Bewegungen beim Schönstatt-Heiligtum in RomSpezifischer Beitrag der Bewegungen zur Einheit der Kirche und ihrer evangelisierenden Kraft |
ITALIEN, Sr. M. Lisianne Braunbeck/mkf. Es bewegt sich etwas in Rom... In der Woche nach Ostern sind dort die Akten des Seligsprechungsprozesses für Sr. Emilie eingetroffen, die beiden Schönstattpatres aus Argentinien, die in Rom für Schönstatt wirken werden, Pater Alberto Eronti und Pater Ludovico Tedeschi, sind dorthin aufgebrochen, und in den Vatikanischen Gärten wird das Bildstöckchen aufgestellt, das bereits vor Jahren die Bläserkapelle Memhölz gestiftet hat. Durch die Pilgernde Gottesmutter vor allem breitet sich Schönstatt auch in weiteren Bereichen Italiens aus, wo mittlerweile über 100 Bilder unterwegs sind. Und einige weitere Bilder der Pilgernden Gottesmutter sind seit Ende letzten Jahres, vom Cor Ecclesiae-Heiligtum aus, unterwegs: auf Initiative von Pater Dr. Michael Marmann den Hauptverantwortlichen einiger Kirchlicher Bewegungen überreicht. Seit 1999 finden in größeren Abständen Treffen der Hauptverantwortlichen einiger Kirchlicher Bewegungen statt, die dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Wissen um die verschiedenen Aktivitäten und dem spezifischen Beitrag für die Einheit der Kirche dienen sollen. Am 24. November 2001 war ein solches Treffen auf Einladung von Pater Dr. Michael Marmann, dem Vorsitzendes des Generalpräsidiums der Schönstattbewegung, im Haus der Schönstätter Marienschwestern in Rom, beim dortigen Cor-Ecclesiae-Heiligtum. Vertreter von neun Bewegungen präsentDie circa 24 Teilnehmer waren Repräsentanten von insgesamt neun Bewegungen: Fokolar-Bewegung (Chiara Lubich), Sant’Egidio (Andrea Riccardi), Comunione e Liberazione (Jesús Carrascosa), Charismatische Erneuerung (Salvatore Martínez und Matteo Calisi); Regnum Christi (P. Álvaro Corquera), Canção Nova (P. Stefan Abib); Equipe Notre Dame (Familie De Roberty und P. Fleischmann); Cursillos de Cristiandad (P. Martin Bialas) und Schönstatt. In der Halle des Hauses gab es zunächst ein frohes Begrüßen – und einen "Stehkaffee". Die Teilnehmer, die nach und nach eintrafen, wurden dort von einem lebensgroßen Bild von Pater Kentenich, dem "Hausherrn", empfangen. Um 16 Uhr begann das Gespräch, in dem die Repräsentanten der teilnehmenden Bewegungen sich austauschten über die laufenden Aktivitäten und Schwerpunkte. Neben der ausgeprägten Originalität im Leben und Wirken jeder Gruppierung kamen in dem regen Austausch auch gemeinsame Linien zum Tragen. Die Pilgernde Gottesmutter für jede BewegungGegen 18 Uhr lud P. Marmann zu einem gemeinsamen Gebet im Heiligtum ein. Sr. M. Neida gab zuvor eine kurze Erklärung zur Bedeutung des Schönstatt-Heiligtums und speziell des Cor-Ecclesiae-Heiligtums. Dort waren auf der Kommunionbank bereits Bilder der Pilgernden Gottesmutter in mittlerer Größe – kleiner als die für Familien und größer als die ganz kleinen Bilder, die so viele Pilger gern von Santa Maria aus mitnehmen. Pater Marmann hatte diese Bilder der Pilgernden Gottesmutter, die jeder Bewegung als Geschenk übergeben wurden, in Santa Maria erbeten. Jeder Teilnehmer erhielt dazu eine Doppelkarte: ein Foto vom Inneren des Cor-Ecclesiae-Heiligtums und auf der Innenseite eine Kopie des Schriftzugs von Pater Kentenich mit seinem Gebet: Lass uns gleichen deinem Bild - und die italienischen Übersetzung auf der anderen Seite. So konnte dieses Gebet gemeinsam gebetet werden, gefolgt vom Gesang des "Salve Regina". Das Geschenk wurde mit großer Freude entgegen genommen... Auch das spontane Läuten des Kapellchenglöckchens unterstrich die Bedeutung dieser Begegnung im Heiligtum. Ausklang in Santa Maria in TrastevereEinige mussten sich dann bereits verabschieden, für die anderen gab es noch einen Imbiss im großen Salon des Hauses. Zuletzt wurde die große Torte, die mit einem gemalten Kapellchen verziert war, angeschnitten. Herr P. Marmann hatte eingeladen, an der heiligen Messe in Sta. Maria in Trastevere teilzunehmen, die von Sant’Egidio gestaltet wird. Dort trafen wir um 8 Uhr noch einen Teil der Teilnehmer, die anschließend noch ein Abendessen in einem kleinen Lokal einnahmen, das ebenfalls unter der Regie von Sant’Egidio steht. Seit Pfingsten 1998, als der Papst der Geistlichen Bewegungen die Neu-Evangelisierung in besonderer Weise anvertraut und sie zum stärkeren Aufeinanderzugehen aufgerufen hatte, haben vor allem dank des Einsatzes der Fokolarbewegung, deren Wirken besonders gekennzeichnet ist vom Einsatz für eine geeinte, im Geist der Geschwisterlichkeit geprägte Welt und Kirche, zahlreiche Begegnungen stattgefunden und gemeinsame Aktivitäten – wie etwa zuletzt in Deutschland die Initiative zum Schutz der menschlichen Embryonen - sind realisiert worden. Gerade zu Letzterem passt das Geschenk der Pilgernden Gottesmutter ... allein im Nordosten Brasiliens sind es beispielsweise über 40 verschiedene Bewegungen und Gemeinschaften, die bei der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter im Geist der Geschwisterlichkeit zusammenarbeiten.
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