Schönstatt - Begegnungen

Marienschwestern am Schönstattzentrum der Diözese Bamberg

Ansprechpartner für Wallfahrer, Meditatives Wandern, Arbeit mit Alleinerziehenden, Gebetszeiten - Stiftung Marienberg geplant

Sr. M. Traudhildis Taupp und Sr. M. Monika März beim Schönstatt-Heiligtum auf dem Marienberg
Foto: Emge © 2002

DEUTSCHLAND, BAMBERG, Martin Emge. Nach sechsjährigem Leerstehen kehrte mit dem 1. Advent ins Wattendorfer Pfarrhaus wieder Leben ein. Zur Freude der Bevölkerung haben dort zwei Schönstätter Marienschwestern ihren neuen Wohnsitz gewählt, um von hier aus seelsorgliche Dienste im Schönstattzentrum Marienberg zu übernehmen.

Eine personelle Verstärkung war dringend notwendig geworden, da die Zahl der Tagesgäste, Besuchergruppen und Gläubigen, die zu Bildungsveranstaltungen und Gottesdiensten unterschiedlichster Art auf den Marienberg kommen, stark zugenommen hat. Mit ehrenamtlichem Einsatz allein ist diese Aufgabe einfach nicht mehr zu bewältigen.

Angebotspalette des Marienberges wird durch die Schwestern erweitert

Sr. M. Traudhildis Taupp hat zuletzt als Hausleitung und Oberin im Würzburger Schönstattzentrum segensreich gewirkt. Auf dem Marienberg wird sie vor allem als Ansprechpartnerin für Einzelwallfahrer und die Betreuung kleinerer Wallfahrtsgruppen zuständig sein. An Einkehrtagen für Pfarreien und interessierte Gruppierungen wird sie mitwirken und Gebetszeiten im Marienheiligtum mitgestalten und garantieren. Ihre Mitschwester, M. Monika März, hat sich im Bereich der Frauenseelsorge spezialisiert. Inspiration von Frauen- und Müttergruppen, die Veranstaltung von Frauentagen, Arbeit mit Alleinerziehenden, "Anti-Stress-Tage" und "Meditatives Wandern" für Frauen und Mütter stehen auf ihrem Programm. Mit adventlichen Nachmittagen, - an jedem Mittwoch im Advent ab 14.30 Uhr, - eröffnet sie ihr Angebot.

Beide Schwestern gehören zur Bayerischen Provinz des Säkularinstitutes der Schönstätter Marienschwestern, die ihren Sitz in Kösching bei Ingolstadt hat. Gerade in Zeiten, in denen der Nachwuchs an geistlichen Berufen stark zurückgegangen ist, bietet die seelsorgliche Mithilfe dieser Marienschwestern eine Chance, gelebten Glauben hautnah zu erleben.

Verbundenheit stiften!

Verbundenheit stiften: Das ist das Anliegen, das sich das Schönstattzentrum Marienberg zum Ziel gesetzt hat. Seit der Einweihung des "Heiligtums der Verbundenheit" nimmt dieses Programm immer konkretere Formen an. Ob es Einkehr- oder Familientage sind, feierliche Liturgien oder Jugendfreizeiten, ob Wanderer kommen oder ganze Busse, dieses noch junge geistliche Zentrum auf den Höhen des fränkischen Jura zieht die Menschen an. Bisher haben unzählige Stunden ehrenamtlicher Kräfte das Werden des Marienberges garantiert. Erfreulicherweise ist die Nachfrage inzwischen so groß, dass der Raum- und Personalbedarf nicht mehr gedeckt werden kann. Hier sind mit der Anstellung von zwei Schönstätter Marienschwestern, der seelsorglichen Mithilfe eines pensionierten Schönstattpriesters und dem beabsichtigten Bau eines Jugend- und Gemeinschaftshauses die nötigen Weichen gestellt.

Damit das Schönstattzentrum Marienberg auf Zukunft hin die nötige materielle Absicherung hat, braucht es finanzielle Unterstützung von außen. Das Schönstattwerk Bamberg e.V. plant für das Jahr 2002 die Errichtung einer gemeinnützigen "Stiftung Marienberg". Seit dem 1.1.2000 gibt es in Deutschland ein neues Stiftungsrecht, das den Spendern erhebliche steuerliche Vorteile bringt. Für Einkommenssteuerpflichtige ist das Stiften eine sehr interessante Sache, besonders im Jahr der Gründung. Bis zu einer Summe von 20.000.00 € können Spender pro Jahr steuerlich voll absetzen. Da Stiftungsspenden nicht in vollem Umfang dem Stiftungskapital zufließen müssen und auch "zeitnah" verbraucht werden können, kann, unter Nutzung aller stiftungsrechtlichen Steuervorteile auch ein Teil der Spenden direkt dem Bau des Jugend- und Gemeinschaftshauses zu gute kommen.

Die Schönstattbewegung Bamberg hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis zum 22.10.2002, dem Jahrestag der Einweihung des Heiligtums, einen Grundstock von 100.000.00 € zusammen zu bekommen. Und wer sich daran beteiligt, wird auf Wunsch mit Namen in einen Stiftungsbrief eingetragen und erhält davon eine Anfertigung zur persönlichen Erinnerung.

 

Veranstaltungshinweise und eine Gottesdienstordnung finden Sie im Internet: www.Marienberg.net.
Oder Sie rufen einfach im Schönstattzentrum an: Tel.: 09542-7635.
Mehr Info zur Stiftung: rossmann@nefkom.net


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Last Update: 09.01.2002 12:43 Mail: Editor /Webmaster
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