador, Ana María Moyano, Buenos Aires, Argentinien; Mariana Iglesias, General Acha, Argetinien



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 03.07.2002 13:52 Mail: Editor /Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved