Schönstatt - Begegnungen

"Mensch-Himmelwärts"

Besucherandrang zur Kirchenausstellung in Kassel

Himmelwärts, Heavenwards - title of an exhibition in the context of the "documenta" in Kassel, Germany
"Himmelwärts" im Titel einer Ausstellung im Rahmen der "documenta" in Kassel
Preparing the exhibition in the St. Elisabeth's Church, Kassel
Ausstellungsvorbereitung in der St. Elisabeth-Kirche, Kassel
Young visitors at the entrance - looking at contemporary art
Junge Besucher im Eingangsbereich - Blick auf zeitgenössische Kunst
Fotos: Weiler © 2002

Kassel, Pressestelle "Mensch-Himmelwärts". Nahezu 5000 Besucher drängten sich am Donnerstag bei der Publikumsöffnung der Ausstellung "Mensch-Himmelwärts" in der St.-Elisabeth-Kirche in Kassel. Angeregte Diskussionen über alte und moderne Kunst und interessante Künstlergespräche mit Prof. Thomas Virnich prägten den ersten Ausstellungstag.

Im documenta-Sommer 2002 zeigt das Bistum Fulda vor dem Gotteshaus und in den Seitengärten des Kirchenschiffes moderne Skulpturen des Bildhauers Prof. Thomas Virnich, Künstler der documenta 8. Der modernen Kunst Virnichs stehen die neun Monumentalgemälde des Passions- und Himmelfahrtszyklus von Johann Heinrich Tischbein d.Ä. ( 1722-1789) im Kircheninnern gegenüber.

Am Vorabend war die Ausstellung von Weihbischof Prof. Dr. Ludwig Schick vor rund 200 geladenen Gästen eröffnet worden. Der Fuldaer Weihbischof betonte: "Kirche und Kunst brauchen sich gegenseitig um der Menschen willen". Damit die Kunst dazu beitrage, dass der Mensch Mensch werde, müsse sie mit der Kirche im Dialog sein, sagte Schick.

Keine Scheu, als Kirche in die Öffentlichkeit zu treten

Kassels Oberbürgermeister Georg Lewandowski hatte den Ausstellungsmachern in seinen Grußworten "keine Scheu gegenüber der modernen Kunst und keine Scheu, als Kirche an die Öffentlichkeit zu treten", attestiert. Das Bistum Fulda und die Kasseler Gemeinden würden unmittelbar am Parcours der Documenta11 einen künstlerischen Anknüpfungspunkt zur Weltkunstausstellung bieten. "Mit großer Sympathie habe ich diese Initiative aufgenommen und unterstützt", sagte der OB.

Die Wortwahl "Himmelwärts", so bestätigte Pressereferent Stefan Weiler auf Anfrage aus Schönstatt, ist unabhängig vom Titel der Gebetssammlung "Himmelwärts" von Pater Josef Kentenich, dem Gründer der Schönstattbewegung, entstanden. Mit diesem Begriff, so Weiler, sei treffend und zeitnah ausgedrückt, was die hier dargestellte religiöse Kunst wolle. Wo ein Gott "erdwärts" gekommen sei, sei es dem Menschen möglich, sich "himmelwärts" zu bewegen und bewegen zu lassen, was seine Sehnsucht treffend wiedergebe.

Die Ausstellung "Mensch-Himmelwärts" ist täglich geöffnet. Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag 11.30-18.30 Uhr, Freitag/Samstag 11.30-20.30 Uhr, Sonntag 12.30-18.30 Uhr. Infos im Internet: www.mensch-himmelwaerts.de



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Last Update: 06.06.2002 15:48 Mail: Editor /Webmaster
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