Schönstatt - Begegnungen

Das Leben und Streben der ganzen Familie ist hier, weil wir hier sind...

Bündnistag - ein Band der Familienliebe, der Hingabe und des Vertrauens rund um die Welt

On each 18th of the month, wayside Shrines, often in areas far away from any Shrine, - like this in Northwestern Argentina - are place of covenant renewals
An jedem 18. des Monats sind Bildstöckchen - oft in weit entfernt von irgend einem Heiligtum liegenden Gegenden, so wie dieses irgendwo im Nordwesten Argentiniens - der Ort der Bündniserneuerung
"The love and striving of the entire family are here, because we are here...", by the wayside shrine at Juana Kosley, Argentina.
"Die Liebe und das Streben der ganzen Familie sind hier, weil wir hier sind," beim Bildstöckchen in Juana Kosley, Argentinien
They are meant as the participants in Schoenstatt renew their covenant "united with all who at any Shrine, wayside shrine ... renew their covenant": Missionaries of the Rosary Campaign in the diocese of Santiago de Estero, Argentina
Sie sind gemeint, wenn man in Schönstatt das Liebesbündnis erneuert "verbunden mit allen, die irgendwo bei einem Heiligtum oder Bildstöckchen" sind: Missionare der Pilgernden Gottesmutter in Santiago de Estero, Argentinien.
Foto: Archiv Argentinien © 2002
Schoenstatt pilgrims from Valais, Switzerland -they brought the longing for a Shrine
Schönstätter aus dem Wallis, Schweiz - sie brachten die Sehnsucht nach einem Heiligtum mit
Strawberry punch for all!
Erdbeerbowle für alle!
Summer music
Sommer-Musik
Mothers from Johannesburg, and Harare, with the picture of the MTA and the new crown
Mütter aus Johannesburg und Harare mit ihrem MTA-Bild und der neuen Krone
Fotos: POS, Fischer © 2002

SCHÖNSTATT, mkf. An jedem 18. des Monats, jedem Bündnistag, verbinden sich Menschen in aller -Welt in einer Kette der Hingabe, des Vertrauens und der Familienliebe. Mehr als sonst erleben sie an diesem Tag, dass durch das Liebesbündnis mit der Gottesmutter, die Gegenwart und Sendung des Gründers, das Heiligtum als gemeinsamer Mitte und durch das Gnadenkapital Schönstatt eine Familie ist. Wo sich zwei oder drei, oder tausend Schönstätter beim Urheiligtum oder irgendwo weitab bei einem Bildstöckchen treffen, können sie sagen und erfahren: "Die Freude und Sorgen der ganzen Familie sind hier, weil wir hier sind, das Leben und Streben der ganzen Familie ist hier, weil wir hier sind... " Wie an jedem Bündnistag war es auch so am 18. Juni - de heißesten Junitag Deutschlands mit 39,5°C Hitze!

Wie an jedem Bündnistag war es für diejenigen, die in Schönstatt waren, ein Erlebnis eigener Art, sich vorzustellen, wie von den Philippinen bis Kalifornien rund um die Welt Stunde um Stunde Menschen das Liebesbündnis erneuern und sich dabei mit dem Urheiligtum und dem Gnadenstrom von dort verbinden und ihn speisen. Lange bevor der Bündnistag in Schönstatt anfing, war das Urheiligtum schon überfüllt mit denen, die in Gebet und Sehnsucht diesen Gnadenort aufsuchten; und als Mitternacht hier lange vorbei war, versammelten sich Tausende von Menschen in Nord- und Südamerika bei den zahllosen Bildstöckchen, in Hausheiligtümern und Heiligtümern, um das Liebesbündnis zu erneuern: eine Kette der Liebe rund um die Welt!

"Wir haben hier mit unserer kleinen Gruppe der Pilgernden Gottesmutter an Sie alle gedacht, als wir in der Kirche von den Sieben Schmerzen Mariens in Wyndmoor, Pennsylvania, USA, zusammen waren," schrieb Pfarrer John D. Reardon. "Wir haben an alle Pilger in Schönstatt gedacht, die an diesem Tag dorthin kommen. Danke, dass wir dort auch nicht vergessen sind."

Eine Krone für die Gottesmutter - von der Gottesmutter

Früh am Morgen waren die Mütter aus zwei Kursen des Mütterbundes aus Südafrika und Zimbabwe imUrheiligtum zur Messe, am vorletzten Tag ihres Aufenthaltes in Schönstatt. Die Frauen aus einem der Kurse hatten ein besonderes Geschenk zum Bündnistag - sie konnten, pünktlich zu diesem Tag, die Krone abholen, mit der sie die Gottesmutter im Sinne ihres Kursideals krönen möchten; in Rekordzeit war sie fertig geworden.

In Schönstatt vertreten - die Schweiz, Südafrika, Zimbabwe...

Zur Bündnisfeier um 19.30 Uhr kamen sie zusammen mit der Wallfahrt aus dem Wallis, Schweiz, zur Anbetungskirche; die Walliser sind, zusammen mit Pater Horn und Schwester Joseline für einige Tage hier in Schönstatt - durch die Schweizer und Walliser Fahne überall sofort erkennbar! Mit im Gepäck die große Sehnsucht nach dem Walliser Heiligtum, für das ein Bildstöckchen bei Naters Vorposten ist.

Die Frauenliga von Trier, in Exerzitien in Marienland, war ebenso bei der Bündnisfeier, und natürlich die Bewohner von Schönstatt, die lokale Schönstattfamilie und viele Einzelbesucher aus aller Welt, die das internationale Schönstatt erfahrbar machten und vertraten. Viele sind es, die an jedem 18. den Wunsch haben, in die Feier am Ursprungsort eingeschlossen zu sein, "geborgen in unserer lieben Wiege, wo wir alle geboren sind", wie Merdedes Vivoni aus Arlington, Texas, schreibt.

"Ich schließe die Augen und stelle mir vor, dass ich in der selben Bank sitze, in der ich im Urheiligtum mein Liebesbündnis geschlossen habe..."

"Das Urheiligtum war schon immer ein besonderer Ort für mich, und seit ich es kennen gelernt habe und dort mein Liebesbündnis geschlossen habe, ist mein Liebe dazu noch mehr gewachsen! Wenn ich hier abends zur Bündnismesse ins Heiligtum gehe, gehe ich zur Gottesmutter, schließe die Augen und stelle mir vor, dass ich in der selben Bank sitze, in der ich mein Liebesbündnis im Urheiligtum geschlossen habe, und die Lieder und das Beten der andren, die Stille des Heiligtums helfen mir, mir vorzustellen, ich wäre da, es ist super!" - So Yadira Oceguera aus Querétaro, Mexiko, die im August 2000 im Urheiligtum das Liebesbündnis geschlossen hat.

Vielerorts, besonders da, wo ein Heiligtum steht, werden am 18. Bündnismessen gefeiert. "Gestern kam ich erst spät von der Arbeit weg,"schreibt Cristian Figuero aus Chile. "Da habe ich nur noch den Schluss-Segen der Bündnismesse erwischt. Aber danach konnte ich mit der Familie zum Heiligtum von Montahue gehen, um das Liebesbündnis zu erneuern."

"Hier in Buenos Aires war es eiskalt, deshalb konnten wir die Messe nicht auf dem Vorplatz des Heiligtums feiern wie sonst. Wir 'flüchteten' in den Salon, den die Schwestern in der Nähe haben, " berichten Norma und Lito Barbieri. "Pater Carmona sprach über die Liebe. Er sagte, wenn jemand komme und uns frage, was das Charakteristikum von Christen und Schönstättern sei, dann müssten wir sagen: die Liebe. Aber erst leben, dann darüber reden!"

Ein besonderer Bündnistag in Ecuador

"Gestern, am 18., haben wir zum ersten Mal als Kampagne der Pilgernden Gottesmutter die Bündnismesse im Heiligtum vorbereitet, und es ist wirklich gut gewesen. Das Heiligtum war voll mit Bildern der Pilgernden Gottesmutter, auch draußen standen viele. Das war einfach ein besonderer 18.", schriebt Tere Bourne de Valarezo, Missionarin aus Guayaquil, Ecuador. "Warum besonders? Es gab so viele zeitliche Übereinstimmungen. An einem 18. Juni hat Pater Kentenich darüber gesprochen, wie wir den Rosenkranz leben und beten können, um damit die Gottesmutter zu bewegen, sich niederzulassen und vom Heiligtum aus zu wirken, so wie es die Sodalen gemacht haben. Es hat gesagt: Ohne das Heiligtum kann ich nichts tun. Auch Don João Pozzobon hat viele wichtige Dinge an einem 18. Juni gemacht, Weihen, Besuch in anderen Heiligtümern wie etwa Villa Ballester in Argentinien, wo er an die Worte Pater Kentenichs erinnerte, und das hat diesen Tag für mich zu einem besonderen gemacht."

Werkzeuge, durch die Gott uns zum Lieben erzieht

Die Gebete der Bündnisfeier kreisten um die Freude am Liebesbündnis und den Dank für alle im Bündnis empfangenen Gnaden. Liebe ist stärker - das heißt auch, den anderen mit Liebe und Vergebung begegnen, in der Kraft der uns geschenkten Liebe und Vergebung Gottes. Eine kleine Gruppe von Schönstättern aus verschiedenen Gemeinschaften begleitete die Feier musikalisch mit Querflöte und Gitarren. In seiner Predigt sprach Pater Beller davon, dass Gott uns zur Liebe erzieht: einmal durch Menschen, mit denen uns eine seelische Nähe verbindet, die uns wachsen lässt und innerlich umwandelt; zum anderen durch die, die uns auf die Nerven gehen, uns ausnutzen, schlecht machen, lächerlich machen, weh tun. Von ihnen redet Jesus, wenn er Feindesliebe predigt und fordert. Das Wunder der inneren Wandlung bedeutet, bereit und fähig zu sein, diese mit den Augen Gottes anzuschauen. Aus Liebe zu ihm können wir versuchen, diese Menschen zu lieben - weil er sie liebt!

Wie an jedem Bündnistag waren dann alle eingeladen, ihre Beiträge zum Gnadenkapital auf Zettel zu schreiben - die Begegnungen mit Menschen, deren Nähe Freude und Glück bedeuten; die Begegnungen mit Menschen, die verletzt haben; die größte Freude, die tiefste Enttäuschung, das schönste Geschenk... Verbunden mit unsrem Vater, mit Ihnen und mit den Millionen von Menschen die ihr Liebesbündnis erneuern, haben dann alle die Worte gebetet, die am Bündnistag in vielen Sprachen überall auf der Welt erklingen: "O meine Gebieterin, o meine Mutter..."

Draußen auf dem Kirchplatz, wo das Bündnisfeuer entzündet war, warteten schon Schönstattfamilien aus Vallendar und Niederwerth, unterstützt von Frauen von Schönstatt, mit Erdbeerbowle! Die Pilger aus dem Wallis sangen ihre Walliser Hymne, und die Mütter aus Südafrika und Zimbabwe verschwanden kurz in der Gründerkapelle, um Pater Kentenich die neue Krone zu zeigen!

Und während die Feier in Schönstatt zu Ende ging, ging es irgendwo anders auf der Welt weiter: "Wir kommen zu dir, weil, wir alle deine Kinder, deine Familie sind: O meine Gebieterin..."



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Last Update: 28.06.2002 13:46 Mail: Editor /Webmaster
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