Liebe ist stärker. Tun, woran sich die Zukunft entscheidet"Tag der Frau" 2002 am Schönstattzentrum in Nittenau |
DEUTSCHLAND, Ingrid Roempler. Über 130 Frauen kamen am Samstagnachmittag, 9. März, zum Schönstattzentrum Nittenau. Trotz winterlicher Witterung hatte sich so manche Frau und Mutter von zu hause losgesagt und kam kurz entschlossen noch dazu. Es ist bereits das dritte Jahr, dass die Frauengemeinschaften der Schönstattbewegung zum "Tag der Frau" einladen. Dieses Jahr konnten die Räume im Erdgeschoss des Pater Josef Kentenich Hauses fertiggestellt werden, so dass die äußere Gestaltung auch zu einer guten Atmosphäre beitrug. Das Thema "Liebe ist stärker" war auf dem Hintergrund der Terroranschläge vom 11.09.2001 entstanden. Die Referentin Sr. Dr. Nurit verstand es, die Hand an den Puls der Zeit zu legen und aufzuzeigen, wie eine Frau die Kraft ihrer Liebe stärker entfalten kann. Mut machen, den eigenen Wert zu entdeckenIm Vortrag zeigte Sr. Dr. Nurit auf, dass die heutigen Fortschrittsmöglichkeiten nicht immer mehr Menschlichkeit bedeuten. Die Referentin wollte zunächst jeder Frau Mut machen, ihren eigenen Wert zu entdecken, unabhängig von der Leistung und Stellung in der Gesellschaft. Man muss nicht den anderen beweisen, dass man seine Berechtigung hat. Wenn ich mir meines Wertes bewusst bin, werde ich auch anderen mit einer neuen Einstellung begegnen. Selbst in gebrechlichen oder behinderten Menschen kann ich ein Ebenbild Gottes erkennen und der Einsatz für diese Menschen hat dann einen enormen Wert. Ein ganzheitliches Lieben und Denken, wie es Pater Kentenich, der Gründer der Schönstattbewegung verkündet hat, bewahrt vor einer Mentalität, die den Wert des Menschen nur von seiner Leistung abhängig macht. In unserer Gesellschaft gibt es ja Tendenzen, eine "heile Welt" zu schaffen, in der es aber keine Störfaktoren wie "behinderte oder gebrechliche" Menschen geben darf. Eine Zivilisation der Liebe fängt bei mir anEine Frau kann durch ihr Wesen zum Anfang einer neuen Zivilisation der Liebe beitragen. Wichtig ist dabei die Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Dies bedeutet, dass ich nicht alles, wie in vielen Talkshows ,von mir preisgebe. Es muss einen Raum der Intimität geben. Nach dem Vortrag wurde im Speisesaal Kaffe und Kuchen angeboten. Es blieb Zeit zum Gespräch, zur Besinnung oder zu einem Besuch im Schönstattkapellchen. Eine Ehefrau und Mutter von 4 Kindern, die deshalb nicht selten belächelt wird, fühlte sich in ihrer Aufgabe bestätigt - eine von vielen Reaktionen auf den Vortrag. Eingeladen wurde auch zu einem offenem Singen und zu meditativem Tanz. Den Abschluss bildete eine Meditation, die die Impulse des Vortrags vertiefte und Anregungen gab, das Gehörte auf sein eigenes Leben anzuwenden. |
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Last Update: 25.03.2002 13:56 Mail: Editor
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