"Hier muss ich immer wieder hin"Eine Marienkapelle – Anziehungspunkt für viele |
SCHÖNSTATT, Jutta Hansen, Elfriede Wespel. Es ist ein sonniger,warmer Nachmittag Anfang Februar vor dem Urheiligtum in Schönstatt Menschen kommen und gehen.Sie geben sich die Klinke der Kapellentüre buchstäblich in die Hand. Ob das wegen der Sonne oder wegen des heutigen Marienfeiertags ist? – Nein, sie kommen, weil sie sich hier im Heiligtum zu Hause fühlen. "Ich komme jeden Tag hierher. Das brauche ich für mich", sagt eine junge verheiratete Krankenschwester. Ganz ähnlich ergeht es Fabienne Bucher aus der Schweiz. Sie schöpft hier immer wieder Kraft für ihren beruflichen Alltag. Auch Christel Kringe, Leiterin einer Grundschule im Sauerland, erlebt diese kleine Kapelle als konkrete Hilfe in ihrem pädagogischen Beruf. Die 70jährige Hildegard Kneib, eine frühere Pfarrhaushälterin aus der Eifel, ist eigens wegen des Heiligtums nach Vallendar gezogen. Das Heiligtum schenkt ihr die Kraft, sich die Sorgen vieler Wallfahrer anzuhören, die täglich vorbeikommen. Nebenbei meint sie aber auch, dass die Wallfahrten zu straff durchorganisiert seien, so dass dem Einzelnen nicht genügend Zeit bleibe, zur inneren Ruhe zu kommen. Und schon taucht ein neues Gesicht auf: Eine junge Argentinierin möchte vor dem Heiligtum fotografiert werden. Diese Erinnerung an das Urheiligtum scheint ihr wichtig zu sein. Ob gestresst, ausgepowert, einsam oder krank, der Mensch braucht einen Platz zum Auftanken. Die kleine Marienkapelle in Schönstatt bietet da wohl etwas.
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Last Update: 05.02.2002 15:41 Mail: Editor
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