Schönstatt - Begegnungen

"Pfingsten ist eigentlich das Schönstattfest – Türen auf und hinaus ins Apostolat!"

Pfingstimpressionen aus Schönstatt

Pentecost of Colors and vitality: Polish children from Wuppertal turning Schoenstatt into a playground
Pfingsten der Farben und Dynamik: Polnische Kinder verwandeln Schönstatt in einen Spielplatz
A break to play and share: young people from the Polish Mission in Wuppertal; the families had Mass, benediction, sending out of Pilgrim Mother pictures, tours of Schoenstatt
Pause zum Reden: Jugendliche der polnischen Mission Wuppertal; die Familien hatten Messe, Andacht, Aussendung von Bildern der Pilgermutter, Führung in der Missionsausstellung
Monsignor Arlindo Mombach, and his niece, from Brasilia, Brazil, with Sr. Simone and children who also wanted to be on the picture
Msgr. Arlindo Mombach und seine Nichte aus Brasilia, Brasilien, mit Schwester Simone und Kindern, die auf dem Kirchplatz spielten
Original Shrine with Pentecostal flag on Pentecost
Urheiligtum mit pfingstlicher Fahne am Pfingstsonntag
Original Shrine on Pentecost, decorated in Pentecostal red, always filled with pilgrims
Urheiligtum am Pfingstsonntag, in pfingstlichem Rot, immer gefüllt mit Betern
A Pentecostal Experience: Hermann Arendes, long-time companion of John Pozzobon, was invited by the Austrians to share about his experiences
Pfingsterlebnis: Hermann Arendes, langjähriger Begleiter von Don João Pozzobon, war bei den Österreichern zum Erzählen eingeladen
Fotos: POS, Fischer © 2002
Historical photo: John Pozzobon with Hermann Arendes during his visit to Schoenstatt, 1979
Historisches Foto: Don Don João Pozzobon mit Herrn Arendes bei seinem Besuch in Schönstatt, 1979
Foto: Archiv Marienbrüder, Hug © 2002
Symbol of the light, strenght and energy granted by the Holy Spirit
Symbol für das Licht, die Kraft und Energie als Geschenk der Heiligen Geistes

SCHÖNSTATT, mkf. Nach einem grauen und hoffnungslos verregneten Samstag stahlte am Pfinstsonntag und Pfingstmontag blauer Himmel über Schönstatt. Einzelne Besucher, eine Pfingstwallfahrt der Polnischen Mission aus Wuppertal, die Schönstatt-Mädchenjugend und die Bewohner Schönstatts genossen die Pfingstliturgien und die Zeit der Feiertage an einem Ort, wo man Gott und einander auf einen intensivere Art begegnen und Energien für den Einsatz im Apostolat aufladen kann.

Gerade rechtzeitig zu Pfingsten war der Brunnen vor der Anbetungskirche ­ mit den sieben Schalen für die sieben Sakramente ­ nach der langen Winterpause und Reparaturen an der Wasserleitung wieder in Betrieb genommen worden. Glitzernd im hellen Sonnelicht hatte die Springbrunnenfontäne nicht nur eine besondere Anziehungskraft für die Kinder, sondern mag manche an die unbändige Kraft des Heiligen Geistes erinnert haben ­ die Kraft, die die Apostel dazu trieb, die Türen aufzureißen und, vom Geist bewegt, die Botschaft bis an die Grenzen der Erde (und auch zum Nachbarn) zu tragen.

Pfingsten in Schönstatt erleben

"Gesegnete Pfingsten! Das ist eigentlich das Schönstattfest, Türen auf und heraus ins Apostolat," sagte Pfarrer Michael Schapfel, Zelebrant der Pfingstgottesdienste in der Anbetungskirche. Am Sonntag wie am Montag war der Platz vor der Kirche nach dem Gottesdienst voll mit Leuten, die Freunde begrüßten und miteinander über Gott und die Welt sprachen. Teresita Cabral und ihre Tochter Teresita Binnar aus Paraguay begrüßten freuidg überrascht einige junge Landsleute, die längere Zeit in Schönstatt sind. Teresita Binnar: "Vor 13 Jahren war ich als 'Mädchen' im Missionshaus, es ist so herrlich, zurückzukommen und sogar noch die Schwestern wieder zu treffen, die damals da waren!" Ihre Mutter erinnert sich an die Erlebnisse der ersten Wallfahrt der argentinischen Schönstattmütter nach Schönstatt, an der sie und eine weitere Frau aus Paraguay teilgenommen haben. "Aber jetzt ist es ganz anders; ich habe den Eindruck, diese drei Tage hier waren viel intensiver als die 11 damals. Ich hatte Zeit, dahin zu gehen, wo ich wollte, und so lange zu bleiben, wie ich wollte; ich war stundenlang im Urheiligtum! Das war eine richtige Gnadenzeit!"

Die Erinnerung an Pater Kentenich treu bewahrt

Überraschend taucht am Pfingstmontag eine Gruppe aus Portugal auf. Eine Jugendliche aus Mexiko macht ihr Liebesbündnis, und Besucher aus Chile und Argentinien freuen sich, Pfingsten in Schönstatt zu verbringen. Monsignore Alindo Mombach aus Brasilia, Brasilien, kam mit seiner Nichte nach Schönstatt. Als Maristenbruder hatte er Pater Kentenich bei dessen Besuchen in Brasilien kennen gelernt. Die Notizen von den Exerzitien, die Pater Kentenich den Maristen hielt, hat Monsignore Mombach treu aufgehoben, sie sind zur Richtschnur seines Lebens geworden. Seine Nicht hat Pater Kentenich als Schülerin kennen gelernt, als er für ihre Schule einen Einkehrtag hielt. Monsignore Mombach, 85 Jahre, ist seit 1972 Priester und hat sich dem Schönstatt­Priesterbund angeschlossen.

Am Pfingstsonntag machte die Schönstatt­Mädchenjugend ­ sie hatten am Tag zuvor eine Fußwallfahrt nach Schönstatt unternommen ­ eine Wallfahrt nach Berg Schönstatt, zum Grab Pater Kentenichs. Sie kamen mit Bannern den Berg herauf; unterwegs nannten sie jeweils den Namen einer der beteiligten Diözesen, erbaten den Heiligen Geist für die Mädchenjugend dieser Diözese, dann stimmten die Mädchen dieser Diözese ihr Lieblingslied an. Während einer kurzen Gebetszeit beim Grab des Gründers erhielt jede ein Foto vom Tabernakel der Hauskapelle in der Sonnenau.

Polnische Mission aus Wuppertal in Schönstatt

Am Pfingstmontag kam ein Bus aus Wuppertal, etwa zwei Stunden Fahrtzeit von Schönstatt, mit Familien der Polnischen Mission, die eine Pfingstwallfahrt nach Schönstatt machen wollten. Die Pilgernde Gottesmutter ist bei ihnen unterwegs. Während die Erwachsenen ihr Programm hatten, verwandelten die Kinder die Wiesen beim Missionshaus und Mutterhaus in einen großen Spielplatz!

Die Pilgergruppe aus Wien, etwa 30 Personen, hatte am Pfingstmontag Herrn Arendes eingeladen, von seinen Erlebnissen mit Don João Pozzobon zu berichten.

Das Urheiligtum in seinem pfingstlichen Schmuck war ein richtigen Coenaculum, es herrschte ein ständiges Kommen und Gehen, sehr viele kamen, um länger zu beten und Pfingsten wie die Apostel in der Nähe von Maria zu verbringen: "Schließ unsere Seelen auf für Gottes Geist, dass neu die Welt er aus den Angeln reißt."



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Last Update: 24.05.2002 14:28 Mail: Editor /Webmaster
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