Schönstatt - Begegnungen

"Ich sehe etwas ganz Großes für die Zukunft, ganz groß..."

In dankbarer Erinnerung an João Pozzobon ­ Todestag am 27. Juni

Don Joao Pozzobon, pregrino y misionero de María (1904 - 1985)
John Pozzobon, pilgrim and missionary of Mary (1904 - 1985)
Joao Pozzobon, Pilger und Missionar Mariens (1904 - 1985)
Foto: Arendes © 2002
Peregrina Original
Original Pilgrim Mother
Original der Pilgernden Gottesmutter
Foto: Arendes © 2002
Salta, Argentina: 30 de junio, Misa en el Santuario de Tres Cerritos
Salta, Argentina: Holy Mass on June 30 in the Shrine
Salta, Argentinien: Heilige Messe am 30. Juni im Heiligtum
Foto: Badano © 2002
Don Joao Pozzobon con la Peregrina Original y niños, rezando el rosario
John Pozzobon with the Original Pilgrim Mother, and children, praying the rosary
Joao Pozzobon mit der Peregrina Original, beim Rosenkranzgebet mit Kindern
Foto: Arendes © 2002
P. Esteban Uriburu con peregrinos en Santa Maria, casa de Don Joao
Fr. Esteban Uriburu with pilgrims in Santa Maria, house of John Pozzobon
P. Esteban Uriburu mit Pilgern in Santa Maria, Haus von Joao Pozzobon
Foto: Arendes © 2002
Una de las nueve ermitas en Corrientes
One of the nine wayside shrines in Corrientes
Eins der neun Bildstöcke in Corrientes
Foto: Badano © 2002
Corrientes: Recorriendo unas ermitas de la ciudad, 27 de junio
Corrientes: Pilgrimage from wayside shrine to wayside shrine on June 27
Corrientes: Wallfahrt im Kleinbus von Bildstock zu Bildstock am 27. Juni
Foto: Badano © 2002
Peregrinos en Santa Maria, con Padre Esteban Uriburu (fallece en 1998)
Pilgrims in Santa Maria, with late Fr. Esteban Uriburu
Pilger in Santa Maria mit Pater Esteban Uriburu (+ 1998)
Foto: Badano © 2002
Hno. Arendes (l), Don Blan: intercambio sobre Joao Pozzobon y la Campaña
Mr. Arendes (.l), Don Blan: sharing about John Pozzobon and the Campaign
Herr Arendes (l), Don Blan: Austausch über Don João Pozzobon und die Kampagne
Foto: POS Fischer © 2002
Paraguay, Campaña: Rosario encendido
Paraguay, Campaign: Illumined Rosary
Paraguay, Kampagne: Lichterrosenkranz
Foto: Marini © 2002
... con la Auxiliar de Paraguay
... with the Auxiliary of Paraguay
... mit der Auxiliar von Paraguay
Foto: Marini © 2002

INTERNATIONAL, mb/mkf. Rund um den 27. Juni, den 17. Jahrestag des Todes von João Pozzobon, fanden sich an vielen Orten Missionare der Kampagne wie Schönstatter, die ohne selbst in der Kampagne mitzuarbeiten ihren Wert und ihre Bedeutung für Schönstatt kennen, die auf unterschiedliche Weise Dank sagten für das Leben dieses einfachen Mannes und sein Leben aus dem Liebesbündnis. Der Seligsprechungsprozess für João Pozzobon ist am 12. Dezember 1994 eröffnet worden-.

Don Joao Pozzobon hat nach den Worten seines langjährigen Weggefährten, Herrn Arendes, niemals etwas abgebrochen oder aufgegeben, was er mit der Gottesmutter angefangen hatte; er blieb dem treu, was er einmal als Sendung und Aufgabe übernommen hatte, ungeachtet von Lob oder Kritik oder Schwierigkeiten, die sich ihm entgegenstellten. Er glaubte ­ und war fest überzeugt: "Wenn etwas von Gott ist, dann kann ein einziger Mensch die Welt verändern!"

Während in Santa Maria, Brasilien, der "Wiege" der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, der Todestag am 27. Juni mit einer Wallfahrt von Pozzobons Haus zum Tabor­Heiligtum begangen wurde, trafen sich an vielen Orten der Welt, vor allem auf dem amerikanischen Kontinent, Menschen zum Rosenkranzgebet oder zu heiligen Messen in Erinnerung an João Pozzobon und für sein Lebenswerk, die Kampagne der Pilgernden Gottesmutter. "Wenn etwas von Gott ist, kann ein einziger Mensch die Welt verändern, was für eine wunderbare Hommage an João Pozzobon," schrieb Ann Dentice (Mutter des 'Penny Power­Projekts' für die Dominikanische Republik) aus Milwaukee, USA. "Was für ein Segen für uns Schönstätter, in unseren Reihen solche Personen zu haben!"

Gedenken in allen Pfarreien und bei allen Bildstöcken in Salta

"In allen Pfarreien und bei allen Bildstöcken in der Diözese Salta wird der Rosenkranz gebetet und/oder eine heilige Messe gefeiert. In der Hauptstadt Salta ist am 27. Juni um 20.00 Uhr eine Messe zum Gedenken an João Pozzobon, in der Pfarrei La Viña, und am Sonntag, 30. Juni, ist eine weitere Messe im Heiligtum von Salta," ließen Alberto und Griselda Bozzone, Diözesanverantwortliche der Kampagne in Salta, Argentinien, wissen. "Es ist etwas schwierig, sich in so kurzer Zeit mit allen Missionaren der Kampagne kurzzuschließen, aber hier ist, was wir heute herausgefunden haben über Feiern zum Todestag von Don Joao Luiz Pozzobon:

  • Gruppe Barrio Libertador, Rosenkranz um 7.00 Uhr beim Bildstock
  • Grupre Barrio Limache, Messe in der Vikarie "El Verbo Encarnado"
  • Gruppe Ciudad del Milagro, Rosenkranz in der Kapelle
  • Gruppe Rosario de Lerma, Messe in der Vikarie Santa Rita
  • Gruppe Chicoana, Rosenkranz in der Pfarrei.
  • Was die anderen machen,weiß ich nicht so genau..."

In Gedanken in Santa Maria

Pater Argemiro, Postulator der "causa Pozzobon", hatte kurz vor dem Todestag von João Pozzobon die Idee, Triduum und Feier des Todestags in Santa Maria bekannt zu machen und zum Mitfeiern einzuladen. Tere Bourne de Valarezo, Missionarin in Guayaquil, berichtet: "Ich habe die Einladung zur Wallfahrt im Gebet nach Santa Maria über Internet erhalten.

Gerade in dem Moment hatte ich dasBuch über sein Leben und sein Werk zu Ende gelesen. Ich habe das Triduum mit einigen Freundinnen begonnen, wir haben gemeinsam den Rosenkranz gebetet, und ich hatte den Eindruck, João Pozzobon hat sich darüber gefreut. Genau am 27. Juni feiern wir dann um18.00 Uhr eine Messe für den "kleinen Schüler" Pater Kentenichs und für die Tagung, die wir am 28. und 29. Juni in Salinas für die Missionare halten; da geht es um Organisation und Schulung. Das Thema, über das ich spreche, ist das Geheimnis von Don Joao und die Berufung zum missionarischen Leben in der Kampagne."

Wallfahrt zu vier Bildstöcken in der Stadt Corrientes

"Am 27. Juni, dem 17. Jahrestag der Heimkehr von João Pozzobon zum Vater, hat eine Gruppe von Missionaren der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter aus Corrientes, angeregt durch den Artikel von Pater Argemiro im Schönstatt­Internet (Mehr), beschlossen, auch eine Wallfahrt zu machen und dabei um die Seligsprechung von João Pozzobon zu beten," schrieb Martha de Liotti im "Schoenstatt Meeting"; auf sie geht die Kampagne für die Säuglinge in Lebensgefahr zurück. "Wir haben einen Kleinbus gemietet und sind zu vier der neun Bildstöcke der Gottesmutter von Schönstatt gefahren. Im Bus haben wir Abschnitte aus der Biographie von Pater Esteban Uriburu gelesen. Bei jedem Bildstock wurden wir von Missionaren der Pfarrei begrüßt; mit ihnen haben wir dann gesungen und gebetet. Es war eine ganz reiche Erfahrung, und wir haben uns als Familie gefühlt, verbunden mit den Bildstöcken und Heiligtümern der ganzen Welt."

Rosenkranz im Heiligtum "Maria, Weg zum Himmel"

"Dank der Information von Pater Argemiro haben wir uns mächtig beeilt und konnten tatsächlich hier in Monterrey, México, im vor kurzem eingeweihten Heiligtum "Maria, Weg zum Himmel" den Rosenkranz mit den Einstimmungen von João Pozzobon beten, alle 15 Gesätze," schrieb Marissa Benavides de Garza Sada. "Ungefähr zur gleichen Zeit ist an vier Bildstöckchen der Rosenkranz gebetet worden, einmal um 9.00 Uhr, sonst um 10.00 Uhr morgens. Am Abend haben wir mir dem Sionskreis auch den Rosenkranz gebetet, und Pater Horacio López hat in diesem Sinn die Messe gefeiert."

Von jetzt an werden wir richtig arbeiten müssen...

Im Mai, kurz nachdem er zum ersten Mal in Schönstatt gewesen war weil ihm erstmals der Flug nach Frankfurt zugeteilt wurde, hatte Don Blan, Pilot einer Boeing 777, erneut die Möglichkeit, nach Schönstatt zu kommen. Wie immer hatte er die Pilgernde Gottesmutter dabei, die ihre Sendung vom Cockpit aus erfüllen muss. Diesmal traf er sich hier mit Herrn Arendes zu einem langen und intensiven Austausch. "Ich habe meinen kurzen Aufenthalt in Schönstatt sehr genossen. Aber meine Familie hat einstimmig beschlossen, dass ich nicht noch einmal ohne sie dorthin darf!!!!! Ich freue mich schon jetzt darauf, wieder mit Herrn Arendes zu sprechen. Unsere Unterhaltung und die Erlebnisse des Tages haben mich viel nachdenken lassen..."

Eines der Kernthemen des Austausch war die Zusammenarbeit von João Pozzobon mit den Priestern ­ ein Modell der sich ergänzenden laienmäßigen und priesterlichen Verantwortung ­, ein anderes war die Frage, wie João Pozzobon damit umgegangen sei, dass er über lange Strecken hinweg gerade von Seiten der Verantwortlichen der Bewegung nicht verstanden worden war. Die Antwort: Er hat darunter gelitten ­ 1975 dankt er einmal der Gottesmutter für die vergossenen Tränen, die ihn ihr näher gebracht hätten ­, er hat weiter gearbeitet wie immer, um das Werk nicht zu gefährden, sagte Herr Arendes, er erneuerte bewusst sein Liebesbündnis, redete nicht viel darüber und bemühte sich um ein gutes Verhältnis mit allen.

Was aber nicht bedeutete, dass er nicht ganz genau verstanden habe, was gesagt wurde. Doch sein Ziel war nicht zuerst die Wiederherstellung der eigenen Ehre, sondern, sondern die Zukunft der Sendung, die er von der Gottesmutter erhalten zu haben glaubte. "Die einfachen Leute waren immer auf seiner Seite", bemerkte Herr Arendes. Er selbst sorgte auch für die Verteidigung von João Pozzobon und gab ihm die Unterstützung, die er brauchte, um weiterzumachen auf dem langen und oft schmerzhaften Weg, bis die Schönstattbewegung die Kampagne als "ihr eigenes" und Teil der Bewegung annehmen konnte.

"Nach diesen dreißig Jahren, die heute zu Ende gehen," schrieb João Pozzobon 1980, am 30. Jahrestag der Gründung der Kampagne, "ein aufrichtiger Dank für alles Nichtverstandensein, eine Zeit, in der ich mich Maria näher fühlen konnte als je." (João Pozzobon, peregrino y misionero, S. 288). "Dieser Austausch hat manche Erlebnisse in meinem Leben ins richtige Licht gerückt," sagte Don Blan, "und mir Kraft gegeben, weiterzumachen für die Pilgernde Gottesmutter, wie ich es ihr versprochen habe."

Herr Arendes erwähnte auch, wie die Gottesmutter auf die Treue von João Pozzobon geantwortet hatte. An dem erwähnten 10. September 1980, als er in einer einfachen, aber tiefen Feier die Peregrina Original den Schwestern anvertraute, schaute er in die Zukunft und meinte: "Ich sehe etwas ganz Großes für die Zukunft, sehr groß... Wir haben noch viel zu tun, ganz viel... Mir kommt es vor, als hätten wir gerade erst angefangen. Von jetzt an werden wir richtig arbeiten müssen, viel, ganz viel. Dafür hat sie ein großes Feld bereitet, und wir werden jemanden brauchen, der dieses große Feld beackern und wachsen lassen kann, damit sie am Ende gekannt und geliebt wird." (Heroe hoy, S. 89)

Bei diesem langen Gespräch der Freunde von João Pozzobon sagte Herr Arendes, dass seiner Meinung nach die Gottesmutter João Pozzobon diesen "jemand" in der Person von Pater Esteban Uriburu geschenkt habe, der seit 1983 sich ganz für die Verbreitung der Kampagne einsetzte. "Er brachte dafür vier Voraussetzungen mit: einen starken Sinn für das Internationale, die ausdrückliche Sendung für die Internationale, die ihm Pater Kentenich bestätigt hatte, die natürlich Voraussetzung durch die Sprachen, die er beherrschte, und dann kam er aus einer Diplomatenfamilie, wodurch er buchstäblich Beziehungen und Bekannte in allen Ecken der Welt hatte." Mit einem Lächeln ergänzte Herr Arendes: "Und sein Bruder war bei Aerolíneas Argentinas, das heißt er konnte günstig fliegen!" Die Gottesmutter hatte in ihrer Treue Don Joao die Freude geschenkt, ihr Werkzeug kennen zu lernen und die Anfänge der starken weltweiten Verbreitung der Kampagne zu erleben.

Neu: Sekretariat Joao Pozzobon in Paraguay

Der Wunsch, in Paraguay ein Sekretariat Joao Pozzobon zu errichten, hat sich verwirklicht. Verantwortlich dafür ist das Ehepaar Carlos und Gloria Lobos. Gloria ist auch, zusammen mit Margie, Sekretärin der Kampagne. Das Sekretariat Joao Pozzobon wurde am 17. Juni durch den Familienrat unter Vorsitz des Bewegungsleiters, Pater Antonio Cosp, errichtet.

Am 27. Juni hat das neue Team der Kampagne beim Santuario Joven in Asunción eine Messe zum Todestag von João Pozzobon organisiert. Die Bilder von João Pozzobon mit dem Gebet, das der Bischof von Santa Maria genehmigt hat, waren schon gedruckt und wurden verteilt.

Die Auxiliar von Paraguay war bei dieser Messe dabei, die der Novizenmeister der Schönstattpatres, Pater José María García, zelebrierte. So wird von diesem Tag an die Geschichte des Pozzobon­Sekretariates in Paraguay geschrieben!

Beiträge: Coco y Marijú Pereira, Asunción, Paraguay; Don Blan, Dallas,USA; Martha Liotti, Corrientes, Argentinien; Alberto y Griselda Bozzone, Salta, Argentinien; Tere Bourne de Valarezo, Guayaquil, Ecuador; Marissa Benavides de Garza Sada, Monterrey, Mexiko; Ann Dentice, Milwaukee, USA

Siehe auch:



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