Schönstatt - Begegnungen

Echt-sein heute leben

Treffen berufstätiger Frauen auf der Liebfrauenhöhe und in Schönstatt

The group by the Shrine of Liebfrauenhöhe
Gruppe beim Heiligtum auf der Liebfrauenhöhe.
Sharing in an informal atmosphere
Austausch im lockeren Rahmen
Fotos: Bergmann © 2002

DEUTSCHLAND, Gabriela Bergmann, Sibylle Wachter Echt-sein heute leben – stand als Thema über den beiden Wochenenden, zu denen sich 25 berufstätige Frauen, Südkreis, vom 1. – 3. März auf der Liebfrauenhöhe und vom 8. – 10. März in Schönstatt (Marienland) trafen.

Wie kann ich Echt-sein heute leben? Wie gebe ich meinem Leben den Stempel des Echtseins?

  • Ich mag am liebsten Jeans und Pullis. Bin ich dann echt, wenn ich zu einem Vorstellungsgespräch mit einem chicen Kostüm oder Hosenanzug erscheine?
  • Wenn ich schlechte Laune habe und trotzdem meine Kollegen freundlich anlächle, bin ich dann noch echt?
  • Ich wurde von einer guten Bekannten enttäuscht. Bin ich dann noch echt, wenn ich die Beziehung aufrecht erhalte?

Solche Situationen, die jeder kennt und schon in gleicher oder ähnlicher Weise erlebt hat, ließen gleich zu Beginn des Treffens eine rege Diskussion aufkommen. Die Frage "Wann bin ich echt?" oder "Wann bin ich mit mir identisch?" ist nicht immer schnell und leicht zu beantworten.

Integrierte Persönlichkeit

Doch die Mühe, nach Antwort zu suchen, hat sich gelohnt!

In Vorträgen und Gesprächskreisen haben wir uns dem genähert, was wir mit dem Begriff "integrierte Persönlichkeit" umschreiben möchten. Aus der eigenen Mitte zu leben, diese wohlklingenden Worte zu füllen, klein zu machen, für sich selbst umzusetzen, darum ging es.

Jemand fasst zusammen: "Nicht nur das Gefühl hat Bestimmungsrecht über mein Handeln, nicht nur mein Verstand soll alles managen! Ich als Person bin gefragt! Das bedeutet, richtiger Umgang mit meinen Empfindungen, mit meinen Trieben, mit meiner Phantasie. Pater Kentenich, ein Kenner des Menschen, zeigte uns durch seine Schriften und Aussagen Hilfen im Umgang mit uns selbst."

Den Frauen wurde klar:

  • nicht bloßer Verzicht, sondern bewusstes Erleben
  • nicht nur Denken, sondern die Gedanken "erden"
  • sich den Bildern der Phantasie nicht einfach ausliefern, sondern sie bewusst einsetzen
  • seine Gefühle und Leidenschaften weder unterdrücken noch ihnen freien Lauf lassen, sondern die Gefühle lenken und sie mit Gott verbinden

Die Liebe ist dabei die verbindende, die einende und treibende Kraft.

Einige Aussagen von Teilnehmerinnen

"Mir hat das Wochenende hier in Schönstatt im Blick auf eine Beziehung viel gegeben!"

"Über manche Dinge macht man sich oft keine Gedanken. Empfindungen und Bedürfnisse werden von Reklame, von Meinungen im Fernsehen und im Radio einfach bestimmt, ohne dass man es merkt. Es tut gut, sich bewusster damit auseinander zu setzen. Man hat dadurch mehr Chancen, das Eigene auszuprägen."

"Das Treffen hier auf der Liebfrauenhöhe hat mir gut getan. Es hat einfach etwas für sich, wenn man sich mit seinesgleichen austauschen kann!"

"Ich nehme einige Anregungen mit nach Hause. Über manches muss ich noch nachdenken!"

 



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Last Update: 03.04.2002 15:29 Mail: Editor /Webmaster
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