Schönstatt - Begegnungen

Kurznachrichten vom Ursprungsort

Vortrag Professor Splett – Großelterntag – Montagabendgespräch – Führungsstil-Seminar – 75 Jahre Krankenapostolat

März 2002

Professor Dr. Splett spricht in Schönstatt

Seit Ende März laden Plakate zu einer nicht alltäglichen Veranstaltung in Schönstatt ein. "Zum Profil intellektueller Verantwortung heute" ist das Thema eines Vortrags, den Professor Dr. Jörg Splett, Frankfurt, am 5. April in Vallendar/Schönstatt im Rahmen einer mehrtägigen Veranstaltung der "Schönstätter Akademikerinnen" hält, die sich bei dieser Tagung mit Aspekten der Glabalisierung und Fragen akademischer Verantwortung im Hier und Jetzt befassen.

Der öffentliche Vortrag von Professor Splett, zu dem alle eingeladen sind, findet in der Bildungsstätte Marienland, Berg Schönstatt 8, statt. Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenlos.

Day for grandparents in the Pilgrims' Center - approximately 80 grandparents participated.
Großelterntag im Pilgerheim: Etwa 80 Großeltern nahmen teil
The grandchildren's alternative program...
Alternativprogramm der Enkel...
Foto: POS, Fischer © 2002

Besinnungstag für Großeltern

Gut 80 junge und junggebliebene Großeltern waren am 16. März zu einem Besinnungstag ins Pilgerheim gekommen, den die Schönstatt-Wallfahrt gemeinsam mit der Schönstätter Marienschule veranstaltete. Während die Enkel – die meisten Schülerinnen der Marienschule – die Frühlingssonne zum Spielen ausnutzten oder in eigenem Programm sich betätigten, beschäftigten sich die Großeltern anhand der bekannten Geschichte "Spuren im Sand" mit der Spurensuche im eigenen Leben. Musik und Symbolik unterstrichen die Impulse, die Schwester Marie-Ingrid gab. Besonders beeindruckend waren konkrete Lebenserfahrungen, die oft nicht einfach ein "Happy End" hatten und gerade dadurch zur Identifikation einluden.

Zuvor hatten die Enkel beim Kaffee für ein buntes Programm gesorgt.

Viele der Großeltern kommen schon seit einigen Jahren zu diesem jährlich einmal stattfindenden Tag und kennen sich bereits untereinander. Immer wieder tauchen aber auch neue Gesichter auf. Das Programm endete mit einer musikalisch ansprechend gestalteten Eucharistiefeier in der Hauskapelle des Pilgerheims.

 
Grafik: POS, Brehm © 2002

Workshop: Arbeiten im Klima gegenseitiger Verantwortung

"Persönlichkeiten – Team: Chance und Herausforderung": das ist das Thema des zum dritten Mal stattfindenden Workshops "Arbeiten im Klima gegenseitiger Verantwortung", für den in den letzten Märztagen Anmeldungen aus verschiedenen Gegenden Deutschland eintrafen.

Veranstaltet von der Schönstattgemeinschaft Berufstätiger Frauen ist dieser Workshop ein überkonfessionelles Angebot für alle, Männer wie Frauen in Führungsverantwortung, die sich im Beruf aus christlicher Grundeinstellung heraus für Mitarbeiter und Kollegen verantwortlich wissen über den reinen Arbeitserfolg hinaus. Dr. Barbara Buck, Wurzen, die Initiatorin dieses Workshops, hält dieses Angebot für wichtig, "denn ich möchte die guten Erfahrungen, die ich selbst dank des Ansatzes von Pater Kentenich gemacht habe, anderen vermitteln."

"Wieviel Kraft verbrauchen wir, um miteinander auszukommen!" – Eine Beobachtung, mit der Pater Josef Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung, nicht nur Reibungsverluste in religiösen Gemeinschaften, sondern in allen sozialen Gebilden kennzeichnet. Mobbing und Bossing am Arbeitsplatz gehören ebenso dazu wie die (wirklich?) unvermeidlichen Spannungen, wenn starke Persönlichkeiten im Team mit anderen starken Persönlichkeiten zusammentreffen... Teamfähigkeit und gegenseitiges Verstehen(-wollen) sind in der globalisierten Arbeitswelt Grundvoraussetzungen für Erfolg. Die Referenten des Workshops bringen neben ihren konkreten Erfahrungen aus den Bereichen Qualitätskontrolle, Geschäftsführung, Redaktion und Lehre Impulse mit, die sie aus dem "Kentenich-Weg" und dem Vergleich mit Erkenntnissen neuerer Persönlichkeitsforschung (Littauer, Crabb, Smalley, Trent u.a.) gewonnen haben.

Das Seminar findet statt in der Bildungsstätte Marienland, Vallendar/Schönstatt, am 20./21. April 2002 (Beginn 9.30 Uhr, Ende am 21.4. ca. 14.00 Uhr), Kosten incl .Übernachtung und Vollpension € 140,00. Anmeldung/Information: Kornelia Fischer, Höhrer Str. 84, 56179 Vallendar, Tel: 0261-9638808 oder 0160-91819308, Mail: sr.kornelia@schoenstatt.de

A group of the "Apostolate of the Sick" by the Original Shrine. The community celebrated their 75th anniversary.
Gruppe des "Krankenapostolates" beimUrheiligtum. Die Gemeinschaft feierte ihr 75jähriges Bestehen.
Foto: POS, Fischer © 2002

Krankenapostolat

Liebe ist stärker - alles für deinen Kelch: Unter diesem Thema hat die Schönstattgemeinschaft Frauen, Kranke und Behinderte mit den ersten Besinnungstagen ihre Jahresarbeit begonnen.

Ende letzten Jahres feierte die Gemeinschaft 75 Jahre ihres Bestehens. Pater Kentenich hatte 1926 Margarete Jensen, einer erwerbsunfähigen Lehrerin, den Auftrag gegeben: "Sammeln Sie die Kranken!" Im Zusammenhang mit dem Jubiläum wurde auch ein neuer Prospekt entworfen, der die Ziele der Gemeinschaft und ihr Selbstverständnis ansprechend darstellt. Wichtige Symbole sind der Gemeinschaft das Kreuz der Einheit. Mit Maria wollen sie trotz und ihren Krankheiten und Behinderungen österliche Menschen sein, der der Hoffnung ein Gesicht geben und mitwirken, dass Erlösung weitergeht. Alles Frohe und Schwere im Leben möchten sie in den Kelch in den Händen der Gottesmutter legen, vor allem für die Priester. Das Symbol des Kelches hat in jüngster Zeit sehr viel Leben und Einsatz geweckt.

Montagabendgespräch zum Thema Ganztagsschule

Eltern– oder kindgerecht? Mit dieser Fragestellung ging es am 4. März beim Montagabendgespräch im Haus der Familien um das Thema Ganztagsschule. Es ist ein Thema, das zur Zeit vor allem im Bundesland Rheinland-Pfalz unter den Nägeln brennt. Mechthild und Helmut Müller hoben in ihrem Impuls zunächst hervor, dass Erziehung nie ganz in den Händen der Erziehenden liegt, dass Kinder aus der Bahn geraten können, ohne jemals eine Ganztagsschule gesehen zu haben.

"Wir möchten die Erkenntnis fördern, dass Ganztagsbetreuung eine Art Notnagel ist für die 'artgerechte Betreuung des Nachwuchses von Homo sapiens. Artgerecht für den Menschen ist die Familienerziehung mit unterstützenden Betreuungseinrichtungen und nicht die Familienerziehung ersetzenden Institutionen." Ehepaar Müller stellte die Frage, ob die Ganztagsschule nicht eher "elterngerecht" sei und "erziehungsmüde" Eltern entlaste, nicht aber, wie immer wieder argumentiert werde, kindgerecht. Weil viele Kinder nicht mehr in der Familie leben können, darum brauche man unter anderem auch die Ganztagsschule, aber nur darum.

Wenn man mit den Werten, die die Miterzieher der Kinder -Fernsehen, Straße, Disco, Medien,Schule - vermittelten, nicht einverstanden sei, gelte es, die eigene Erziehung der Kinder bewusst und gerne in die Hand zu nehmen und diese nicht "acht Stunden am Tag der Schule zu überlassen".

Die Schönstatt-Familienbewegung in Rheinland-Pfalz setzt sich mit einer Unterschriftensammlung dafür ein, den Erhalt der Halbtagsschule gesetzlich zu verankern. Nähere Informationen bei Claudia und Heinrich Brehm, brehmhc@rz-online.de

Madlind Nöthen visiting PressOffice Schönstatt.
Madlind Nöthen beim Besuch im PressOffice Schönstatt
Foto: POS, Fischer © 2002

Rhein-Zeitung besucht PressOffice Schönstatt

Die Vallendarer Korrespondentin der Rhein-Zeitung, Madlind Nöthen, kam am 14. März nach Schönstatt, um die Pressestelle zu besuchen und Informationen für einen Kurzartikel zu sammeln. Der Artikel erschien am 23.März.

 



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Last Update: 03.04.2002 14:51 Mail: Editor /Webmaster
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