"We are going the same way!" - Each child was blessed at the end of the feast "Weggemeinschaft" - Am Schluss erhielt jedes Kind einen persönlichen Segen

Members of the committee in charge of the preparation: Inge Cleven, Martina Rasch, Petra Ververs (l. to r.) Mitverantwortlich für Vorbereitung und Durchführung: Inge Cleven, Martina Rasch, Petra Ververs

Many members of the different groups and branches were active - for example as speakers Viele Mitglieder der verschiedenen Gruppen und Gliederungen brachten sich ein, etwas als Sprecher

Open air singing round - Father Hofacker joined the music group with his guitar Offenes Singen im Schatten - Pfr. Hofacker unterstützte die Musikgruppe mit der Gitarre

During the Mass, the children were always involved Die Kinder waren in die Gestaltung der Messe voll einbezogen

Crafting in the "tent of creativity" Im Kreativzelt

Walking on stilts - fun not only for children, obviously Stelzenlauf - nicht nur ein Spaß für Kinder, offensichtlich

Appreciated: the time to talk Sehr beliebt: einfach mal miteinander reden

Fotos: Rasch, Meyer© 2002

DEUTSCHLAND, Gabriele Sudermann. Die Schönstattfamilie am Niederrhein hatte am 2. Juni zu einem Fest der Begegnung am Heiligtum der Weggemeinschaft auf dem Oermter Marienberg eingeladen und ca. 150 Personen kamen trotz Fußballweltmeisterschaft. Bei strahlendem Sonnenwetter fanden vor allem die Angebote unter freiem Himmel regen Zuspruch. "Weggemeinschaft" ist die Sendung des Heiligtums am Niederrhein, Weggemeinschaft, familienhafte Atmosphäre von Anfang an bis zum Schluss war auch, was diesen Tag prägte.

Sonntag früh, 8.30 Uhr. Die ersten vier Vorbereiter sind da, und gleich geht's tatkräftig zur Sache. Wieviele kommen wohl? "Für 200 sind wir gerüstet", meint Inge Cleven. Im letzten Jahr war sie mit der Gruppe der Berufstätigen Frauen aus Kleve Auslöser dafür gewesen, dass es ein Fest beim Heiligtum gibt für alle: Gliederungen, Kreise der Pilgernden Gottesmutter, Kinderfest. In diesem Jahr kamen die Erfahrungen bei den Vorbereitungen zum Tragen. "Wenn es 80 sind, könnt Ihr froh sein," meint Sr. Annegritta. Fußball­Weltmeisterschaft, Schwimmbadwetter... Gut 150 sind es dann, die sich einfinden.

Spuren von Menschen, die zu Jesus und Maria führten

Der Tag begann mit einer Messe unter freiem Himmel beim Heiligtum. Fußspuren aus bunter Pappe wiesen den Weg zum Heiligtum, zu Christus und Maria. Während der heiligen Messe schrieben die Teilnehmer Menschen, die sie auf dem Weg zum Glauben und zu Schönstatt begleitet haben, oder die ihnen Vorbild gewesen sind, auf Fußspuren. Die anwesenden Kinder machten die Ansprache von Pastor Norbert Hoffacker lebendig und schafften es problemlos, Glauben, Alltag und Fußballweltmeisterschaft zu verbinden. Als sichtbares Zeichen, dass wir als Gemeinschaft unterwegs zu Gott sind, sollten anstelle der Fürbitten Menschen, für deren Anliegen wir bitten wollten, auf die Fußspuren geschrieben werden.

Nach der Messe wurde zum Mittagessen auf die Wiese hinter dem Haus eingeladen. Salate, Würstchen, Eis, Kaffee und Kuchen, alles was das Herz begehrte war da. - - Jeder suchte sich beim Imbiss ein schattiges Plätzchen, Plätze in den Büschen waren heiß begehrt. Reger Austausch beim Essen und große Freude als Sr. Annegritta die Eistruhe öffnete. "Beim Mittagessen haben wir uns ausgetauscht über das Wachsen der Schönstattfamilie in Indien, mit einer indischen Schönstätter Marienschwester, das war gut," berichtet Birgit Brömmel.

Fußballspiel, Singen, Kreativzelt, Erfahrungen mit der Pilgernden Gottesmutter, Zehn Minuten im Heiligtum...

Bei dem strahlenden Sonnenschein hatten es die Angebote im Haus schwer sich gegen das Freiluftprogramm zu behaupten. Verständlich, dass das Fußballspiel mit Vätern und Kindern, das Kreativzelt oder der Singekreis mehr Anklang fand als Gesprächskreis oder Meditation im Heiligtum. - Positive Rückmeldung über "10 Minuten im Heiligtum": auch wenn nicht viele anwesend waren, so war doch von außen zu hören, dass gesungen und gebetet wurde. Einige schauten nur mal kurz ins Heiligtum herein.

Großen Anklang fanden auch die "Märchentante" mit ihren Geschichten nicht nur für die Kleinen und vor allem die "Erfahrungen mit der pilgernden Gottesmutter". Herr Arendes war extra aus Schönstatt angereist, um über die Anfänge der Pilgernden Gottesmutter in Brasilien und über Joao Pozzobon zu erzählen. Es war faszinierend zu hören, was ein einzelner Mann nur mit Vertrauen auf die Wirkmacht der Gottesmutter bewegt hat.

Segen für den Alltag

Der Abschluss des Tages fand wieder beim Heiligtum statt. In familienhafter Atmosphäre kamen alle noch einmal zusammen, um gemeinsam zu singen und zu spielen . Bei einem Buchstabenrätsel ­ die beiden Gruppen wurden heftigst angefeuert ­ ging es um ein langes, schwieriges Wort: "Weggemeinschaft"; es drückte aus, was wir den ganzen Tag erlebt hatten.

Der Kasper hatte dem Oermter Berg auch einen Besuch abgestattet und für die Kinder Malbücher aus Argentinien mit Szenen von Pater Kentenich mitgebracht. Fast wären diese Malbücher gestohlen worden, aber die Kinder haben aufgepasst und dem Kasper geholfen, den Dieb zu finden.

Lena Valentin berichtete sehr anschaulich über ihre Erfahrungen mit der pilgernden Gottesmutter in ihrer Nachbarschaft. Den Schluss bildete der feierliche Segen, der sich auf alle Bereiche des Lebens erstreckte, damit alle Gottes Gegenwart in jede Tätigkeit ihres Alltages hineinnehmen mögen. Die Kinder wurden von Pastor Theo Hoffacker besonders mit Hand auflegen gesegnet.

Zum Schluss des Tages kommt Birgit Brömmel mit Großeltern ins Gespräch, die Schönstatt überhaupt nicht kennen. Sie haben gehört, dass auf dem Oermter Berg ein Fest gefeiert wird. So sind sie mit ihrem Enkel dort hin gefahren." Gerne ließen sie sich von mir erklären, was Schönstatt denn überhaupt ist. Mit großen Interesse hörten sie zu und stellten weitere Fragen!" Und wie das Fussballspiel ausgegangen ist? Die Frage kam am Schluss des Festes auch, aber: "Das kann man noch nicht sagen: Die spielen noch."