Schönstatt - Begegnungen

Kurznachrichten – Februar/März 2002

aus Schönstatt und England, Deutschland, Argentinien, Ungarn, Zimbabwe

Original Shrine on March 10, 2002, early afternoon: pilgrims used the free time for personal prayer. Many lightes a candle.
Urheiligtum, 10. März 2002, früher Nachmittag: Pilger nutzen die Zeit zum persönlichen Beten; viele entzünden Kerzen.
Foto: POS, Fischer © 2002

SCHÖNSTATT

Winterpause beendet – Wallfahrtssaison hat begonnen

Seit Anfang März kommen wieder Busse mit Pilgern aus deutschen Diözesen und Pfarreien nach Schönstatt. "Liebe ist stärker", unter diesem Leitwort der deutschen Schönstattbewegung steht auch die Wallfahrtssaison 2002. Auch auf Berg Schönstatt spürt man, dass die Winderpause beendet ist. Das Pater-Kentenich-Haus ist seit dem 1. März wieder geöffnet. Die Zweigstelle des Schönstattverlags auf dem Bergs hat schon Ende Februar wieder aufgemacht. Die Rhein-Zeitung berichtete in der Rubrik "Land und Leute" über Schwester Astrid, die dort außer einer Tasse Kaffee auch "immer Zeit für ein gutes Wort" hat für die vielen Pilger, Spaziergänger und Besucher, die vor allem bei gutem Wetter Berg Schönstatt als "Naherholungsgebiet" nutzen.

Extension of the Father House on Mount Sion under construction.
Erweiterungsbau des Vaterhauses auf Berg Sion im Werden
Foto: Grill www.schoenstatt-patres.de © 2002

Erweiterungsbau des Vaterhauses auf Berg Sion – Wächterhaus beim Taborheiligtum

Der Erweiterungsbau des Vaterhauses auf Berg Sion geht voran. Der zusätzliche Trakt – schon in der ursprünglichen Bauplanung vorgesehen – soll vor allem Raum bieten für Patresstudenten aus anderen Kontinenten, die in Schönstatt ein Terziat verbringen und den Ursprungsort kennen lernen. – Der Bau des Wächterhauses beim Taborheiligtum hat Anfang des Jahres begonnen.

Tatiana Goritschewa spoke in Schoenstatt.
Tatiana Goritschewa sprach bei einer Tagung in Schönstatt
Foto: Archiv © 2002

Tatiana Goritschewa in Schönstatt

Im Rahmen der Anbetungstagung für Priester, Diakone und Theologiestudenten in Haus Marienau referierte Tatjana Goritschewa, freie Publizistin und Rednerin aus Russland, über die Situation der Kirche im Russland vor und nach dem Fall des Eisernen Vorhangs.

Schülerinnen aus Irland in Schönstatt

Eine Gruppe von etwa 20 Schülerinnen aus Irland verbrachte eine Woche in Haus Sonnenau, Schönstatt, und nahm an einem Sprachprogramm in der Marienschule teil. Daneben lernten sie Schönstatt kennen, besuchten das Urheiligtum und die Gründerkapelle, wo sie alle mit ihren Unterschriften im Besucherbuch sich verewigten.

Tagungen der Schönstattbewegung Frauen und Mütter

Seit dem Beginn der Fastenzeit wechselten sich Frauen aus verschiedenen Diözesen Deutschlands bei Tagungen der Schönstattbewegung Frauen und Mütter in Haus Marienland ab: aus Fulda, Rottenburg-Stuttgart, Speyer, Bamberg.

Einladung zum ersten Internationalen Blumenteppich-Festival in Ancona

Auf der Suche nach Kandidaten für die wenigen Plätze, die für außeritalienische Gruppen reserviert sind, surften die Veranstalter des Ersten Internationalen Blumenteppich-Festvals in Ancona, Italien, durchs Internet – und fanden die Berichte von der Fronleichnamsprozession auf Berg Schönstatt. Die Marienschwestern von Berg Schönstatt erhielten umgehend eine Einladung zum Festival, das im Juni stattfinden wird. Auch wenn sie die Teilnahme absagten, ist diese Einladung auf jeden Fall eine Ehrung für alle, die Jahr für Jahr zu Fronleichnam Berg Schönstatt in einen Blütengarten verwandeln zur Ehre des eucharistischen Herrn.

The first Shrine in England on the day of its dedication
Das erste Heiligtum in England am Tag der Einweihung
Foto: Beebe © 2002

ENGLAND

Montagabend-Gespräche

Nach dem Abendgebet im Heiligtum in Bolton, Manchester, trifft sich am Pater Duncanam Montagabend mit verschiedenen Familiengruppen aus Liverpool, Manchester und Leeds. Themen: 'Der Weinstock und die Reben", "Wenn Gott einbricht", "Das Kana-Erlebnis".

"Der Weinstock und die Reben" betrachtet das Liebesbündnis aus der Perspektive des Gespräches Jesu mit seinen Jüngern vor seinem Leiden. Liebesbündnis heißt, sich um ein ausprepägt christliches Leben mühen.

"Wenn Gott einbricht" betrachtet die Gründung Schönstatts und die Entwicklung des Liebesbündnisses.

Im Johannesevangelium wird die Geschichte von der Hochzeit zu Kana erzählt, wo Jesus sein erstes Wunder wirkt und seine Jünger an ihn glauben. Schönstatt hat ein marianisches Charisma. Diese Schriftstelle von der Hochzeit zu Kana gibt einen tiefen Einblick in die Beziehung zwischen Jesus und den Menschen und hilft, Marias Rolle im Liebesbündnis zu verstehen.

P. Duncan McVicar

A new Shrine is growing... Entrance to the construction site in Córdoba, Argentina
Hier entsteht ein neues Heiligtum - Am Eingang der Baustelle in Córdoba, Argentinien
Foto: Alvarado © 2002

ARGENTINIEN

Neues Heiligtum in Córdoba: Wirtschaftskrise macht sich auch beim Baufortschritt bemerkbar

Das Heiligtum bei Centro Padre Kentenich in Córdoba, Argentinien, steht "in den Grundmauern", aber während der letzten Wochen ging es nicht weiter aufgrund der wirtschaftlichen Krise. "Aber wir hoffen, dass jetzt nach den Ferienmonaten die Mauern und der Rest bald folgen," schreibt Rosita Alvarado.

Die Einweihung des Heiligtums ist für den 31. August vorgesehen.

Währenddessen erwartet die Schönstattfamilie von Córdoba die Rückkher "ihrer Senegal-Missionarin", Hellen Otero, die im März 2001 für ein Jahr mit einem Jugend-Missionsprojekt nach Dakar gegangen ist. Sie hatte das Jubiläums-Bild der Pilgernden Gottesmutter für den Senegal mitgenommen, eines der 50 Bilder, die beim Internationalen Treffen in Santa Maria im November 2000 für 50 neue Länder ausgesandt worden war. Im September 2001 begann die Pilgernde Gottesmutter ihren Besuch bei senegalesischen Jugendlichen, am 28. Februar übernahm Adam Sambu mit der Sendungsweihe die Aufgabe, die Kampagne im Senegal weiterzuführen. Hellen Otero kommt um den 18. April vor ihrer Rückkehr nach Argentinien nach Schönstatt.

In der Türkei (von Uruguay aus, in Smyrna, in Verantwortung des Erzbischofs) und in Haiti (von der Dominkanischen Republik aus) sind die "Jubiläums"-Pilgerbilder im Lauf des Jahres 2001 "angekommen".

Joint Venture: the water from many small jars is poured into a big one - symbol for the joined efforts to build the Shrine.
Gemeinsam sind wir stark: das Wasser aus vielen kleinen Krügen fließt in einen großen, Symbol für das gemeinsame Mühen um das zukünftige Heiligtum
Foto: Gódany © 2002

UNGARN

Gnadenkapital für das künftige Heiligtum

Die Schönstattbewegung in Ungarn hat mit der konkreten geistigen Erarbeitung des zukünftigen Schönstatt-Heiligtums für Ungarn begonnen. Das Bild mit dem Wasser, das aus vielen kleinen Krügen (der Hausheiligtümer) in einen großen zusammengeschüttet wird, steht für dieses Bemühen. Das Heiligtum wird Wirklichkeit durch das gemeinsame Mühen aller.

Seit Anfang März hat die ungarische Schönstattbewegung eine eigene Homepage, im Augenblick in ungarisch, jedoch ist auch eine deutsche Fassung geplant: www.schoenstatt.hu

DEUTSCHLAND

Gilbert Schimmel in EWTN

Im englischen Programm der deutschen Abteilung des amerikanischen katholischen Fernsehsenders EWTN (Mother Angelica) wurde im Februar mehrfach ein Film über Gilbert Schimmel ausgestrahlt. Gilbert Schimmel und seine Frau Joanna lernten Pater Kentenich in den fünfziger Jahren Milwaukee kennen und gehörten zu den ersten amerikanischen Ehepaaren, denen er die "Montagabendvorträge" hielt. Gilbert Schimmel, ein begeisterter Marienverehrer, Gewerkschaftsführer und Apostel der Werktagsheiligkeit am Arbeitsplatz, wollte "ein Josef Engling für USA" werden. Wie Josef Engling aus der Gründergeneration Schönstatt sah er sich gerufen, alles einzusetzen für die Ausbreitung Schönstatts, und wie er, opferte er sein Leben für die Sendung Schönstatts.

Ausstellung in Kassel: "Mensch – Himmelwärts"

"Mensch – Himmelwärts": Das ist der Titel einer Ausstellung in Kassel im Zusammenhang mit der "documenta 11". Die Ausstellung "Mensch-Himmelwärts" des Bistums Fulda bietet vom 29. Mai – 22. September 2002, in der Kasseler Elisabethkirche unmittelbar am Parcours der Documenta11, einen Ort des Dialogs: Katholische Kirche begegnet der Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart. "Mensch-Himmelwärts" setzt zeitgenössische Kunstwerke in Bezug zu einem Bildprogramm des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Skulpturen des Bildhauers Prof. Thomas Virnich (geb. 1957), Künstler der documenta 8, stehen dem Passionszyklus des Kasseler Hofmalers Johann Heinrich Tischbein d.Ä. (geb. 1722) gegenüber. Laut Auskunft von Pressesprecher Stefan Weiler ist der Titel unabhängig von den Dachau-Gebeten Pater Kentenichs ""Himmelwärts" entstanden.

Mehr: www.mensch-himmelwaerts.de

 

"Neue Stadt" berichet über den zweiten Meilenstein der Schönstattgeschichte

In der Märzausgabe der von der Foklarbewegung herausgegebenen Zeitschrift "Neue Stadt" steht ein Artikel über das 60-jährige Jubiläum des zweiten Meilensteins der Schönstattgeschichte, die Entscheidung Pater Kentenichs vom 20.Januar 1942. Überschrift: Blankovollmacht. Im gleichen Heft steht ein ausführlicher Bericht über die Übergabe der 75.000 Unterschriften durch die Delegation der Embryonenschutzinitiative, die Fokolarbewegung, Brot des Lebens und Schönstatt gemeinsam durchgeführt hatten. Einige Exemplare der Zeitschrift gibt es im PressOffice Schönstatt oder können beim Verlag Neue Stadt bestellt werden (2,10 € plus Versandkosten): verlag@neuestadt.com (Deutschland), Neue.Stadt.Wien@eunet.at (Österreich), neuestadt@swissonline.ch (Schweiz).

ZIMBABWE

Dank für internationale Gebetsunterstützung

Die Schönstattbewegung in Zimbabwe dankte für die stark erlebte international Gebetsunterstützung in der angstbeherrschten Zeit vor und während der Präsidentschaftswahlen vom 9.-11. März. Gebetsversprechen kamen unter anderem aus Kanada, Argentinien, Deutschland, Ecuador, England und USA. Schönstätter, die den Gebetsaufruf von Marlene Peter, Schönstatt-Mütterbund, Harare, erhalten hatten, organisierten Rosenkranzgebet und Morgengebete oder brachten die Gebetsbitte in gerade stattfindende Treffen ein. Am 11. März schrieb Marlene Peter: "Es macht so viel Mut zu wissen, dass weltweite Gebete unser Zimbabwe begleiten. Ein herzliches 'Danke' an alle. Es herrschen so viele Spannungen, und die Angst sitzt tief. In der Abendmesse betete der Priester heute die Novene zu Franz Xaver, und an der Stelle, wo die Pause ist für die persönlichen Anliegen, sprach einer der Gläubigen ein freies Gebet für unser Vaterland. Ich verspreche, für alle zu beten, die für uns gebetet haben und noch beten, dass Gott sie in besonderer Weise für ihr offenes Herz belohnt. Der Mantel unserer MTA reicht so weit, und das macht so viel Mut."



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 12.03.2002 16:37 Mail: Editor /Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved