Schönstatt - Begegnungen

Viele kleine Schritte für die Menschen auf den Philippinen

Jugendliche aus Weiskirchen sammeln "Kilometergeld" rund ums Kapellchen

Walk around the Shrine in Weiskirchen, mile per mile: for poor people in Cebu, Philippines
Rund ums Heiligtum, Kilometer um Kilometer für arme Menschen in Cebu, Philippinen
The funds raised by the young people in Weiskirchen help for social and catechetical projects of the Schoenstatt Sisters in Cebu
Das Geld, das die Jugendlichen aus Weiskirchen sammeln, dient sozialen und pastoralen Projekten der Marienschwestern in Cebu
The rain did not affect the joy, only the shoes!
Der Regen machte den Jugendlichen nichts aus, nur den Schuhen!
Parents provided drinks and chocolate to make up for possible energy loss!'
Damit die Energie nicht ausgeht: Eltern versorgten die Läufer mit Getränken und Schokolade!
"Singing in the rain..."
The walk began and ended in the Shrine in Weiskirchen, near Frankfurt.
Der Kilometerlauf begann und endete im Heiligtum in Weiskirchen bei Frankfurt.
Foto: Burkart © 2002

DEUTSCHLAND, MAINZ, Sr. M. Hiltraude Burkart. Kilometergeld und Pfennig-Fuchser: für Menschen auf den Philippinen ließen Mädchen der Schönstattgruppe Weiskirchen sich etwas einfallen. Das Ergebnis ihres Einsatzes und des Einsatzes der Schönstattgruppen des Ortes für die Sozialprojekte der Marienschwestern in Cebu/Philippinen brachten die Weiskirchener in der letzten Woche mit zum Besuch an der Weihnachtskrippe in Schönstatt.

Eine stattliche Summe kam zusammen beim Lauf rund ums Kapellchen, den 19 Mädchen und Jungen im Oktober bei strömendem Regen und strahlender Laune durchgezogen hatten. Jede hatte sich Paten gesucht, die pro gelaufenen Kilometer eine Summe gaben; zwei Elfjährige schafften den Rekord von 20 Kilometern. Weiskirchener Geschäftsleute hatten nicht nur Essbares für die Läufer, sondern auch eine ansehnliche Summe dazu gspendet.

"I'm Singing in the Rain..."

Die Strecke war genau 1,6 Kilometer lang. Natürlich wurde das Unternehmen im Heiligtum begonnen, passend mit dem Lied: "Mutter Maria, mit dir will ich gehen..." Das wurde laut geschmettert, dann ging es los. Die Jugendlichen legten ein ordentliches Tempo ein; nach jeder Runde wurde an der Station von Müttern Striche gemacht in einer Laufkarte. Die tapferen Läufer wurden zwischendurch mit belegten Brötchen, Getränken, heißen Würstchen und Süßem gestärkt - als Energiespender. Es war erstaunlich, welche Ausdauer beim Laufen und beim Essen die Kinder entwickelten! Nicht selten kamen sie laut singend zur Station und schwenkten die bunten Regenschirme. Es regnete nämlich in Strömen, und entsprechend sahen nicht nur die Wege, sondern auch die (ursprünglich) weißen Turnschuhe und natürlich die Kinder aus. Aber kein Aufgeben! Die Mütter und Väter waren nicht nur großartige Helfer, sondern auch die beste Fangemeinde.

Zwischen zehn und zwanzig Kilometer schafften die Einzelnen; zwei Elfjährige hielten den Rekord von zwanzig Kilometern. Und insgesamt 19 Kinder liefen zusammen 212 Kilometer! Stolz waren die Mädchen - und die Jungen, die sich für die Sache mit begeistert hatten - über das auf diese Weise erlaufene "Kilometergeld". Ein Mädchen hatte keine Paten gefunden. Sie bestand darauf, dass sie für jeden von ihr gelaufenen Kilometer selbst vom Taschengeld 0,50 DM bezahlte. Das waren am Schluss 10,00 DM. Am Schluss legte eine zahlungskräftige Patin noch etwas dazu...

Aktion Pfenningfuchser: eine Idee aus USA

Beim Familiennachmittag in Weiskirchen stellten die Jugendlichen diesen Lauf ebenso vor wie ihre Aktion "Pfennig-Fuchser". Die "Pfennig-Fuchser" hatten sich vom Projekt Penny Power aus den USA inspirieren lassen, von dem sie im Internet erfahren hatten und sammelten Kleingeld in Sammelbüchsen, die in Geschäften oder bei Familien aufstellten.

Die Freude, in der Weihnachtszeit einen Beitrag für die Menschen auf den Philippinen in Schönstatt abgegeben zu können, war auch so etwas wie ein Weihnachtsgeschenk.



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Last Update: 10.01.2002 13:01 Mail: Editor /Webmaster
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