Schönstatt - Begegnungen

Erstes Schönstatt­Bildstöckchen in der Diözese Mainz ist fünfzig Jahre alt

Feier des Goldenen Jubiläums in Herbstein mit etwa 200 Pilgern

The wayside shrine in Herbstein, decorated for the 50th anniversary
Bildstock von Herbstein, liebevoll geschmückt für das Goldene Jubiläum
Celebrating 50 years of the presence of the Mother Thrice Admirable in Herbstein
Dank für 50 Jahre Gegenwart der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt in Herbstein
Ruth Kutzmann sharin about the origin of this wayside Shrine
Ruth Kutzmann beim historischen Überblick zur Geschichte dieses Bildstocks
Fr. Balthasas Blumers during the service in the chapel: not religious knowlegde, but religious life counts - therefore the wayside shrine is a valuable contribution to the life of the parish.
Pfr. Balthasar Blumers bei der Andacht in der Kapelle: Nicht religiöses Wissen, sondern religiöses Leben zählt - das ist der Beitrag des Bildstöckchens für die Pfarrei.
Fotos: Ruth Kutzmann © 2002

DEUTSCHLAND, Ruth Kutzmann/mkf. Fünfzig Jahre Bildstock der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt in Herbstein, des ersten Bildstocks dieser Art in der Diözese Mainz: das wurde am 5. Mai von etwa 200 Pilgern beim festlich geschmückten Bildstock im Wald nahe des Kolpingdorfes bei Herbstein.

Im Mai 1952 hatte Pfarrer Josef Lerch einen ersten Bildstock in Herbstein eingeweiht.

Gemeindemitglieder, Schönstätter, Oberhessische Kolpingfamilien waren gekommen, um 50 Jahre Einweihung dieses ersten Bildstocks zu feiern. Die Feier begann mit einer Andacht in der Kapelle des Kolpingdorfes, zu der Pfarrer Disser alle herzlich begrüßte.

Nicht religiöses Wissen, sondern religiöses Leben zählt

Der Präses der Schönstattfamilie der Diözese Mainz, Pfarrer Balthasar Blumers, wies in seiner Ansprache auf die Bedeutung eines Bildstocks für eine Gemeinde hin. Nicht so sehr religiöses Wissen als vielmehr religiöses Leben zähle vor Gott. Die Gottesmutter Maria war von Anfang an Zielpunkt der göttlichen Gnade, an ihrer Hand sollen wir mitbauen an einer besseren Welt.

Darum war es auch den Jugendlichen gegangen, die sich 1952 für die Errichtung des ersten Bildstocks eingesetzt hatten. Eine Gruppe der Schönstatt­Mädchenjugend, die sich 1946 in Herbstein gebildet hatte, war damals für die geistige und materielle Erarbeitung des Bildstocks verantwortlich. Begeistert vom Gedanken des Apostolates, ließen sich die damals 16 ­ 17jährigen Jugendlichen von ihrem Pfarrer in die Pflicht nehmen. Jahrelang war ihnen die Herbsteiner Jugendarbeit im BDKJ anvertraut.

Aus der Mädchengruppe von damals wurde eine Müttergruppe, die das Gemeindeleben mitträgt

Der Bildstock von 1952 war aus Holz, der Stamm von einer Familie des Ortes gestiftet. 1989 wurde ein neuer Bildstock errichtet, diesmal witterungsbeständiger aus Basalt, eine Spende eines heimischen Steinbruchunternehmens. Pfarrer Werner Krimm, der den Bildstock einweihte, meinte, er habe noch nie einen so schönen gesehen!

Zwei Frauen aus der Schönstatt­Müttergruppe der Gemeinde ­ sie ist aus der Mädchengruppe von damals entstanden ­ pflegen und schmücken den Bildstock im Wald mit Liebe und Treue. Diese Gruppe trägt und prägt das Gemeindeleben entscheidend mit.

Nach der Andacht in der Kapelle pilgerten alle zum festlich mit Girlande und Blüten geschmückten Bildstock, wo Ruth Kutzmann einen Rückblick auf die Entstehung gab, und Lieder und Gebete zu Ehren der Gottesmutter erklangen.

Den Abschuss des Festes bildete eine Kaffeetafel im Kolpingdorf mit vierzig von den Müttern gebackenen Kuchen!



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Last Update: 31.05.2002 13:46 Mail: Editor /Webmaster
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