Schönstatt - Begegnungen

Ein Sonntag im März

Spaziergang durch Schönstatt am ersten "richtigen" Frühlings-Sonntag

On March 10, 2002: the Original Shrine in brightest spring sunshine!
10. März 2002: das Urheiligtum unter strahlend blauen Frühlingshimmel
Individual Pilgrims visiting the Original Shrine
Einzelne Pilger beim Urheiligtum
In this year, the usual spring painting of the Original Shrine does not need to be thanks to the renovation last November/December, so it will remain open all time!
Dieses Jahr steht der übliche Innenanstrich des Urheiligtums im Frühjahr nicht an dank der Renovierung im letzten Herbst, daher kann es das ganze Jahr über offen sein!
The area around the Father Kentenich House is an ideal playground for children...
Die Wiesen rund ums Pater-Kentenich-Haus werden jetzt wieder zum Kinderspielplatz
Founder Chapel: Flowers, letters, symbols as sign of confidence and attachment.
Gründerkapelle: Blumen, Briefe und Symbole als Zeichen von Vertrauen und Verbundenheit.
Foto: Ruelas, Fischer © 2002

SCHÖNSTATT, mkf. Wanderer, Fahrradfahrer, kleine Abenteurer die den Spielplatz bei Haus Marienland erobert haben, Senioren mit ihrem Hund, junge Familien, die Stammkunden von "Schwester Astrids Lädchen" auf Berg Schönstatt, Pilger und Bewohner des Ortes Schönstatts – am ersten richtigen Frühlings-Sonntag dieses Jahres, einem Bilderbuchtag mit blauem Himmel und Sonne, waren alle unterwegs in Schönstatt!

Die Jugendbildungsstätte Haus Sonnenau ist bis zum Dach gefüllt – Kommunionkinder und Katecheten aus Heidesheim sind da, 50 Personen insgesamt. Der Pfarrer und andere aktive Gemeindemitglieder kennen Schönstatt und schlugen vor, das Kommunionskinder-Wochenende dort zu gestalten. Am Tag zuvor waren die Kommunionkinder aus Mehren an der Lahn im Pilgerheim. Der Pfarrer von Mehren kommt jedes Jahr mit den Kommunionkindern nach Schönstatt. Die Gruppe nahm drei Bilder der Pilgernden Gottesmutter mit, die in den letzten Wochen der Vorbereitung die Kinder besuchen soll. Die Eltern wurden auch kurz eingeführt. Nun liegt es an der Gottesmutter, sich bei diesen Besuchen so "beliebt" zu machen, dass sie auch nach der Erstkommunion wieder kommen soll1

Wallfahrt zu einem Gnadenort

Am selben Wochenende fand im Pilgerheim ein Pilgerführertreffen statt für Verantwortliche der Diözesen oder Regionen für Schönstatt-Wallfahrten. Pater Beller und Schwester Adelindis besprachen mit ihnen die Schwerpunkte der Wallfahrten dieses Jahres: Hier ist gut sein – weil ich einen Gnadenort berühre, weil ich die Spur Gottes in meinem Leben entdecken lerne, weil das Beste in mir gestärkt wird, weil ich Maria alles bringen kann, weil meine Liebe zum andern eine neue Qualität bekommt – denn Liebe ist stärker. Pater Beller sagte, es sei wichtig, den Menschen zu sagen, dass auch heute eine Wallfahrt an einen Gnadenort lohne.

Genau das taten an diesem sonnigen Frühlingssonntag zahlreiche Einzelne und kleine Gruppen. Das Urheiligtum war immer gefüllt, und die Autokennzeichen verrieten, dass manche durchaus einige Stunden gefahren waren... "Ich habe den ganzen Weg gesungen," erzählte Inge Cleven, die spontan von Kleve, Niederrhein, nach Schönstatt gekommen war. "Es macht soviel Freude, einfach mal wieder in Schönstatt zu sein!"

An den Wochentagen zuvor waren täglich Buswallfahrten mit jeweils 100 – 150 Personen da, aus Waldbrunn, Mömbris, Urmitz, Vilmar, Bad Nauheim, Alzheim und Usingen. Größere Diözesanwallfahrten kommen 2002 aus Fulda, München, Aachen, Trier, Essen, Regensburg, Osnabrück, Freiburg, Limburg und Eichstätt.

Berg Sion, Berg Schoenstatt und das Tal– Naherholungsgebiet für die Region

Während des Nachmittags verwandelten sich Berg Sion, Berg Schönstatt und das Tal in ein Naherholungsgebiet für Vallendar, Simmern und Koblenz. "Es ist hier alles so schön, so ruhig und so gepflegt," meint ein Ehepaar aus Vallendar, deren drei Enkelkinder den Rasen vor dem Pater-Kentenich-Haus zum Fangenspielen entdeckt haben. Andere Kinder und Eltern haben den kleinen Spielplatz bei Haus Marienland entdeckt. Manchmal müssen die Kleinen Schlange stehen für die Schaukel und Wippe. Genauso wie die Besucher der Cafeteria bei der Anbetungskirche, wo Schwester Astrid fast der Kuchen ausging. "Ich habe den ersten schönen Tag nach meiner Reise nach Ägypten genutzt um wieder zu kommen," meint eine Frau, offenbar Stammkundschaft. Zwei kleine Fahrrad-Weltmeister lassen einen überlegen, ob nicht eine "Tour de Schönstatt" anvisiert werden sollte...

Den ganzen Tag über sieht man Wanderer und Spaziergänger – die Straße nach Berg Schönstatt und weiter nach Höhr-Grenzhausen ist ein beliebter "Zubringer" zum Rhein-Höhen-Weg. Viele Wanderer schauen kurz in die Anbetungskirche oder das Pater-Kentenich-Haus, oder versuchen jemanden zu finden, der ihnen sagen kann, wo sie hier eigentlich gelandet sind...

Internationaler Wallfahrtsort

"Ich wohne seit kurzem in Süddeutschland, komme aus Brasilien und würde so gern einmal zu der Kapelle von Maria kommen und dort zur Messe sein! Hier in Deutschland sind die Kirchen nur am Sonntag ein paar Minuten vor und nach der Messe auf, und ich vermisse die Anbetung... Im Internet steht, dass die letzte Messe am Samstag im Urheiligtum schon um 8.00 Uhr ist, da muss ich ja um 5.00 Uhr hier weg..." Die Frau, die diese E-Mail schreibt, kennt Schönstatt durch den Besuch der Pilgernden Gottesmutter in Guaratinguetá, Sao Paulo.

Wie sie, planen viele Einzelne aus aller Welt in diesem Jahr nach Schönstatt zu kommen – "einmal im Leben" bedeutet das für viele und ein Traum, für den sie viel investieren.

Pilgergruppen sind für dieses Jahr gemeldet aus Liverpool, England, USA, Südafrika und Zimbabwe (Mütterbund), Chile (Berufstätige Frauen, Mütter, Familien), Spanien (Familien), Brasilien, Portugal und Frankreich. "Die Ehepaare, die wir nach Schönstatt bringen, sind schon ganz begeistert darüber, und es ist gut, dass in der Zeit ein paar besondere Feiern und Veranstaltungen sind, das gibt ihnen eine Idee von der Spiritualität Schönstatts", meint John Beebe aus Rustington, England, der mit einer kleine Gruppe methodistischer Christen nach Schönstatt kommt. "Unser Problem wird bloß sein, dass wir gar nicht genug Zeit haben für alles, was wir tun wollen, und was wir ihnen alles zeigen wollen!"



Zurück/Back: [Seitenanfang / Top] [letzte Seite / last page] [Homepage]

Last Update: 15.03.2002 16:05 Mail: Editor /Webmaster
© 2001 Schönstatt-Bewegung in Deutschland, PressOffice Schönstatt, hbre, All rights reserved