Schönstatt - Begegnungen

Leben blüht in vielen Farben

Vorbereitungen für ein "Wochenende in Vielfalt" im "vielfältigen" Mai in Schönstatt

Matthias und Claudia Schindler
Foto: POS Fischer © 2002
 

SCHÖNSTATT, mkf. Ein engagiertes Team mit Basis in der Diözese Limburg hat sich vorgenommen, ein etwas anderes Angebot in Schönstatt in den Stil zu stoßen. "Leben blüht in vielen Farben" ist das Thema eines "Wochenendes in Vielfalt", das Claudia und Matthias Schindler aus Hadamar zusammen mit Susanne Ortseifen, Sr. Gertrud-Maria Erhard und Sr. Brigitt Rosam vorbereiten. In der Woche nach Ostern war Planungstreffen in Haus Sonnenau. Auch sonst ist einiges los im Mai in Schönstatt.

La Bamba – internationale Lieder; Das bin ich mir wert – Farb- und Stilberatung; Was tun, wenn Blut läuft – Erste-Hilfe-Kurs; Natur pur – kreatives Gestalten mit Heu; Stress lass nach – Wege zum richtigen Zeitmanagement; Beginne du all meine Tage – Anregung zu Meditation und Gebet... Bunt wie die Einladung zu diesem Wochenende ist das Programm, aus dem man, wie Claudia Schindler betont, jederzeit aussteigen und in das man immer neu einsteigen kann. Workshops für Jugendliche und Erwachsene, Gesprächskreise und Diskussionsrunden, dazu ein kunterbuntes Kinderprogramm, bei dem hin und wieder auch die Erwachsenen unterstützend eingespielt werden: das alles wird in diesen Wochen vorbereitet und geplant.

Tun, wonach einem zumute ist

Claudia Schindler, Erzieherin, und Ehemann Matthias, Ingenieur für Nachrichtentechnik, gehen an diesem Mittwoch in der Osterwoche das Rahmenprogramm nochmals durch und machen "Ortsbesichtigung" in der Jugendbildungsstätte Haus Sonnenau. Vorbesprechung mit der Hausleiterin, Sr. Lisann: ein paar nützliche Tipps am Rand – das Feuer am Samstagabend muss angemeldet sein, das Luftballonsteigen auch, und: wer empfängt eigentlich diejenigen, die später einsteigen, dass die auch alles finden? Kleine Details, die am 25./26. Mai keiner mehr wahrnimmt, die aber das Klima prägen. An wen richtet sich das Angebot? "An junge Leute aus dem Umkreis von etwa zwei Stunden Anfahrt, an Familien mit und ohne Kinder," erklärt Sr. Gertrud-Maria. "Alle können kommen, die einfach mal tun möchten, wonach einem zumute ist, sich eine Auszeit gönnen und miteinander ins Gespräch kommen wollen." Vor allem kreativ soll es zugehen bei diesem Wochenende und Spaß machen - und auch Spaß an Schönstatt vermitteln. "Am Freitagabend ist Weinprobe", verrät Matthias Schindler. Überhaupt ist es dem Team geglückt, das Talente-, Kompetenz- und Erfahrungspotential von Schönstättern aus verschiedenen Gemeinschaften zu entdecken und für dieses Wochenende zu nutzen. Es scheint den Mitwirkenden offensichtlich nicht zuerst Arbeit, sondern auch viel Freude zu machen, sich einzubringen mit dem, was sie können. Die farbenfrohe Einladung geht weg wie warme Semmeln; nun hoffen die Initiatoren, dass sich am letzten Wochenende im Mai viele in Haus Sonnenau einfinden – für die ganze Zeit oder so mal zwischendurch.

Information: Tel. 06433-5862, Matthias.Schindler@ezl-gmbh.de

Schönstatt im Mai: "Geht zu Maria, sie ist der große Missionar!"

Schönstatt im Mai, dem traditionellen Marienmonat, das ist reich gefülltes Programm und viel Leben.

"Geht zu Maria, sie ist der große Missionar!" Die Pfarrgemeinde Vallendar, die Pallottiner und die Schönstattbewegung am Ort Schönstatt begehen am Abend des 30. April mit einem Wortgottesdienst in der Wallfahrtskirche der Pallottiner, Prozession zum Urheiligtum und Segen unter diesem Thema die Maieröffnung 2002.

Pilgergruppen kommen unter anderem aus Chile und England (Liverpool und Rustington, methodistische Kirche); schon am 28. April ist die Wallfahrt aus der Diözese Fulda, am 31. Mai kommt die die Wallfahrt aus München.

Bereits vor Maibeginn, am 28. April, ist Auftakt für "Sonntagabend in Schönstatt". Vorerst bis einschließlich September ist an jedem letzten Sonntag im Monat meist abends in einem der Heiligtümer Schönstatts Gottesdienst für junge Erwachsene, in der Regel um 19.00 Uhr. So ist es jedenfalls am 28. April: 19.00 Uhr, Taborheiligtum. Am letzten Sonntag im Mai ist dann gleich alles anders, der Gottesdienst ist um 11.15 Uhr und in der Sonnenau - und gehört zum Programm von "Leben blüht in vielen Farben".

An den neun Tagen vor dem Pfingstfest (9. - 18. Mai) sind alle zur Pfingstnovene beim Urheiligtum eingeladen; jeden Abend gestaltet eine andere Gemeinschaft (Pfarrei Vallendar, Pallottiner, Schönstatt) eine kurze Gebetsstunde um die Herabkunft des Heiligen Geistes. Die Pfingstnovene endet am 18. Mai, dem Bündnistag.

Am 12. Mai ist Muttertag in Schönstatt. In der Anbetungskirche ist Maisingen, anschließend buntes Programm rund um die Kirche mit besonderen Attraktionen für die Kinder.

Zum "Achtzehnten in Schönstatt" kommen am 18. Mai die Berufstätigen Frauen aus Norddeutschland und laden alle ein zur Messe im Urheiligtum (10.00 Uhr) und zum Lichterrosenkranz in der Anbetungskirche (15.00 Uhr).

Ein Höhepunkt des Mai ist die Diakonatsweihe von acht Seminaristen der Schönstatt-Patres aus Weissrussland, Indien, USA und Deutschland am 9. Mai, Fest Christi Himmelfahrt, in der Anbetungskirche auf Berg Schönstatt. Weihbischof Kleinermeilert, Trier, wird die Weihehandlung vornehmen (Beginn des Gottesdienstes: 14.30 Uhr).

Schon lange vorbereitet wird er nur Wirklichkeit: der Pastoralkongress vom 21. – 24. Mai steht unter dem Thema: "Perspektivenwechsel in der Pastoral: Spurensuche". Das Anliegen ist, den in Schönstatt gewachsenen aktiven, praktischen Vorsehungsglauben als Impuls für das Leben von Kirche und Gesellschaft anzubieten.

Im Rahmen der Männerwallfahrt am Dreifaltigkeitssonntag, 26. Mai, ist Grundsteinsegnung für das Wächterhaus beim Taborheiligtum im Rahmen einer Eucharistiefeier dort.

Am 26. Mai hat der Schönstattfamilienbund seinen jährlichen Wallfahrtstag. Das Stück der Berliner Mauer, das lange auf dem Pilgerplatz in Schönstatt stand, ist bereits auf dem Gelände des Josef-Kentenich-Hofes aufgestellt worden als Zeichen der durchgehaltenen Einheit des Familienbundes in Ost und West, als Zeichen des Liebesbündnisses für unser Volk und als Mahnmal der Einheit an sich. Am Dreifaltigkeitssonntag wird diese kleine Gedenkstätte mit einer kleinen Feier übergeben. Ein gleiches Stück Mauer steht in Fatima, beim Bamberger Heiligtum, und Anfang April wurde ein ähnliches Mahnmal im Garten der UNO in New York eingeweiht.



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Last Update: 26.04.2002 11:46 Mail: Editor /Webmaster
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