Schönstatt - Begegnungen

Die Initiatoren der Unterschriftenaktion

Kurzprofile der drei Gemeinschaften Brot des Lebens, Fokolar-Bewegung, Schönstattbewegung

Gemeinschaft Brot des Lebens

Die Gemeinschaft Brot des Lebens ist eine internationale katholische Laiengemeinschaft, die vor 25 Jahren in Frankreich entstanden ist und heute über 800 Mitglieder in über 35 Ländern hat. In mehr als 70 Häusern leben Familien, Ledige, zölibatär Lebende, Priester und Diakone zusammen unter einem Dach.

Die Gemeinschaft vollzieht mit Menschen in Not (Obdachlosen, Strafentlassenen, Drogenabhängigen, psychisch Kranken...) ein gemeinsames Arbeits- und Gebetsleben.

Dies verstehen die Mitglieder nicht als Sozialarbeit, sondern als ein Leben nach dem Evangelium, bei dem die "Armen" ihren legitimen Platz in der Kirche einnehmen.

In Deutschland hat die Gemeinschaft zwei Niederlassungen: im Kloster Vinnenberg bei Warendorf und in Berlin-Treptow.

Weitere Informationen unter www.brot-des-lebens.de

 

Fokolar-Bewegung

Sie gehört zu den neuen geistlichen Aufbrüchen, die in den letzten 50 Jahren aus den christlichen Kirchen hervorgegangen sind, ist 1943 in Trient um die junge Lehrerin Chiara Lubich entstanden und mittlerweile in mehr als 180 Ländern der Welt verbreitet.

Ihr Ziel ist, den Geist der Geschwisterlichkeit in Kirche und Gesellschaft, in alle Bereiche des menschlichen Lebens hineinzutragen.

Neben dem Engagement in der Ökumene setzt sie sich ein für einen Dialog unter den Religionen. Mit Menschen ohne einen religiösen Bezug verbindet sie der Einsatz für Frieden und soziale Gerechtigkeit.

Das Wort "focolare" kommt aus dem Italienischen, heißt so viel wie Herdfeuer und ist der Name, den die Trientner Bevölkerung der ersten Gruppe um Chiara Lubich herum gab.

Weltweit zählt die Bewegung heute rund 100.000 Mitglieder, und schätzungsweise 7 Millionen Menschen stehen mit ihr in Verbindung.

Chiara Lubich erhielt als Anerkennung ihres Einsatzes für Dialog und Völkerverständigung viele Auszeichnungen, unter anderem den Templeton-Preis für den Fortschritt der Religionen 1977 (London), den UNESCO-Preis für Friedenserziehung 1996, das Große Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 2000, zahlreiche Ehrendoktorwürden renommierter Universitäten in drei Kontinenten sowie die Ehrenbürgerschaft von Rom, Florenz und Buenos Aires.

Weitere Informationen unter www.focolare.org

 

Schönstattbewegung

Die Schönstattbewegung hat ihren Namen von dem Ort, an dem sie entstanden ist: Schönstatt, ein Ortsteil von Vallendar bei Koblenz. Schönstatt ist heute ein internationales spirituelles Zentrum und Mittelpunkt der weltweiten Schönstattbewegung.

Von Pater Josef Kentenich (1885 - 1968) dort gegründet, ist diese Bewegung mittlerweile in 84 Ländern in allen Kontinenten verbreitet. Es gibt weltweit 163 Schönstatt-Zentren (Stand: Januar 2002) mit dem Schönstatt-Heiligtum, einer originalgetreuen Nachbildung des Urheiligtums (der ersten Gnadenkapelle) in Schönstatt/Vallendar.

Immer geht es darum, Antwort zu finden auf die existentielle Frage von Menschen nach einem Daheim, nach Berührung mit dem Himmel, nach Sinn und persönlicher Sendung. Von vielen Schönstattheiligtümern aus kommt darüber hinaus Maria als "Pilgernde Gottesmutter" (eine Nachbildung des Gnadenbildes in der Silhouette des Heiligtums) zu den Menschen. Über Nationalitäten- und Konfessionsgrenzen hinweg sind über vier Millionen Familien auf diese Weise miteinander und mit Schönstatt verknüpft.

Jahrzehnte vor dem II. Vatikanischen Konzil wurde Pater Kentenich klar: Was die Kirche braucht, sind Menschen und Gemeinschaften, die von innen her geprägt sind und nicht vom sie umgebenden Milieu, die sich im Geist der Freiheit der Kinder Gottes persönlich für Gott entscheiden. Schönstatt sieht eine seiner zentralen Aufgaben darin, die pädagogischen Voraussetzungen für einen im Alltag verwurzelten Glauben zu schaffen. Einen Schwerpunkt setzt die Schönstattbewegung bei der Spiritualität der Menschenwürde: Von Anfang an und bis zum Ende, in jeder Phase, Verfasstheit, mit jeder Biographie ist jeder Mensch von Gott gewollt, geliebt und mit einer persönlichen Sendung beauftragt.

Weitere Informationen unter www.schoenstatt.de


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Last Update: 18.01.2002 15:06 Mail: Editor /Webmaster
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