Schönstatt - Begegnungen

Anziehungspunkt für Hunderte von Menschen - Schönstatt-Wegkapellen in der Pfarrei

Goldenes Jubiläum von mehreren MTA-Oratorien in der Diözese Santa Maria

Arrojo Grande: Three crownings on behalf of the 50th anniversary of the wayside Shrine: the picture of the wayside Shrine, and the Pilgrim MTA pictures of two parishes received a crown as sign of gratitude.
Arrojo Grande: Drei Krönungen zum Goldenen Jubiläum des Oratoriums: das Bild des Oratoriums und die Pfarr-Pilgerbilder von zwei Pfarreien erhielten eine Krone als Zeichen der Dankbarkeit.
Arrojo Grande:Interior of the wayside shrine, festively decorated with an abundance of flowers.
Arrojo Grande: Inneres des Oratoriums, festlich geschmückt mit einer Fülle von Blumen
Faxina do Soturno: a big golden "50" for the celebration of the jubilee'. The wayside Shrine was dedicated by Fr. Kentenich
Faxina do Soturno: eine große goldene 50 zur Jubiläumsfeier des von Pater Kentenich eingeweihten Oratoriums.
Patronato, Parish Shrine in the St. Anthony's Church
Patronato, Pfarrheiligtum in der Kirche St. Antonio
Santos Anjos: Procession to the Parish Church
Santos Anjos: Prozession zur Pfarrkirche
Santos Anjos: Holy Guardian Angels - the parish's patronage and the wayside shrine belong together
Santos Anjos: Heilige Schutzengel - das Patrozinium der Pfarrei und das Oratorium gehören zusammen
Silveira Martins: one of the many wayside shrines in the diocese of Santa Maria, each in different form
Silveira Martins: eins der vielen Oratorien in Santa Maria, alle in unterschiedlicher Form gebaut
Silveira Martins: celebration of the 50th anniversary with many participants
Silveira Martins: Feier des Goldenen Jubiläums mit vielen Teilnehmern
Silveira Martins: Processions are an essential part of each jubilee celebration
Silveira Martins: Kein Jubiläum ohne Prozession
Silveira Martins: The pictures of the Pilgrim MTA were always present
Silveira Martins: Immer dabei - die Bilder der Pilgernden Gottesmutter
Fotos: Mang © 2002

BRASLIEN, Sr. Ivanir Castro. In der Diözese Santa Maria gibt es zahlreiche Schönstatt-Wegkapellen, die sogenannten Oratorien, von denen fünf von Pater Kentenich in den Jahren 1950 - 1952 besucht oder sogar eingeweiht wurden: Nova Palma, Faxinal do Soturno, Dona Francisca, São João do Polêsine e Vale Vêneto. Eine besondere Zeit für die Diözese Santa Maria, die Zeit des Anfangs der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, mit der diese Oratorien heute stark verbunden sind, und: Zwei Jahre lang Goldenes Jubiläum dieser und mehrerer anderer Oratorien: von Dezember 2000 bis Dezember 2002!

Das erste Oratorium, dessen Goldenes Jubiläum feierlich begangen wurde, war das in Faxinal do Soturno; die Feier war am 10. Dezember 2000. Mit Hilfe des Ortspfarrers, Pfarrer Gilberto Orsolin, und der Koordinatorin der Kampagne der Pilgernden Gottesmutter, wurde die Feier organisiert.Beim Oratorium, das die Menschen ihr Heiligtum nennen, versammelten sich Hunderte von Leuten; alles war reichlich und sehr schön mit Blumen und bunten Luftballons geschmückt, wie es zu einem richtigen Fest gehört. In Prozesion ging es zur Pfarrkirche, voran die Firmlinge und die Bilder der Pilgernden Gottesmutter mit ihren Missionaren. Bei der Ankunft an der Kirche wurde gelbe Ballons in den Himmel geschickt, und die Glocken begannen zu läuten. Die Feier wurde mit einer Festmesse und einem anschließenden festlichen Essen im Pfarrsaalforgesetzt.

Auch das Oratorium in Nova Palma feierte Goldenes Jubiläum, und zwar am 5. Mai 2001; eine Gruppe von Schönstattmüttern kam eigens aus Santa Maria, um es mit der Bewegung und der Pfarrei dort zu feiern.

Zeugnis des Wirkens der Gottesmutter - Begegnungen mit Pater Kentenich

Das nächste Jubiläum war am 3. Juni: das Oratorium in Dona Francisca. Die Feier begann beim Oratorium mit der Erneuerung der Einweihung und der feierlichen Krönung der Dreimal Wunderbaren Mutter von Schönstatt. Die Personen, die vor 50 Jahren bei der Einweihung gewesen waren, wurden gebeten, sich vorzustellen - unter ihnen war Pater Antônio Soldera. Auch der Pfarrer der Gemeinde, Osvaldo Cremonesi, feierte mit. In Prozesion ging es dann zur Kirche, unterwegs wurde die Lauretanische Litanei gesungen. Alle bekamen Blumen in die Hand, die dann der Gottesmutter bei ihrem "Thron" neben dem Altar geschenkt wurden. In der Ansprache berichtete Pater Antônio, wie er Pater Kentenich kennen gelernt hatte und die Leute, die das Oratorium gebaut hatten in der Zeit, als er in dieser Gemeinde wirkte. Er zeigte sich sehr bewegt darüber, dass er nun, nach 50 Jahren, hier miterleben dürfe, was die Gottesmutter in dieser Zeit von diesem Ort aus gewirkt habe. Die Koordinatorin der Kampagne, Celita Martini, organsierte mit den Missionaren der Pilgernden Gottesmutter das gesamte Jubiläum mit viel Liebe und Einsatz.

Am 7. Oktober wurde das Goldene Jubiläum des Oratoriums von Santos Anjos gefeiert; hier ist Pater Kentenich zwar nicht gewesen, doch ist dieses Oratorium ein besonderer Gnadenort für die Bevölkerung. Die Festmesse wurde bewusst am Patrozinium der Pfarrei, am Schutzengelfest, gefeiert. Beim Altar stand das Bild aus dem Oratorium, und Kinder, als Engel gekleidet, kamen in in Prozession. Die Gaben wurden von denjenigen zum Altar getragen, die bei der Einweihung des Oratoriums dabei gewesen waren. Pfarrer Sérgio Coldebella zelebrierte die Messe, organisiert wurde alles von der Koordinatorin und den Missionaren der Kampagne.

Kronen und Beiträge zum Gnadenkapital als Zeichen des Dankes

Am 20.Oktober war das Fest des Oratoriums Arroio Grande, das vom Pfarrer von Silveira Martins, Pfarrer Vilsom Venturini, betreut wird. Dieses Oratorium wurde am 27. Oktoner 1951 von Pater André Ferrari und Pater Celestino Trevisan, eingeweiht, die beide bereits verstorben sind. Zur Feier des Jubiläums war die Kirche mit gefärbten Palmzweigen und einem festlichen weißen Stoff im Altarraum geschmückt. Drei Krönungen gab es aus Anlass des Jubiläums: das Bild des Oratoriums erhielt eine Krone, ebenso die Pilgerbilder der Pfarreien Faxinal da Palma und São Marcos. Viele hatten als Zeichen ihres Glaubens und Vertrauens Beiträge zum Gnadenkapital gesammelt, die sie nun, auf Zettel geschrieben, zur Feier brachten. Nach der Ansprache wurden die drei Bilder gekrönt und dann in Prozession zum Oratorium neben der Pfarrkirche gebracht. Pfarrer Vilsom segnete das Oratorium, die Zettel mit den Beiträgen zum Gnadenkapital wurden verbrannt, während alle begeistert das Lied der Kampagne sangen "Mãe Admirável, ó Mãe Peregrina". Die Koordinatorinnen der Kampagne waren auch hier verantwortlich für die Gestaltung desJubiläums, zusammen mit den Missionaren der Gemeinden. Am Schluss der Feier gab es einen Wolkenbruch - ganz sicher ein Zeichen der Gnaden, die an diesem Tag geströmt sind!

Hier wird an jedem 18. das Liebesbündnis gefeiert

Das Goldene Jubiläum der Oratoriums von Silveira Martins war dann fast am Schluss des Jahres. Pfarrer Vilsom Venturini leitete auch hier die Feier, die vom Koordinator der Kampagne, Missionaren der Pilgernden Gottesmutter und dem Liturgiekreis der Pfarrei gemeinsam vorbereitet worden war. In der Nacht vor dem Jubiläum hielt eine Gruppe Vigil mot Liedern und Gebeten. Im Umkreis der Kirche, wo sie das Oratorium befindet, war alles mit gelbem Fahnen geschmückt, und auf dem Weg zum Oratorium waren zahlreiche blaue und gelbe Luftballons. Gelbe Chrysanthemengestecke schmückten Kirche und Oratorium. Schwester Eliane verschjönerte die Feier mit Geigenmusik und Liedern. Zu Beginn erzählte eine Missionarin von der großen Freude, dass ihr Mann bei Pater Kentenich Exerzitien gemacht hatte. Dieses Zeugnis bewegte alle sehr. In der Prozession trug ein Ehepaar ein altes MTA-Bild; es ist noch aus der Zeit, in der Don João Pozzobon ihr Haus besucht hat. Nach der Kommunion zogen alle in Prozession zum Oratorium, wo das zu diesem Tag gesammelte Gnadenkapital geschenkt und die Zettel, auf denen die Beiträge aufgeschrieben waren, verbrannt wurden. Die Missionare der Pilgernden Gottesmutter trugen ihre Bilder mit Freude und Überzeugung. Es herrschte eine frohe und zugleich ganz religiöse Atmosphäre. Das Oratorium war geschmückt mit einer großen goldenen "50" und einer Fülle von Blumen.

Alle diese Oratorien sind besondere Gnadenorte. Hier wird an jedem 18. das Monats das Liebesbündnis erneuert und der Rosenkranz gebetet. Viele pilgern immer wieder in Gruppen oder einzeln dorthin.

Die Rückkehr der Gottesmutter von Schönstatt

Als Frucht des Jubiläums der Oratorien wurde das Oratorium von Patronato wieder errichtet, das lange Jahre hindurch nicht mehr bestanden hatte. Am 18. Dezember erhielt kehrte die Gottesmutter zuück nach Patronato, wo ein Seitenaltar in der Pfarrkirche als "Pfarr-Heiligtum" eingerichtet wurde. Der Altar ist ein Teil des vor 50 Jahren in Patronato eingeweihten Oratoriums.

Eine Missionarin erzählte, dass ihr Mann ein Gesichtsrose gehabt hatte und sehr gelitten habe darunter. Eines Tages entschloss er sich, an einem Besinnungstag für Männer in Santa Maria teilzunehmen, den Pater Kentenich hielt. An diesem Tag sprach Pater Kentenich sehr viel über das Vertrauen zur Gottesmutter und dass sie Wandlungswunder wirken könne.Der Mann kehrte nach Hause zurück und betete, so wie Pater Kentenich es empfohlen hatte, zur Gottesmutter, dass sie ihm doch helfen solle. Er legte sich ruhig schlagen, wie lange nicht mehr. Als er am andren Morgen aufwachte, stellte er fest, dass die Gesichtsrose verschwunden war. Dieser Mann ist seitdem einer der glühendsten der Verehrer der Gottesmutter und vertraut in allem auf Pater Kentenich.



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Last Update: 08.03.2002 12:29 Mail: Editor /Webmaster
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