Schönstatt - Begegnungen

Maria mittendrin - in der Organisation Amerikanischer Staaten und wo "Der Verrat" spielt

Unterwegs mit der Pilgernden Gottesmutter in Washington DC

Visiting the people visited by the Pilgrim Mother, or who are invited to receive her visit: Sr. Jessica at Holy Academy in Manassas, Virginia
Besuch bei denen, die im Großraum Washington von der Pilgernden Gottesmutter besucht werden oder dazu eingeladen werden: Holy Academy, Manassas, Virginia
Side effect: One of the third-graders at Holy Academy decided that she also might be a Sister...
Nebenwirkung: Eine der Drittklässlerinnen meinte, sie würde wohl auch gern Schwester sein...
Break at the meeting of the 17 couples from different groups of families in Washington
Pause beim Treffen mit 17 Ehepaaren aus mehreren Familiengruppen in Washington
Elfi Stitz (r) like every Sunday selling daughnuts at her parish for Schoenstatt, the earnings are for the wayside shrine.
Elfi Stitz (r) beim Verkauf von Doughnuts und Kaffee in der Pfarrei; der Erlös ist für die Pflege des Bildstöckchens
Meeting of coordinators of the Schoenstatt Rosary Campaign in the house of Paul and Joan Rinderle, Fairfax, Virginia.
Treffen von Missionaren der Pilgernden Gottesmutter im Haus von Paul und Joan Rinderle, Fairfax. Virginia
The Pilgrim Mother and Sr. Jessica at the Organization of American States...
Die Pilgernde Gottesmutter und Sr. Jessica bei der OAS...
...and in one of the poorest neighborhoods of Washington, Mt.Pleasant
...und in einer der ärmsten Gegenden von Washington, Mt. Pleasant
The most emotional moment of the visit: missionary commitment of three Hispanics in a restaurant in Mt.Pleasant - one of them works seven days a week, so the Pilgrim Mother came to her for the dedication.
Der bewegendste Augenblick der Reise: Sendungsweihe von drei Latinos in einem Restaurant in Mt. Pleasant. Weil eine sieben Tage in der Woche arbeiten muss, kam die Pilgernde Gottesmutter zu ihr ins Restaurant...
Visit at the Pan American Health Organization/ WHO
Besuch bei der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation/ WHO
Fotos: Soros, Stitz, Rinderle © 2002

USA, Enrique Soros / Joan Rinderle. Es war wie eine Festwoche im Zeitraffer für die Missionare der Pilgernden Gottesmutter im Großraum Washington: Schwester Jessica Swedzinski, Verantwortliche der Kampagne in den USA, kam von Madison, Wisconsin, wo das erste Filialheiligtum der USA steht, um in Washington auf den Spuren der Pilgernden Gottesmutter ihre Wundertaten zu sehen und mit ihren begeisterten Werkzeugen neue Wege für sie zu suchen.

Kaum dass sie am Flughafen angekommen war, brachte Elfi Stitz sie in ihre Pfarrei St. Andreas in Clifton, Virginia, wo Schw. Jessica Lehrern und Schülern von Schönstatt und der Pilgernden Gottesmutter erzählen sollte. Sie sprach von den Gnaden, die Gott durch das Apostolat schenkt, und brachte den Kindern nahe, dass sie die kostbarsten Schätze der heutigen Generation sind, da in ihren Händen die Zukunft des Vaterlandes und der Kirche liege. Nach dem Gespräch nahmen über 20 Schüler und Schülerinnen die Formblätter mit nach Hause für den Besuch der Pilgernden Gottesmutter bei ihnen. Lehrer und Schüler besuchen oft das Schönstatt-Bildstöckchen "Mutter der Einheit" auf dem Gelände der Pfarrei. Insgesamt gibt es im Großraum Washington vier Bildstöckchen, alle in Virginia, wobei dieses in St. Andreas für die Schönstattfamilie eine besondere Bedeutung hat – es wurde eingeweiht am 31. Mai 1999, beim Goldenen Jubiläum des dritten Meilensteins der Schönstattgeschichte, als Pater Kentenich in Bellavista, Chile, sein ganzes Werk der Gottesmutter angeboten hat, um es in die Kirche hineinzuschenken.

Am Abend fuhr Schwester Jessica nach Maryland, wo sie am Treffen der Verantwortlichen der Region Washington teilnahm, zu der die Stadt Washington sowie der Norden von Virginia und der Süden von Maryland gehören; abends kehrte sie zurück zum Haus von Elfi Stitz, wo sie für die Zeit ihres Aufenthaltes wohnen konnte.

"Wir brauchen viel mehr Bilder!!!"

Nach der heiligen Messe in St. Andreas ging es am anderen Morgen nach Washington, zur OAS (Organisation Amerikanischer Staaten). Seit die Pilgernde Gottesmutter Marcela Rocha "erobert" hat, wirkt Maria regelrechte Wunder unter den Angestellten dieser Institution. Alles fing an mit einem Bild, das durch die Büros wanderte; bald danach, im August 2001, riefen Claudia Conti und ihre Mutter Colombia Arenas an; Claudia erklärte: "Bei der OAS, wo meine Mutter arbeitet, und in der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO), wo ich arbeite, sind Hunderte von Angestellten. Das heißt, wir brauchen viel mehr Bilder! Wo können wir welche bekommen?" Die Verantwortlichen waren gleichzeitig überrascht und erfreut. Wie sollte die Überreichung der Bilder stattfinden? Die Antwort war einfach: die Erfahrung zeigt, dass es besser ist, ein Bild einer Person zu geben, die zu einem Treffen kommt und ihre Sendungsweihe als Missionarin der Pilgernden Gottesmutter macht, als 20 Bilder an Leute geben, die sich nicht anstrengen brauchen dafür. Weil die Bilder immer wandern sollten, ist das eine ideal Form, die Missionare zu finden, die treu sind zu ihrer Sendung. Also luden wir sie ein, an einem der nächsten Treffen in Virginia teilzunehmen, bei dem Bilder überreicht würden. Colombia und Isolda waren die ersten, die im September ein Bild der Pilgernden Gottesmutter für diese Institutionen erhielten. Schritt für Schritt hat die Pilgernde Gottesmutter die Herzen von Angestellten der OAS und PAHO erobert, inzwischen wandern dort 11 Bilder.

An dem Treffen mit Schwester Jessica nahmen 25 Leute teil, alle sehr interessiert an Schönstatt, der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, und einige auch am Liebesbündnis und Hausheiligtum.

Was John Grisham nicht gewusst hat...

Von der OAS aus ging es nach Mount Pleasant, einen sehr armen Stadtteil von Washington etwa vier Kilometer vom Weißen Haus entfernt; hier wohnen fast nur Latinos und Afro-Amerikaner. Es ist die Gegend, in der John Grisham's "Der Verrat" angesiedelt ist. Was John Grisham nicht gewusst hat: In etwa 30 Bildern ist die Pilgernde Gottesmutter in diesen Straßen unterwegs. Für die Washingtoner Freunde der Kampagne war es eine riesige Freude, Sr. Jessica die vielen kleinen Läden und Wohnungen zu zeigen, die einmal im Monat Besuch bekommen von der Pilgernden Gottesmutter – wie eine Schuhreparatur, ein Friseurgeschäft, ein Restaurant, ein Geschenkartikelladen und sogar bei einem Kartenleger! Für die Washingtoner war es einfach eine Freude, mit der Pilgernden Gottesmutter und Sr. Jessica durch diese Straßen zu gehen, die Leute zu begrüßen, die sich riesig freuten, wenn sie ihnen die Hand gab!

Sendungsweihe in Paquinas Restaurant

Am Samstag ging es erneut nach Mount Pleasant zum monatlichen Treffen der Missionare der Pilgernden Gottesmutter. In der Wohnung von Feli und Florentín, klein aber riesengroß durch die Liebe, die darin Platz hat, sprach Sr. Jessica über die Gnaden des Heiligtums. Ganz leicht war das nicht, da so viele kleine Kinder dabei waren, denen es mehr nach Action und Spielen war. Doch mit Geduld und Phantasie gelang es ihr, sowohl Erwachsene wie Kinder anzusprechen.

In der Kampagne ist es klar und ist es wichtig: wer Missionar der Gottesmutter sein will, muss an einem Treffen zur Vorbereitung und Sendungsweihe teilnehmen. Doch in dieser Gegend gibt es Leute, die sieben Tage in der Woche arbeiten müssen und darum einfach keine Möglichkeit finden, an einem solchen Treffen teilzunehmen. So beispielsweise Josefina. Aber jetzt, noch Monaten des Wartens, geschah das Wunder: die Verantwortliche der Kampagne in den USA, Schwester Jessica, kam persönlich in das Restaurant, in dem Josefina arbeitet, stellte das große Bild der Gottesmutter auf einen Tisch, und dann fand hier die Sendungsweihe und die Übergabe des Bildes an sie, Guadalupe und Feli . In Pasquinas Restaurant schenkten sich drei Washingtoner Latinos als Missionare der Pilgernden Gottesmutter – ein unvergessliches Erlebnis und typisch Pilgernde Gottesmutter: sie kommt zu denen, die nicht zu ihr kommen können!

Vortrag für Familien der Region

Nach dem Besuch bei der Familie von Gabriela Rinke kam Schw. Jessica ins Haus von Betty und Ventura Bengoechea. Dort hielt sie einen Vortrag für 17 Ehepaare, die zum Abschiedstreffen mit Pater Abel Calvo, einem spanischen Ordenspriester, gekommen waren; er hat der Schönstattfamilie der Region oft mit Vorträgen und anderen Diensten geholfen. Er ist nun nach Argentinien versetzt. Paulina und Jorge Kaufmann haben sich vor allem eingesetzt für die Gründung der Familienbewegung in Washington; seit Sommer letzten Jahres sind drei Gruppen entstanden, die sich mit großer Begeisterung regelmäßig treffen.

Doughnutverkauf fürs Bildstöckchen

Am Sonntag war Sr. Jessica wieder in der Pfarrei St. Andreas, wo Elfi Stitz mit ihren Helferinnen wie jeden Sonntag Doughnuts und Kaffee verkaufte; dafür steht sie in aller Herrgottsfrühe auf. Mit dem Erlös trägt sie bei zum Unterhalt des Bildstöckchens und dem kleinen Park, der darum angelegt ist. Für Schwester Jessica war dies die ideale Gelegenheit, Schönstatt-Informationsmaterial unter die Leute zu bringen!

Vier neue Missionare

Am Nachmittag war Treffen der Missionare der Pilgernden Gottesmutter im Haus von Paul und Joan Rinderle in Fairfax, Virginia. Zwischen 25 und 30 Personen waren da, die meisten aus der Pfarrei St. Mary. Schwester Jessica sprach über das Liebesbündnis. Nach dem obligatorischen Kaffee und Kuchen segnete Pfarrer Jerry Wooton die vier Missionare der Pilgernden Gottesmutter, die an diesem Tag ihr Pilgerbild übernahmen: Colombia, Gloria, ihr Sohn David und Allida.

Holy Family Academy in Manassas und Panamerikanische Gesundheitsorganisation

Nicht immer ist es einfach, in Schulen eine Möglichkeit zu finden, die Pilgernde Gottesmutter vorzustellen. Nicht so in der Holy Family Academy in Manassas, Virginia. Schwester Jessica sprach mit Lehrern und Schülern über das Geschenk eines Besuchs der Pilgernden Gottesmutter. Beim Besuch im dritten Schuljahr sprach sie auch über die Berufung und die Freude, Gott und den Menschen als Schönstätter Marienschwester zu dienen. Eine der Schülerinnen erklärte prompt, dass sie auch Schwester werden wolle!

Auf dem Gelände der Schule ist ein Bildstöckchen "Mutter der Heiligen Familie", das Pater Dieter Haas eingeweiht hat; es wird täglich von Schülern und Lehrern besucht.

Am Montag endete die Reise von Schwester Jessica mit einem Besuch bei der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation. Etwa 30 Angestellte kamen zusammen, um die Gottesmutter zu grüßen. Eigentlich sollte es ein Mittagessen mit Vortrag werden, da sie nur eine Stunde Mittagspause haben. Aber nur sehr wenige aßen etwas, während Schwester Jessica sprach, und konzentrierten sich stattdessen voll aufs Zuhören. Am Schluss äußerten mehrere den Wunsch, Missionare der Pilgernden Gottesmutter zu werden und ein Hausheiligtum einzurichten.

Es könnte noch viel mehr über diese intensiven Tage berichtet werden, über die keiner der Beteiligten einen kompletten Überblick hat, so voller Aktivitäten waren sie! In Abwandlung eines Wortes der Gründungsurkunde: "Beweist mir erst, dass ihr mich wirklich liebt – dann gebe ich euch Mut und Kraft, gemeinsam die Welt zu verändern!" Danke, Pilgernde Gottesmutter!

 



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Last Update: 28.03.2002 10:59 Mail: Editor /Webmaster
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