Viele Farben LiebesbündnisMit dem Frühling kommen die Besucher nach Schönstatt |
SCHÖNSTATT, mkf. "Mama, guck doch, die Graugänse kommen wieder!" – Die Zehnjährige, die eben noch Schwester Astrids heiße Schokolade in der gerade wieder eröffneten Zweigstelle des Schönstatt-Verlags auf Berg Schönstatt genossen hat, zeigt aufgeregt auf den Vogelflug am blauen Himmel über Schönstatt. – "Die Besucher kommen wieder!" So konnte man während dieser ersten Vorfrühlingstage in Schönstatt sagen! Die Winterpause, nur unterbrochen durch die "Zehn Minuten an der Krippe", ist mit den ersten Schneeglöckchen, Krokussen und Forsythien rund ums Urheiligtum vorbei, und man trifft dort wieder Tag für Tag Besucher aus aller Welt. "Sagen Sie uns doch die Zeiten von den Messen am Wochenende in Schönstatt," meint Melchora Malabag aus der philippinischen Gemeinde in Frankfurt. Mit ihrem Ehemann und den Kindern ist sie am Sonntag, 3.März, in der Heiligen Messe in der Anbetungskirche gewesen. "Unter der Woche arbeiten wir ja beide, manchmal auch am Wochenende, aber wenn wir beide freies Wochenende haben, dann kommen wir so gern hierher zur Messe. Wir haben ein paar Anliegen für die Gottesmutter und Pater Kentenich. Bitte, bis wir wiederkommen, betet hier für uns, dass sie unsere Bitte erhören!" Ein Video für die Freunde zu HauseEloisa Bragadá ist am 1. März 2002 nach Argentinien zurückgekehrt, von einer längeren berufsbedingten Reise nach Frankfurt. Im Gepäck hatte sie ein Video für die Freunde zu Hause in La Plata und Buenos Aires: Bilder aus Schönstatt, Grüße von Bekannten…Sie machte gern den Umweg, um zum ersten Mal im Leben im Urheiligtum und am Grab von Pater Kentenich zu sein. Zusammen miteiner jungen Rechtsanwältin, die Schönstatt in Deutschland kennen gelernt hatte, und ihrer Mutter, war sie am 20. Januar beim Goldenen Jubiläum des Landesheiligtums von Argentinien in Nuevo Schoenstatt gewesen: "Ich bin noch so erfüllt von der Freude und der Hoffnung, die ich von da mitgenommen habe, es war ein Augenblick der Gnade," erzählt sie. "Und jetzt das Geschenk, so kurz danach hier in Schönstatt zu sein, wo das alles angefangen hat!" Zur selben Zeit ist in Haus Sonnenau eine junge Frau aus Bolivien – auf Raten ihrer Kosmetikerin. Sie dürfe auf keinen Fall verpassen, nach Schönstatt zu fahren, wenn sie schon einmal in Europa sei... Aus dem einen Tag, den sie ursprünglich geplant hatte, ist fast eine Woche geworden... Ein Stück Schönstatt bei uns zu HauseEine 15-jährige Schülerin aus Guayaquil, Ecuador, in Ferien in Süddeutschland, bemühte sich sehr, am ersten Märzwochenende nach Schönstatt zu kommen – und kam an, trotz Rheinhochwasser! Ein Wochenende zuvor standen plötzlich zwei Mädchen aus Bariloche, Argentinien, mit ihren deutschen Gasteltern vor der Pilger-Info in Schönstatt. "Meine Mutter gehört zur Schönstattbewegung," sagt eine von ihnen. "Wegen ihr musste ich nach hier!" Sie zeigte dem deutschen Ehepaar das Urheiligtum, gemeinsam fuhren sie auch zum Grab Pater Kentenichs in der Anbetungskirche. Kurz nachdem sie in Schönstatt angekommen war, lud Cousett Ruelas aus Austin, Texas – sie studiert ein Semester lang Deutsch, praktischerweise in Koblenz – eine Mitstudentin aus dem gleichen Austauschprogramm zum Besuch in Schönstatt ein, wo natürlich auch eine Besichtigung ihres sonst virtuellen und jetzt realen zeitweiligen Arbeitsplatzes im Press Office Schönstatt nicht fehlen durfte! Am letzten Tag seines Praktikums in einer Firma in der Nähe von Montabaur, am 7. März, kam Andrés Polit (17) aus Guayaquil, Ecuador, für ein paar Stunden noch einmal nach Schönstatt, um Abschied zu nehmen von der Gottesmutter im Urheiligtum: "Es war gut, dass ich hier war!" Eine Frau aus Chile besuchte ihre Tochter, die eine Zeitlang auf der Marienschule in Vallendar ihre Deutschkenntnisse aufbessert. Im Koffer gingen nicht nur Souvenirs mit nach Chile und Erinnerungen an Schönstatt, sondern auch zwei alte Dachschindeln vom Urheiligtum, von zwei chilenischen Familien aus Concepción lange sehnlichst erwartet als "ein Stück Schönstatt bei uns zu Hause": "Diese beiden einfachen Schindeln zu bekommen bedeutet wirklich, ein Stück von unserem geliebten Schönstattland, unsrem Ursprungsland zu bekommen; es bedeutet, unvergessliche Erlebnis im Tal wach werden erleben, sich an Freunde, Begegnungen, Unterhaltungen erinnern. Es bedeutet, an die zu denken, die unter diesen Dachschindeln gebetet haben... - so viele treue Schönstattkinder! Unter diesen Schindeln ist Hunderte mal das Liebesbündnis geschlossen worden, sind Opfer angeboten worden, sind heroische 'Ja' gesagt worden, sind Dankeslieder angestimmt worden und Gebete gesprochen worden, ganz in der Stille... 'Es ist mein Heimatland, mein Schönstattland!' " |
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Last Update: 13.02.2012 20:28 Mail: Editor
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