March 24, Palm Sunday: Approximately 600 pilgrims came to celebrate one of the most important feasts of the Lent and Easter season by the Shrine in Cabo Rojo, Puerto Rico 24. März 2002, Palmsonntag: mehr als 600 Pilger kamen zur Feier eines der wichtigsten Feste der österlichen Zeit zum Heiligtum von Cabo Rojo, Puerto Rico

Golden Wedding Anniversary celebrated in and near by the Shrine: an example of faithfulness Goldene Hochzeit, Feier im und nahe beim Heiligtum: ein Beispiel der Treue

Palm Sunday: Procession Palmsonntag: Prozession

Palm Sunday: Procession from the Shrine towards the Pilgrims' Center Palmsonntag: Prozession vom Heiligtum zum Pilgerzentrum

Holy Mass during one of the many pilgrimages during Lent Heilige Messe bei einer der zahlreichen Wallfahrten in der Fastenzeit

Vocational Weekend for young women Berufungswochenende für junge Frauen

Foto: Sr. Teresa Blaquier, Cabo Rojo, Puerto Rico © 2002

PUERTO RICO, Sr. Teresa Blaquier. Die Fastenzeit, die vorösterliche Zeit ist eine der intensivsten Wallfahrtszeiten für die Menschen auf der Karibikinsel Puerto Rico. Es ist die Zeit der Einkehrtage und Wallfahrten – Tag für Tag kommen bis zu vier Busse mit Pilgern zum Schönstattheiligtum in Cabo Rojo. Besonders in der Heiligen Woche geht es darum, ausgehend von der Liturgie eine persönliche Ostervorbereitung anzustreben. Man spürt, dass die Pilger vor allem kommen wegen der Erfahrung der Gottesnähe.

Während der Fastenzeit kommen besonders viele Pilger zum Heiligtum. Die Pfarreien organisieren Wallfahrten und kommen mit zwei, drei oder sogar vier Bussen: die Menschen suchen eine Gebetserfahrung, die Erfahrung der Gottesnähe, der Nähe der Gottesmutter, eine Erfahrung von Freude und Frieden. So kamen etwa aus der Hauptstadt San Juan 150 Pilger.

Eine dieser Wallfahrten stand unter dem Thema "Versöhnung" – einander vergeben und neu anfangen. Sie hatten Mittagessen, einen kurzen Einstimmungsvortrag über das Heiligtum, und beteten mit großer Innigkeit in kleinen Gruppen den Kreuzweg. Als sie wieder wegfuhren, hörte man immer wieder freudige Kommentare: "Schwester, hier berührt der Himmel die Erde!" Es ist das die Erfahrung, die die Gottesmutter den Menschen hier in Puerto Rico vom Heiligtum aus schenken will.

Goldene Hochzeit im Heiligtum

Am 22. März 2002 war ein besonderes Ereignis: die Goldene Hochzeit von Mr. and Mrs. Palmer, Eltern einer Schönstätter Marienschwester, wurde im Heiligtum in Cabo Rojo gefeiert! Ein Tag der Freude, ein Fest der Treue und Liebe in einer Zeit, in der immer mehr Ehen scheitern. Pfarrer Fernando Palacios zelebrierte den Festgottesdienst und betonte, dass fünfzig Jahre Treue nicht selbstverständlich seien. Ihr Leben der Treue habe sie zu einem leuchtenden Beispiel gemacht für ihre vier Töchter. Sie alle konnten bei diesem Fest dabei sein und mit ihren Eltern feiern. Nach der Heiligen Messe war ein Empfang im Bewegungshaus.

Berufungstage und Exerzitien für Frauen

22. – 24. März 2002: Acht junge Frauen sind für zwei Tage beim Schönstattzentrum in Cabo Rojo, um eine der wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens in den Blick zu nehmen, nämlich die ihrer ganz persönlichen Berufung. Es ist eine fröhliche, aufgeschlossene Gruppe, doch man spürt auch die Tiefe und Behutsamkeit, mit der sie sich dieser Frage stellen. Das Heiligtum, die Gottesmutter, Pater Kentenich und die Schönstattsendung stehen für ihren Lebensweg außer Frage...

gleichzeitig sind Exerzitien für Frauen in Cabo Rojo. Die beiden Gruppen sind bei den Mahlzeiten und für die Gottesdienste zusammen. Die Frauen hatten eine gute Zeit – und am Schluss verfasste eine von ihnen sogar ein Gedicht, das sie im Heiligtum vorlas. Sie gingen zurück in ihren Alltag mit einer Erfahrung von Freude und Frieden und planten schon gleich, wann sie wieder kommen könnten.

Palmsonntag – ein Fest mit 600 Leuten beim Schönstattheiligtum

Palmsonntag ist ein besonderes Fest in Puerto Rico. Die Leute kommen zusammen, um gemeinsam zu beten. Beim Schönstattzentrum in Cabo Rojo waren es etwa 600 Personen, die dort gemeinsam den Palmsonntag begehen wollten. Die Feier fing beim Heiligtum an, wo die Palmzweige (echte!) für die Prozession gesegnet wurden. Vom Heiligtum ging es dann in Prozession zum Pilgerzentrum. Es wurden die entsprechenden Lieder gesungen, und als alle im Pilgerzentrum angekommen waren, begann die sehr festlich gestaltete heilige Messe. Nach der heiligen Messe besuchten viele noch das Heiligtum, und man spürte, dass sie mit einem Gnadenerlebnis nach Hause gingen.

Gründonnerstag: Besinnung und Einkehr

Etwa 100 Personen kamen am Gründonnerstag zum offenen Besinnungstag zum Schönstattzentrum. Verschiedene Angebote sollten ihnen die Möglichkeit geben, sich ganz persönlich auf Ostern vorzubereiten. Um 8.30 Uhr morgens kamen die Pilger bereits, bekamen eine kleine Stärkung und gingen dann in den Vortragssaal. Schwester Veronicabegrüßte sie und gab ihnen eine Einstimmung in den Tag. Zwei Vorträge zu verschiedenen Themen wurden von Schw. Iraida und Schw. Taqui angeboten. Nach den Vorträgen sang eine professionelle Sängerin für die Leute – sie hatten sehr viel Freude daran. Nach einem reich gefüllten Morgen gab es in der Cafeteria des Pilgerzentrums Mittagessen, anschließend konnten die Pilger in kleinen Gruppen draußen den Kreuzweg beten, eine Meditation über die Bedeutung des Gründonnerstag mitmachen oder im Heiligtum eucharistische Anbetung halten. Der Besinnungstag mündete ein in die Liturgie um 15.00 Uhr. Danach erhielten alle vor dem Nachhausegehen nochmals eine kleine Erfrischung. Jemand meinte: "Der Tag war wirklich sehr gefüllt, und jetzt geht es nach Hause mit ganz vielen Geschenken vom Heiligtum und von den Schwestern!"