Ein Mann, eine MissionTheater über das Leben von Pater Kentenich |
PARAGUAY, Ana Pangrazio, tsd. Die Schönstattfamilie in Paraguay erwartet den Mai mit Stolz und riesengroßen Erwartungen unter dem Stichwort; "Das Theater". Vor einiger Zeit war die Idee entstanden, ein Theaterstück über das Leben Pater Kentenich aufzuführen. Unter dem Titel: "Kentenich – ein Mann, eine Mission" wird dieses Theaterstück nun im Centro Cultural Paraguayo Americano in Asunción, der Hauptstadt von Paraguay, aufgeführt. Insgesamt 13 Aufführungen sind vorgesehen, an jedem Donnerstag, Freitag und Samstag im Mai, vom 2. Mai an bis zum 30. Mai. Die Eintrittskarten, mehr als 3.600, sind fast alle bereits verkauft. "In Deutschland, in der Zeit des Weltkriegs, als die Menschen alle Hoffnung verloren, erschien ein Vater für viele..." – Im Licht der gegenwärtigen Situation und Wirklichkeit in Paraguay und vielen anderen lateinamerikanischen Ländern, zusammen mit der lähmenden Spirale von Gewalt und Terror in der ganzen Welt, wecken diese Worte ein starkes Echo. Man kann sie zur Zeit auf zahllosen Plakaten lesen, die eine Theateraufführung in der Hauptstadt Paraguays, Asunción, ankündigen. "Der Papst hat uns die Aufgabe gegeben, unseren Gründer selig zu sprechen, aber das heißt, die Leute müssen ihn kennen, oder nicht? So kam die Idee auf, hier in Paraguay ein Theaterstück über sein Leben aufzuführen," erklärt Ani Pangrazio. Faszination KentenichDas Stück beruht auf dem Buch von Pater Alessandri, "Geschichte Pater Kentenichs", auf autobiographischen Texten von Pater Kentenich, zusammengestellt von Pater Cattoggio und Gedichten von P. Joaquín Allende. Da das Theater dazu dienen soll, dass auch und gerade Menschen, die Schönstatt nicht kennen, Pater Kentenich und seine Sendung verstehen, wurde die Aufgabe, das Stück zu schreiben, einem der bekanntesten Autoren Paraguays – kein Schönstätter -, Luis Hernaez, übertragen. Er verfasste nicht nur einen alle begeisternden Text, sondern war selbst am Schluss fasziniert Schönstätter gewonnen, Julio Saldaña, einer der bekanntesten Theaterregisseure Paraguays, der ebenfalls über der Arbeit für das Theater Pater Kentenich persönlich "entdeckte", mindesten sieben Bücher über ihn las, das Internet nach "Kentenich" absurfte, alle erreichbaren Fotos herunterlud und schließlich den Text des Stückes sehr kreativ und überzeugend umsetzte. "Das geht alle an...""Das geht alle an..." – heißt es auf den Plakaten, und die Schönstattfamilie von Paraguay selbst ist mit Enthusiasmus ans Werk gegangen, wie die derzeit auf Hochtouren laufenden Vorbereitungen zeigen. In einigen Szenen des Stückes stehen mehr als 45 Personen auf der Bühne. Musik und Ton sind live. Der Schönstatt-Chor ist beteiligt. Mehr als 120 Statisten sind im Moment dabei, sich auf ihre Rolle als Nazis, Seminaristen, Häftlinge usw. vorzubereiten. Zwei bekannte Gedichte von Pater Alliende sind vertont worden, "Árbol Erguido" (Aufrechter Baum) und "Fuego de su Fuego" (Feuer von seinem Feuer). Es ist beeindruckend, wie Pater Kentenich die Beteiligten begeistert. Seit Dezember laufen die Proben, und von den 45 Hauptdarstellern hat keiner auch nur einmal gefehlt, und jede Probe ging von 19.30 Uhr bis 23.00 Uhr. Regisseur, Autor, Techniker und Schauspieler sind gleichermaßen begeistert von der Persönlichkeit Pater Kentenichs. Die Premiere ist am 2. Mai. Der Reinerlös aller Aufführungen ist für den Bau der Kirche "Maria von der Dreifaltigkeit" beim Schönstattheiligtum in Tuparenda. Dieses Theater ist für die Schönstattfamilie von Paraguay ein Schritt zur Verwirklichung ihres Jahresmottos: "Heilige Familie, mit Maria von der Dreifaltigkeit bauen wir ein neues Vaterland", indem die Werte Pater Kentenichs gelebt werden... 'ein Mensch, eine Mission'! |
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Last Update: 26.04.2002 14:03 Mail: Editor
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