Gemeinsam stehen die Kommunionkinder um den Altar

Segnung von Weihwasserflaschen und Gebetswürfeln

Beim Gottesdienst

Beim Gottesdienst in der Hauskapelle

Fotos: Johannes Kaut © 2002

Johannes Kaut, marienberg.net. Die erste heilige Kommunion, mehr als nur ein Festtag. Für ein Leben aus dem Glauben und als Ergänzung zur Vorbereitung in der Pfarrgemeinde sollte dieser Tag auf dem Marienberg Anregungen geben, die Vorbereitung und das Feiern des Festes dem Kind und dem Anlass entsprechend durchzuführen, das Kommunionkind auf seinem Weg zu begleiten, die Vor- und Nachbereitungszeit für eine Stärkung des religiösen Lebens in der Familie zu nutzen und sich als Erwachsene mit dem Thema Eucharistie und Buße neu zu beschäftigen.

In seinem Vortrag verwendete Subregens Martin Emge viele Bilder und Symbole. So wird es einfach, diese Bilder in den Alltag zu übernehmen und selbst bewußter den Spuren Jesu zu folgen. Das Erleben Jesu in der Heiligen Kommunion und die Auseinandersetzung mit dem Bußsakrament waren zentrale Punkte. In den Gesprächskreisen konnten die Eltern nochmals das Gehörte vertiefen und stellten hierbei fest, daß es überall noch Eltern gibt die ihre Kinder im christlichen Glauben erziehen. Mehr Offenheit ist gefragt und die Kinder sollen spüren, daß auch ihren Eltern die Erstkommunion wichtig ist und es in erster Linie um Jesus und das Kind geht und die Organisation eine belanglose Rolle spielt. Ein Teilnehmer sprach von einer beeindruckenden Offenheit in den Gruppen, eine Atmosphäre in der man sich willkommen und angenommen fühlte. Während der Gesprächskreise mit den Eltern konnten die Kommunionkinder in eigenen Gruppen basteln. Es entstanden Gebetswürfel und Weihwasserflaschen die beim Familiengottesdienst am Nachmittag gesegnet wurden.

Es gab neue Anregungen, Motivation und Gedankenanstöße um den Weg des Kommunionkindes besser begleiten zu können und für die Kinder die Möglichkeit Erfahrungen zum Thema "Kommunion" zu sammeln und Jesus wieder bewußt einen Platz in ihrem Leben zu geben. Einige Kinder haben an diesem Tag auch neue Freunde gefunden oder das erste Mal als Ministrant mit am Altar gestanden.